Okay, ich versuche mich jetzt auch mal als autorin und hoffe, es gefällt euch... bitte sagt mir eure meinung^^

Kapitel 1

"Jude... Jude, hier rüber... hier sind wir, Jude!", schrie Victoria.
Jude blickte sich suchend um und sah ihre Familie schließlich am Kiosk. So schnell sie konnte, drehte sie sich um und rannte zu ihnen.
"Jude.. Komm her, Honey. Schön, dass du wieder da bist. Wie war L.A.? Oh, ich freue mich so, dass du wieder da bist." Victoria bekam sich vor Freude kaum noch ein.
"Jetzt lass sie doch erst einmal ankommen, Victoria!" Stuart drängte sich nach vorne.
"Dad, was tust du denn hier?" Jude konnte es nicht fassen. Stürmisch umarmte sie ihn.
"Hey, ich darf doch wohl meine Tochter mit abholen?" Fest drückte Stuart seine Tochter.
"Hi, Jude. Schön, dich zu sehen." Die spöttische Stimme gehörte ganz eindeutig Sadie.
Jude fuhr herum und drückte ihre Schwester.
Zusammen liefen die vier aus dem Flughafen.
"Boah, Dad, ist das dein Auto? Seit wann verdienst du denn so viel?"
"Tja, Jude, seit ich nicht mehr für eine ganze Familie sorgen muss." Victoria warf ihrem Ex-Mann einen vernichtenen Blick zu.
Sadie schaute Jude an und bekam sich kaum ein vor Lachen.
Doch Jude reagierte kaum. Sie hatte gerade eine blaue Viper gesehen und sie unsanft an das erinnert, das sie sechs Wochen lang erfolgreich verdrängt hatte.
"Jude? Was ist los, Honey? Fühlst du dich nicht gut?" Victoria schaute Jude besorgt an.
Mit Mühe setzte Jude ein Lächeln auf und riss ihren Blick von dem blauen Auto los.

Als Jude ihre Zimmertür schloss, ließ sie sich auf ihr Bett fallen und versank in Erinnerungen:
Sie und Shay,
Shay und Eden,
Sie und Tommy,
Tommy und Saidie,
sie und Tommy,
Tommys Verschwinden... und immer wieder Tommy.
Plötzlich klopfte es an der Tür und in der Tür erschien Sadie. Jude seufzte auf.
"Was willst du, Sadie?"
"Telefon für dich. Ist alles klar, mit dir?" Jude setzte sich auf.
"Klar, was soll sein? Wer ist denn da?"
"Darius. Aber beeil dich lieber. Er war heute schon den ganzen Tag so seltsam drauf."
Jude fiel wieder ein, dass Sadie ja auch bei G-Major arbeitete.
Schnell rannte sie runter und nahm den Hörer an sich.
"Darius?"
"Jude. Komm ins Studio. Ich habe etwas mit dir zu bereden." Darius hörte sich ziemlich sauer an. Jude fragte sich, was er wohl hatte.
"Darius!Hat das nicht Zeit bis morgen? Ich bin gerade erst angekommen!"
"Jude. Hör zu. Du hattest sechs Wochen Zeit, zu relaxen, aber jetzt musst du wieder kommen und das bitte nicht so langsam!"
Jude rannte also aus dem Haus und stieg in ihren Mustang, den Darius ihr vor kurzem aufgemotzt hatte. So schnell sie konnte, fuhr Jude zu G-Major.
Als sie schließlich in Darius Büro stand, war der natürlich nicht da.
Also machte Jude es sich auf einem der Sessel bequem und schaute sich um, obwohl sich nichts verändert hatte.
"Jude." Darius stand in der Tür. "Da bist du ja endlich. Herzlich Willkommen."
"Dankeschön." Jude überhörte den spöttischen Ton geflissentlich.
"Schön. Dann können wir ja direkt zur Sachen kommen." Er hantierte an seinem Schreibtisch rum und warf ihr schließlich einen braunen Umschlag zu.
"Wie erklärst du dir das hier?"
Jude zog mit Bauchschmerzen die Papiere aus dem Umschlag.

schon ma nen guter anfang!!!
gefällt mir!
bin ma gespannt wies weiter geht!!!

Den Anfang finde ich auch schon mal sehr gut!!
Aber, sind das etwa die Fotos??
Schreib bitte schnell weiter!!

ja ur spannend, ich denke auch das es die fotos sin oder?

Kapitel 2

Geschockt blätterte Jude sich durch die Fotokopien, die sie betrunken auf einem Bett liegend sehen. Darius schaute sie mit zusammengezogenen Augenbrauen an.
"Wenigstens das Geld ist kein Problem für dich."
"Häh? Welches Geld denn?" Sie war verwirrt.
"Die 5o.ooo§, die der Typ verlangt, damit die Fotos nicht an die Presse gehen."
"Darius..... ich hab' das Geld nicht!" Bedrohlich stand Darius auf.
"Was soll das heißen, du hast das Geld nicht? So viel kannst du doch nicht ausgegeben haben!"
"Ich nicht, aber Sadie. Sie hat meine Kreditkarte benutzt und ist gerade dabei, mir mein Geld zurückzuzahlen. Was soll ich denn jetzt machen?"
"Das fragst du den Falschen. Raus hier und erst wiederkommen, wenn du weißt, wie du das Geld auftreiben kannst!"
"Nein, das kannst du nicht machen... Darius, bitte!" Jude war den Tränen nahe, doch Darius blieb hart. Jude drehte sich um und rannte raus.

