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Dieses Thema hat 462 Antworten
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OneInAMillion Offline

IS Fan


Beiträge: 505

15.11.2006 21:14
#31 RE: Special Needs Antworten

I've been sitting here patiently
I've been talking too myself
Trying to shake that sinking feeling
Wishing I was somebody else


Schließlich lößte Jude sich von Tommy und sah zu Boden. Wie hatte sie nur zulassen können, dass er sie küsste. Sie sah ihm in die Augen und ihr Herz wurde wieder von einer Wärme durchflutet, die sie seit langen nicht mehr kannte. Doch andererseits fühlte sie plötzlich den Ring in ihrer Hosentasche und erinnerte sich, wieso sie zu Tommy gegangen war. Vorsichtig löste sie sich aus seine Umarmung und trat einige Schritte zurück, um eine gewisse Distanz zum Geschehen zu bekommen. Sie hatte ihm doch sagen wollen, dass Ryan sich endlich entschieden hatte, wann er sie heiraten wollte. Doch wie konnte sie es ihm nun sagen? Es würde ihm das Herz brechen und nicht nur ihm, auch ihr Herz, war nahe dran erneut zu brechen. Langsam drehte sie sich in Richtung der gläsernen Studiotür und erstarrte. Sie sah Ryan, der sie Ungläubig anstarrte.
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I've been sitting here patiently
I've been talking too myself
Trying to shake that sinking feeling
Wishing I was somebody else

Wie hatte er es nur zulassen können, dass sie ihn küsste. Als er den Ausdruck in ihren Augen sah, wusste er, das er wieder alles falsch gemacht hatte. Er sah Ryan, wie dieser hinaus stürmte und trat dann schließlich von hinten auf die erstarrte Jude zu. „Jude, Ich…“ sie sah auf und in ihren Augen sah er eine Mischung aus Trauer und etwas, das er nicht richtig deuten konnte. „Es ist nicht deine Schuld, Tom!“ sagte sie mit einem bedauernden Unterton in der Stimme. „Ich denke Ich sollte ihm folgen. Mit diesen Worten hinterlässt sie einen äußerst verwirrten Tommy im Studio.

Dieser Atmet einige Male tief durch, bevor er sich den Aufnahmen zuwendet, die er eben geschnitten hatte, bevor Jude gekommen war. Allerdings war er viel zu verwirrt, um sich wirklich darauf zu konzentrieren, anstatt jedoch wie normalerweise an sich selbst zu denken, waren seine Gedanken fast vollständig auf Jude fixiert und er fragte sich, wie es ihr wohl ginge. War das hier das Ende von ihr und Ryan oder hatte das die beiden nur näher zusammen gebracht?

Maybe ill get right out of here
On the way back to *ton popular*
Find me a girl that can calm me right down
It's been such a fucked up year


-----------------------------------------------------------

And I know it's not easy
When you don't get what you deserve
You can say that you love me
But that's not what I've heard


Sie rannte ihren Verlobten hinterher und erreichte ihn gerade noch, bevor er in sein Auto stieg. Die ganze Situation erinnerte sie sehr an eine vorangehende mit Tommy und diese Erinnerung, rief auch wieder die Erinnerung an den gerade vergangenen Kuss zurück. Trotzdem sah sie Ryan in die Augen. Sie war zwar nicht aufrichtig, als sie ihm sagte, dass sie nur ihn liebte, aber sie wusste, dass das das einzig Richtige war. Sie hatte keine andere Wahl. Wenn sie mit der Vergangenheit abschließen wollte, blieb ihr keine andere Wahl, als Tom Quincy endlich zu vergessen und mit Ryan vor den Altar zu treten, so stieg sie schweren Herzens zu ihm ins Auto und warf einen Blick hinauf. Sie entdeckte Tom hinter einem Fenster und lächelte ihn traurig an. War diesmal sie es, die ihm im Endeffekt das Herz brach?
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Maybe ill get myself together
Or fall to pieces and run back home
Get me a ticket for an aeroplane
I'm tired of been alone

