RE: Jommy- I'm not okay

Kapitel 159

Eng umschlungen öffneten sie die Tür und verließen ohne ein weiteres Wort zu irgendjemandem das Label. Als sie draußen waren, hielt Tommy an. "Was ist?", fragte Jude ihn. Er schaute sie liebevoll an. "Nichts. Ich frage mich nur, was wir jetzt machen sollen?" Jude nickte. "Keine Ahnung."
Sie standen noch eine Weile da, während sie überlegten. Dann meinte Tommy langsam: "Hast du einen Babysitter?"
"Nur Sadie."
"Dann gib' ihn her." Jude gab Ryan Tommy und der lief schnell hinein. Ein paar Minuten später war Tommy wieder da. Er nahm Judes Hand und zog sie hinter sich her. Jude hatte Mühe, nicht hinzufallen, so schnell lief Tommy. Und erst als Tommy auf einmal abrupt anhielt, stieß sie gegen ihn. Er lachte. "Nicht so stürmisch." Nervös lachte sie. Dann sah sie auf. Und ihr stockte der Atem. "Ist das deins?", fragte sie und zeigte fahrig auf den schweren Geländewagen. Er nickte stolz. "Zumindest für die nächsten paar Tage. Solange ich hier bin." Jude nickte und schaute zu Boden. Tommy hob sanft ihr Kinn. "Hey. Nicht traurig sein, okay? Jetzt noch nicht." Sie nickte und lächelte schwach. Eine Träne tropfte auf den Boden. Tommy hielt sie ganz fest und nach einer Weile hatte sie sich wieder gefasst. Sie öffnete die Tür. Der Sitz war schätzungsweise...zu hoch für sie. "Tommy, da komme ich nicht hoch." Ohne etwas zu sagen hob er sie in den Wagen. Jude grinste.

"Also, wo fahren wir jetzt hin?"
"Naja, ich dachte, wir fahren nach Montana. Einfach mal ein oder zwei Wochen ausspannen oder so. Was ist?" Fragend schaute Tommy Jude an, die neben ihm saß und sich weglachte. "Nach Montana? Klar." Sie kicherte wieder und blickte aus dem Fenster. Tommy begriff. "Jude, ich meinte das ernst." Argwöhnisch blickte sie ihn an. "Tommy, wir können nicht einfach so abhauen. Das geht nicht. Was ist mit Ryan?" Tommy schaute auf die Straße. "Ryan ist bei Sadie in guten Händen."
"Schön. Aber was ist mit Darius? Ich habe gerade einen neuen Vertrag unterschrieben."
"Ich habe alles Nötige in Montana." Sie gab sich geschlagen. "Also schön. Fahren wir nach Montana."
Tommy schaute sie sauer an. "Jude, wir müssen da nicht hinfahren. Ich dachte nur, wir könnten da..einfach mal zu zweit sein.." Jude schaute ihn an, doch er blickte starr aus dem Fenster.
"Nein. Nein. Ich will ja nach Montana. Wirklich", beeilte Jude sich zu sagen. "Echt. Aber ich hab' mir halt Sorgen um unseren Sohn gemacht, wenn du das verstehen kannst." Wütend drehte Tommy sich wieder zu ihr. "Falls ich das verstehen kann? Was soll das denn nun wieder heißen?"
"Ich meine damit nur, dass du noch nie so was wie väterliche Pflichten übernommen hast."
"Und was war mit Brittany. Natürlich kann ich auch Verantwortung übernehmen."
"Ja. Du hast dich nach fünf Jahren das erste Mal wieder bei ihr blicken lassen", meinte sie leise. Wütend schlug Tommy aufs Lenkrad ein. Da waren sie gerade mal wieder ein paar Stunden vereint und schon stritten sie sich wieder. "Jude", meinte er mühsam beherrscht. "Das war etwas ganz anderes und das weißt du genau. Könnten wir dieses Thema also bitte jetzt abhaken?" Jude nickte mit zusammengekniffenen Lippen. "Schön."
Schweigend fuhren die beiden weiter.

Stunden später kamen sie an. Tommy hielt vor dem Haus und lehnte sich zu Jude hinüber. Nachdem sie eine Stunde oder so nichts gesagt hatten, war sie eingeschlafen. Als er sie jetzt so anschaute, konnte er nicht verstehen, wieso sie so viel Zeit fürs Streiten verwendet hatten. Sie hatten sich mehr als ein Jahr nicht gesehen und jetzt waren sie sich schon wieder am Zoffen. Wie albern. Leise stieg Tommy aus und ging zur anderen Seite. Vorsichtig und darum bemüht, sie nicht zu wecken, hob er sie aus dem Wagen und trug sie hinein. Sanft legte er sie auf die breite Couch und quetschte sich daneben.

"Tommy?", fragte sie verschlafen, als sie die Augen öffnete. Leise kam es von oben: "Ich bin hier, Jude." Sie legte den Kopf in den Nacken und blinzelte nach oben. Was war denn das für eine komische Sicht? Sie brauchte ein paar Sekunden, bis ihr klar wurde, dass sie in Tommys Armen lag. Ihr Gesicht begann zu strahlen und verliebt schaute sie ihn an.
Sie setzte sich auf und küsste ihn kurz auf die Lippen. Dann wollte sie aufstehen, aber Tommy zog sie zurück in seine Arme. Ihre Gesichter waren nur Zentimeter voneinander entfernt und leise fragte Tommy: "Das war alles?" Sie nickte und wollte sich schon wieder umdrehen, als er sanft seinen Mund auf ihren legte. Jude konnte sich nicht wehren, nicht, weil Tommy viel stärker war als sie, sondern weil sie ihr Verstand in dem Moment, in dem sie sich berührten, in Nichts auflöste. Jude spürte Verlangen in sich aufsteigen und drückte sich noch etwas näher an ihn. Schließlich löste sie schwer atmend ihre Lippen und begann stattdessen, sein Hemd aufzuknöpfen. Tommy schaute ihr dabei zu und war verwundert, wie sehr ihre Hände zitterten. Ganz sanft nahm er ihre Hände und legte sie zur Seite. Dann begann er schnell, die restlichen Knöpfe aufzumachen. Schon war Jude wieder über ihm und riss ihm den Stoff von den Schultern. Sie küssten sich weiter und irgendwann merkte Jude, dass auch sie kaum noch etwas anhatte. Umso besser. Sie zuckte kurz zusammen, als Tommys kalte Hände sich auf ihre Haut legten, entspannte sich jedoch sofort wieder...

oky, da das keine ab 18 story ist, werde ich jetzt mal nicht näher ausführen, was sie noch alles getan haben^^