Als sie endlich stehenblieb, konnte sie nicht fassen, wie weit sie gelaufen war. Erschöpft ließ sie sich auf die Bank sinken, zu der Tommy am Anfang ihrer Zeit als Rockstar gefahren war. Sie saß am Hafen und wünschte sich, dass sie nie aus L.A. wiedergekommen wäre.
Plötzlich fuhr ihr Mustang auf den Weg, der am Wasser entlangführte.
"Jude! Jude. Komm steig ein!", schrie ihr bester Freund Jamie aus dem Auto. Doch Jude schüttelte nur den Kopf.
Seufzend stieg Jamie aus und kam zu ihr herübergeschlurft.
"Jude. Bitte, komm. Deine Eltern machen sich riesige Sorgen! Schau mal, es ist schon dunkel. Außerdem ist mir kalt und ich will mir keine Erkältung holen. Also komm!"
Jude ließ sich mitziehen und ließ sich auf den Sitz ihres Wagens fallen.
"Warum warst du überhaupt da draußen?", fragte Jamie sie, als sie schon fast zu Hause waren.
"Weißt du noch, als ich, als Tommy verschwunden war, weggefahren bin? Naja, da war halt so ein Typ, der hat mir was zu trinken ausgegeben und hat dann diese Fotos gemacht."
"Was für Fotos?"
"Tja, die hat er mir jetzt geschickt und verlangt 5o.ooo$. Und ich habe das Geld nicht, wegen Sadie.. und jetzt hat Darius mich halt rausgeschmissen und meinte, ich soll erst wiederkommen, wenn ich das Geld auftreiben kann. JAMIE! SCHAU AUF DIE STRAßE..."
Jamie wollte noch das Auto rumreißen, doch es war zu spät. Die beiden fuhren genau auf den Graben zu.
Es gab einen gewaltigen Platscher und das Auto versank langsam im Wasser.

und.. ü.rschung... es sind die fotos... xD

ujjj, schnell wieter schreiben *gg*

Kapitel 3

Bin ich im Himmel?, war das erste, was Jude dachte.
"Miss Harrison, Miss Harrison..."
Okay, ich bin wohl doch nicht im Himmel, denn im Himmel würde wohl kaum jemand die ganze Zeit meinen Namen schreien.
"Mrs Harrison, sie braucht jetzt Ruhe. Wenn Sie bitte hinausgehen könnten."
Jude hörte Schritte, die sich langsam entfernten und zuckte dann zusammen, als sie kalte Finger auf ihrer Haut spürte.
"Miss Harrison, können Sie mich hören?"
Natürlich kann ich Sie hören.. Ich bin ja nicht taub.
Jude bewegte ihren Mund, doch es kam kein Ton heraus.
"Miss Harrison..."
Ich kann es nicht mehr hören... Miss Harisson.
"Miss Harisson, ich möchte, dass Sie winken, wenn Sie mich verstehen."
Jude winkte artig und kam sich endgültig bescheuert vor.
"Versuchen Sie die Augen zu öffnen,..."
...Miss Harrison...
Unter einiger Anstrengung gelang es ihr, die Lider zu heben.
Vielleicht bin ich doch im Himmel, die Farbe ist so...
Das nächste, was sie wahrnahm, war der Arzt, der neben ihr stand und sie besorgt anschaute.
"Wo ist Jamie?"
"Ihr Freund ist in guten Händen, Miss Harrison."
"Wo ist er?"
"Miss Harrison, ehrlich gesagt, wissen wir nicht, ob er es schafft."
"WAS?"
Jude versuchte sich aufzusetzen, doch der Arzt drückte sie zurück ins Bett.
"Ich möchte jetzt auf der Stelle zu Jamie!"
"Ich fürchte, das geht nicht. Er ist seit einigen Stunden im OP."

oje wie traurig, hoffe es geht bald wieter bist ja ganz schön fleißig!