Deprimiert und allein verlässt Tommy G-major am Abend. Er hatte sie in das Auto steigen sehen, was ihm fast wie ein Verrat vorkam, allerdings konnte er sie verstehen. sIe wollte, das ihr Leben gut verlief. Und wahrscheinlich war ihn ihren Leben kein Platz für ihn. Zumindest nicht in einer anderen Funktion, als als Freund. Als gute Freund zweifellos und unter guten Freunden war es schließlich nicht ganz unüblich, dass man sich gelegentlich küsste, oder? Wütend sah er von seinem Mischpult auf und entdeckte ihr Notizbuch, dass sie hatte liegen lassen. Er hob es auf und strich liebevoll darüber. Ein lächeln breitete sich über seinem Gesicht auf, seine Zeit würde kommen und bis dahin… Es gab schließlich noch andere Frauen…
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Jude starrte aus dem Fenster, des Autos, das ihr Freund fuhr. Es war kein Vergleich zu dem, das Tommy fuhr. Sie rutschte noch etwas tiefer in ihren Sitz. Und starrte weiterhin aus dem Fenster, zwang sich selber, weiterzuatmen und nicht an das zu denken,w as gerade passiert ist. Wieso bracht er immer alles durcheinander. Wollte sie am Ende, dass er ihr Leben auf den Kopf stellte? Sie hatte es nicht anders verdient. Sie sah Ryan an und sah nichts mehr, keine Wut, keine Enttäuschung. Er vertraute ihm. Sie hatte gesagt, sie liebte ihn und er hatte nichts dagegen einzuwenden gehabt. Er hatte sie angesehen, gelächelt und es akzeptiert. Einerseits, weil er es wollte, das war das, was er wollte. Sie war das waas er wollte, aber andererseits, war er einfach total anders als sie. Er war.. er war einfach. Er leibte jemanden un dsagte das ganz klar und offen. Er konnte über seine Gefühle reden. Er war manchmal fast wie ein kleiner Junge. Er hatte keine Angst, davor, dass jemand seine Gefühle nicht erwiedern konnte. Keine Angst davor, enttäuscht zu werden. Er hatte ihr sein Herz geöffnet. Es ahn sie verloren, doch plötzlich war sie sich nicht mehr so sicher, ob sie das wirklich wollte und erst recht nicht, ob sie seine Liebe erwidern wollte und konnte.
And I know it's not easy
When you don't get what you deserve
You can say that you love me
But that's not what I've heard


-----------------------------------------------------------------------------------


Maybe ill get myself together
Or fall to pieces and run back home
Get me a ticket for an aeroplane
I'm tired of been alone

Als er am nächsten Morgen aufwachte und sich umdrehte, war er erstaunt jemanden zu treffen. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemanden mit nach Hause gebracht zu haben und sah sich zögernd um. Es gab nur eine Frau, die er nun neben sich erwachen sehen wollte, doch diesen Gefallen, tat ihm das Schicksal nicht. Neben ihm lag eine junge Brünette, an deren Namen er sich nicht mal mehr erinnern konnte. Er wollte nicht, das sie neben ihm lag und wünschte sich nichts mehr, als dass sie verschwunden wäre. Dass nichts passiert wäre. Wieso war sie nicht verschwunden? Wieso war sie nicht Jude? Wütend über sich selbst stand er auf. Es war wie es jedesmal gewesen war, wenn er wieder an sie gedacht hatte. ER wollte nichts mehr, als sie. Er wollte, das sie ihn in die Arme schließen würde, am Morgen, wollte sie bei sich wissen. Niemand anders, nur sie. Er wollte nur noch allein sein. Sie über sich selber ärgern. Wieso war es nicht Jude? Wieso nicht! ER ging unter die Dusche und hatte das Gefühl zu sterben, als er das Eiskalte Wasser seinen Rücken hinunter laufen spürte. .. Wieso tat sie ihm das an? Er konnte sich in diesem Moment keine schlimmere Strafe vorstellen, als ohne sie aufzuwachsen. Nein, dass schlimmste war, dass sie neben Ryan aufwachen würde und dieser alles hatte, was er haben wollte. Er wollte sie bei sich haben, nichts anderes. Er lächelte über sich selber. Wieso fiel ihm erst jetzt auf, wie schlimm das alles für sie war? Er hoffe inständig, das die Frau wegsein würde, wenn er zurück käme, doch sie war immer noch da. Bevor er sich fragen konnte, ob er sie einfach herausschmeißen sollte, oder nicht, klingelte sein Handy. ER sah auf den Display und strahlte, als er bemerkte, dass es Jude war, die anrief.
(Razorlight – Los Angeles Waltz)

