RE: Jommy- I'm not okay

Kapitel 154

I have not been home since you left me long ago
I'm thumbing my way back to heaven
Counting steps, walking backwards on the road
Counting my way back to heaven

I can't be free with what's locked inside of me
There's no wrong or right but I'm sure there's good and bad
The questions linger overhead

No matter how cold the winter, there's a springtime ahead
I'm thumbing my way back to heaven
Wish that I could hold you
Wish that I had
Thinkin' 'bout heaven

I let go of the rope, thinking that's what held me back
And in time I realize it's now wrapped around my neck
I can't see what's next from this lonely overpass
Hang my head and count the steps as another car goes past
I turned my back, now there's no turning back
All the rusted signs we ignore throughout our lives
Choosing the shiny ones instead

No matter how cold the winter, there's a springtime ahead
I smile but who am I kidding?
I'm just walkin' the miles, every once in a while I get a ride
I'm thumbing my way back to heaven
I'm thumbing my way back to heaven
I'm thumbing my way back to heaven

Zufrieden legte sie ihre Gitarre beiseite und streckte sich auf dem Sofa aus. Das war mal bitter nötig gewesen. Sie hatte sich alles von der Seele geschrieben und fühlte sich mit einem Mal wunderbar leicht, ja fast frei. Hätte Ryan nicht nebenan gelegen, würde sie jetzt wahrscheinlich mit lauter Musik durchs Zimmer tanzen. So aber lehnte sie sich einfach zurück und genoss die Stille. Und den Song in ihrem Kopf.

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Als Tommy ins Schlafzimmer kam, stand Abby am Fenster und blickte ihn an. Irritiert von der Intensität ihres Blickes lächelte er und legte sich ins Bett. Auffordernd klopfte er neben sich. "Magst du nicht auch kommen?", fragte er und schaute sie mit seinem Hundeblick an. Sie lächelte leicht, blieb jedoch stehen, wo sie war. "Du hast mir nicht erzählt, dass du die Chance hast, dich von ihr scheiden zu lassen." Einen Moment schaute er sie verwirrt an, dann verstand er. Schwer fiel sein Kopf zurück. "Aua." Das war nicht das Kissen gewesen. Er sh sie wieder an, doch ihr Blick war noch immer wie versteinert. "Hör zu, ich wollte dich nicht damit belasten, okay?" Sie nickte langsam. "Ich habe das Datum auf den Papieren gesehen, Tom. Das ist zwei Monate her. Was gibt es da zu überlegen?" Tommy schloss kurz die Augen. "Das...ich weiß es nicht, okay? Ich habe keine Ahnung. Es ist nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe." Wieder nickte sie. "Liebst du sie?"

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Als Jude am nächsten Morgen aufwachte und Ryan schreien hörte, hatte sie im ersten Moment das Gefühl, nichts hatte sich geändert. Doch dann fiel ihr Blick auf die Blätter neben ihr und sie begann unwillkürlich zu lächeln. Und fasste im selben Moment ebenso unwillkürlich einen Entschluss. Aber erstmal stand sie auf und schlurfe in die Küche, um die kleine Milchflasche aus dem Kühlschrank zu holen und sie zu erwärmen.

Später am Nachmittag schob sie den Kinderwagen durch die Tür und seufzte auf. Seit ein paar Monaten hatte sich kein einziger Fotograf mehr hier blicken lassen. Das würde vermutlich bald vorbei sein. Sie atmete einmal tief durch, dann machte sie sich auf den Weg.

"Jude? Was machst du denn hier?" Überrascht blickte Sadie auf. "Ich wollte mit Darius sprechen. Ist er da?" Sadie lächelte sie wissend an. "Einen Moment, ja? Ich schau mal nach." Jude nickte und ließ sich auf der Couch nieder. Es hatte sich rein gar nichts geändert hier. Sie konnte die Farbe des Sofas noch immer nicht ab. Grinsend schaute sie sich weiter um. Ein paar Minuten später kam Sadie aus Darius' Büro und lächelte sie wieder an. "Okay. Soll ich ihn solange nehmen?" Jude schaute sie an; überlegte und schüttelte dann den Kopf. "Nein. Ist schon in Ordnung." Sadie nickte und ließ sich wieder auf ihren Stuhl fallen.

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Er hatte ihr keine Antwort geben können. Es war unglaublich! Er wusste es nicht. Liebte er sie noch? Ratlos ließ Tommy sich zurückfallen. Nun war er also mal wieder alleine. Unglaublich. Er schaffte es jedes Mal wieder, sie zu vertreiben.
Ich glaube, es ist besser, wenn ich eine Weile gehem, hatte sie gesagt. Bis du dir darüber im Klaren bist, wen du willst. Er hatte ja versucht, sie aufzuhalten. Aber sie hatte mit Tränen in den Augen ihre Sachen gepackt und so schnell wie möglich das Haus verlassen. Er schaute sich wieder die Papiere an.

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"Jude!" Darius kam um seinen Schreibtisch herum auf sie zu und schloss sie in seine Arme. Jude lächelte und erwiderte die Umarmung. Schließlich zog Darius sich zurück und betrachtete sie aus der Entfernung. "Gut siehst du aus. Wie hast du es geschafft, so auszusehen?" Jude lachte. "Mein Personal Trainer kann wahre Wunder vollbringen. Gut, was?" Darius nickte nur. Jude hatte noch nie so gut ausgesehen: Ihre Beine in den Bermudas sahen umwerfend schlank und ein wenig musulös aus und sie sah einfach rundum gesund aus. Die größte Veränderung waren jedoch ihre Haare: Sie hatte ihr schönes, sein geliebtes Blond, in ein sattes dunkelbraun verwandelt. Und es sah einfach toll aus! Es stand ihr perfekt. Schließlich besann er sich und zwang sich, zurück in die Gegenwarrt zu kommen. "Okay. Was kann ich für dich tun? Setz dich doch?" Jude grinste und ließ sich auf dem Stuhl gegenüber Darius nieder. Plötzlich war sie verlegen. Was tat sie hier eigentlich?

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Sein Blick fiel auf den Kalender. In sechs Tagen wurde sein Sohn ein Jahr alt. Sein Sohn, von dem er weder wusste, wie er hieß, noch wo er war. Hätte er ab und zu mal Zeitung gelesen, wüsste er es, aber so wusste er weniger als Abby, die gewohnheitsgemäß jeden Morgen alle möglichen Klatschblätter las. Er seufzte. Warum hatte er Jude damals nicht davon abgehalten, den Kleinen wegzugeben?

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"Jude! Wie lange habe ich darauf gewartet, dass du hier ankommst und mich genau das fragst? Wie lange? Genau ein Jahr." Er lachte. "Jude, natürlich kannst du zurück. Und wer weiß, vielleicht wirst du ja auch bald wieder meine Nummer eins?!" Jude kam sich mit einem Mal albern vor. Wie hatte sie sich nur einbilden können, dass sich nichts geändert hatte und sie noch immer seine beste Künstlerin wäre? Sie senkte den Blick und strahlte ihn kurz darauf fröhlich an. "Wann kann ich anfangen?" Er überlegte kurz. "Morgen. Morgen wäre gut. Ich muss nämlich noch eben eine von diesen unbegabten Straßenmusikern rauswerfen. Sagen wir doch lieber übermorgen. Der Typ ist nicht angenehm." Jude grinste schon wieder. "Kann ich den Kleinen denn jetzt auch mal sehen?" Jude nickte glücklich und übergab ihren Sohn Darius.