Jamie darf nicht sterben

Kapitel 4

Nach einigen Stunden, die Jude schlafend verbrachte, kam ihr Arzt wieder hinein.
"Miss Harrison, die OP von Jamie Andrews ist erfolgreich verlaufen. Allerdings ist sein Zustand immer noch kritisch. Jetzt bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als zu warten."
"Kann ich zu ihm?"
"Kommen Sie." Jude stand vorsichtig auf und folgte ihm barfuß.
Als sie vor seinem Bett stand, kam er ihr entsetzlich zerbrechlich vor.
Jamie, du musst wieder gesund werden. Ich bin an allem Schuld. Ich wollte das doch nicht!
Dann brach sie weinend zusammen.
Als sie wieder aufwachte, stand ihre Familie um sie herum.
"Hey, Sweetheart. Was machst du denn für Sachen?" Stuart strich ihr über die Stirn.
Sadie stand genervt daneben.
"Was soll das, Dad? Sie ist doch selber schuld!!" Stuart drehte sich um.
"Sadie, ich bin ja nicht fast zusammengebrochen vor Schreck, als der Arzt angerufen hat."
Jude musste grinsen. Sadie auch.
Victoria tupfte sich die ganze Zeit mit einem Taschentuch im Gesicht herum.
Nach einiger Zeit kam wieder der Arzt hinein und meinte, sie sollten jetzt gehen.
Er untersuchte Jude und ließ sie dann allein. Gelangweilt schaltete sie den Fernseher an und zappte sich durch die Kanäle.
Auf einmal stoppte sie und sah gebannt zu, wie die Moderatorin ein Foto in die Kamera hielt.
Es waren Tommy und ein kleines Mädchen abgebildet.
Schnell schaltete Jude lauter, doch nicht schnell genug. Die Moderatorin redete schon über das nächste Thema.
Tommy, wie konntest du mir das antun? Ich liebe dich doch.
Jude kamen die Tränen und wischte sich schnell über das Gesicht, als der Arzt schon wieder hereinkam.
Alter, du nervst... mir geht es gut...
"Miss Harrison, ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Mr Andrews gerade eben verstorben ist."

Du hast in sterben lassen

looos, weiterschreiben

jaa bitte schnell!!!!

Kapitel 5

Jude stand unter Schock. Seit Stunden bewegte sie sich nicht mehr. Völlig apathisch lag sie auf ihrem Bett, unfähig, sich zu rühren. Am Abend kam Kat, um sie zu besuchen.
"Jude, was machst du denn für Sachen? Ich hab von eurem Unfall gehört! Ein Glück, dass es euch beiden gut geht. Alles klar mit dir?"
Jude antwortete nicht.
Ich bin alles Schuld... Wenn ich nicht abgehauen wäre, wär Jamie mir nicht hinterhergefahren und dann wäre das nicht passiert. Ich bin an allem Schuld!
"Jude? Jude, rede doch mit mir? Was ist denn los? Wann kannst du entlassen werden?" Unsanft rüttelte sie Jude an den Schultern. Jude kamen die Tränen und sie flüsterte mit erstickter Stimme: "Jamie ist tot!"
Kat erstarrte und schaute Jude erstaunt an. Nach ein paar Minuten begriff sie, was Jude gesagt hatte und so schnell sie konnte, rannte sie aus dem Zimmer. Jude hörte sie noch eine Zeit lang schreien und weinen, aber sie begriff noch immer nicht wirklich, was los war.

Nachdem Jude die ganze Nacht so gelegen hatte, kam ihre Mutter angerannt.
"Honey! Der Arzt hat mich vorhin angerufen und mir gesagt, dass Jamie... ach, komm her."
Victoria nahm ihre Tochter in den Arm, während ihr die Tränen die Wangen herunterliefen.
So lagen sie eine Weile nebeneinander in dem Krankenhausbett und sahen aus, als wären sie gerade einer schlechten Krankenhausserie entsprungen.
Victoria setzte sich schließlich wieder auf, fest entschlossen, ihre Tochter wieder ein wenig aufzumuntern.
"Honey, der Arzt hat gesagt, wenn der Schock weg ist, kannst du wieder nach Hause. Ist das nicht toll?"
Jude zeigte keine Reaktion. Victoria verzweifelte.
"Jude, rede doch bitte mit mir! Ich bin deine Mutter!"
Ich bin Schuld! Ich habe ihn umgebracht! Ich bin Schuld!, hämmerte es die ganze Zeit über in ihrem Kopf, aber sie bekam keinen Ton heraus.
"JUDE!", rastete ihre Mutter aus. "VERDAMMT NOCH MAL, REDE ENDLICH MIT MIR!"
Jude konnte sich nicht erinnern, dass ihre Mom jemals so ausgerastet war.
Was regst du dich so auf, Mom? Nur weil ich nicht rede! Mein bester Freund ist gestorben und das einzige, was dir einfällt, ist, dass ich nicht rede!
Doch noch immer kamen keine Worte über ihre Lippen.
Nachdem Victoria noch eine Zeit lang rumgezetert hatte, kam eine Krankenschwester und schickte sie raus.
"Mrs Harrison, ihre Tochter braucht jetzt Ruhe. Sie dürfen sie nicht aufregen! Sie hat einen schweren Schock erlitten!"
"Aber ich bin ihre Mom! Warum redet sie denn nicht mehr?"
"Mrs Harrison? Kommen Sie bitte auf ein Wort mit in mein Büro." Judes Arzt kam auf Victoria zu.
"Was ist denn mit Jude? Warum redet sie nicht mehr?"
"Mrs Harrison, es könnte sein, dass Jude einen so schweren Schock erlitten hat, dass sie so lange stumm bleibt, bis sie sich erholt hat. Das kann ein paar Tage dauern, aber auch bis an ihr Lebensende."
"Jude ist STUMM?!"