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Anni Offline

IS FREAK


Beiträge: 1.282

15.11.2006 21:28
#32 RE: Special Needs Antworten
So traurig.. aber auch so schön
Wieso ruft sie an?

clubbin Offline

IS FREAK


Beiträge: 1.016

15.11.2006 22:20
#33 RE: Special Needs Antworten

HOFFENTLICH finden die beiden noch zueinander

You touched my heart you touched my soul... *

AlexzFan91 Offline

IS FREAK


Beiträge: 4.515

16.11.2006 14:08
#34 RE: Special Needs Antworten

Zitat von Anni
So traurig.. aber auch so schön
Wieso ruft sie an?

ja würd ich auch gerne wissen

OneInAMillion Offline

IS Fan


Beiträge: 505

16.11.2006 18:40
#35 RE: Special Needs Antworten

Sie wollte nichts anderes, als ihn anrufen. Wollte seine Stimme hören. Sie war am Morgen enttäuscht gewesen, dass es nicht Tommy gewesen war, der am Morgen neben ihr aufgewacht war, sondern Ryan. Dieser schlief noch immer tief und fest. Sie hatte Angst, wieder in die ganze Tommy Sache abzurutschen. Dachte daran, wie die Liebe zu eben diesem schon ihre Beziehung zu Speed zerstört hatte. Als ihr auffiel, wie lange das schon her war, musste sie lächeln. Trotzdem wählte sie seine Nummer. Sie musste reden. Wenn nicht über das, was sie fühlte, dann zumindest auf freundschaftlicher Basis. Sie hatte ihn vermisst in den wenigen Stunden, in denen sie sich nicht gesehen hatten. Als ihr das klar wurde, fing ihr Herz schneller an zu schlagen und sie legte auf. Wieso rief sie ihn an? Vielleicht schlief er sogar noch und sie hatte ihn aufgeweckt. Plötzlich hatte sie ein schlechtes Gewissen. Sie atmete tief durch, als das Handy in ihren Händen zu vibrieren begann. Erschrocken lies sie die Kaffeetasse, nach der sie gerade mit der anderen Hand gegriffen hatte, fallen und fluchte laut. Sofort durchfluteten sie wieder Schuldgefühle. Was wenn sie Ryan nun aufgeweckt hatte? Sie ging ans Telefon. „Hey!“ sagte eine vertraute Stimme. Er hörte sich verschlafen an, jedoch schien auch er an sie gedacht zu haben. Sie wusste nicht woher sie dieses Wissen nahm, aber plötzlich wurde aus ihrer Vermutung Gewissheit. Er hatte an sie Gedacht!!!
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Als er ihre Stimme hörte, fühlte er sich plötzlich um einiges besser. Er war in seine kleine Küche gegangen, einerseits um die Frau nicht mehr sehen zu müssen und andererseits, um mit Jude allein zu sein, zwar nur im übertragenen Sinne, aber er fühlte sich besser, als er wusste, dass sie an ihn gedacht hatte. Hatte sie etwa ähnliche Gefühle wie er? Er legte die Stirn in falten, als er sie eine Tasse Kaffe aufsetzte. Er dachte gar nicht daran, dass er auch für das Mädchen, dass immer noch in seinem Bett schlief auch einen machen könnte. ES war nicht wichtig. Nichts war wichtig für ihn. Nur ihre Stimme so lange zu hören, wie es möglich war. Ihre Aufmerksamkeit so lange zu genießen, wie sie auf ihn gerichtet war. Aus einem Impuls heraus fragte er sie, ob sie nicht mit ihm zu Mittagessen wollte. Eine Welle der Enttäuschung durchflutete ihn, als sie ihm sagte, dass sie mit ihrer Schwester essen würde. Sie hatte es Sadie versprochen versicherte sie ihm einmal zu oft. Abendessen? Fragte er sie deshalb und atmete auf, als sie ja sagte. „Wir sehen uns gleich!“ sagte sie und ihre Stimme wurde auf einmal so sanft, dass ihm Schauer dem Rücken hinunter liefen. Er lächelte und beendete das Gespräch.
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Als sie ihn schließlich später am Vormittag bei G-major sah, hatte sich der Sturm der Gefühle in ihr wieder einigermaßen gelegt und sie lächelte ihn Freundlich an. Allerdings wurden ihre Knie erneut weich, als er ihr in die Augen sah. Tommys Augen sagten einfach viel mehr aus, als er jemals sagen würde. Er trug sein Herz nicht auf der Zunge. Er tat Dinge er sprach mit seinen Augen, aber sagte Dinge nicht. Er nannte sie nicht beim Namen. Er sah Dinge nüchtern und nicht romantisch. Er war… einfach unbeschreiblich. Ihr Herz machte einen Luftsprung, als er seine Hand auf ihren Rücken legte und sie ins Studio schob. Jedoch fiel, als sie mit ihrer Hand die Tür aufstieß, ihr Blick auf ihren Ringfinger und sie zuckte zusammen, auf genau diesem steckte schließlich ihr Ring. Entsetzt fragte sie sich, was sie schon wieder anstellte, wieso sie solche Gefühle für jemand anders hatte…
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Er spürte wie sie sich plötzlich versteifte und auch sein Blick fiel auf ihren Ring. Sie hatte inne gehalten und starrte ihn an. Es sah aus, als sei sie vollkommen in ihren Gedanken versunken, doch er entschied sich, sie anzustoßen. Sie aus ihren Gedanken zu reißen. Erschrocken fuhr sie herum und sah ihn an. Er lächelte und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Wieder drehte sie sich um und trat entschlossen ins Studio. Zögernd folgte er ihr. Ihre Anwesenheit machte ihn nervös. Obwohl er sie schon so oft nahe bei sich gehabt hatte, war es ihm meist möglich gewesen, diese Nervosität zu unterdrücken oder zumindest zu überspielen. Heute jedoch hatte er das Gefühl, das jeder ihm ansehen könnte, was er für sie empfand. Am liebsten hätte er es laut heraus geschrieen. Einfach gesagt, was er empfand, er wusste jedoch, dass das nicht ginge und so setze er sich artig auf seinen Stuhl und sah sie mit seinem Hundeblick an. Sie lächelte, was ihn lockerer werden lies. Mit ihr alleine in einem Raum, fühlte er sich plötzlich wieder wohl. Ihre Augen waren blau. So blau waren sie ihm noch nie vorgekommen und auch ihre Haare schienen anders zu sein, als sonst. Oder lag das daran, das Liebe bekannter Weise Blindmacht?

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Anni Offline

IS FREAK


Beiträge: 1.282

16.11.2006 19:21
#36 RE: Special Needs Antworten

Das ist so süß
Schnell weiter!!

OneInAMillion Offline

IS Fan


Beiträge: 505

16.11.2006 19:38
#37 RE: Special Needs Antworten

Jude sah ihn an. Sie konnte nicht anders, als ihn anstrahlen. Seine blauen Augen, seine dunklen Haare, die ihr heute noch etwas mehr verwuschelt vorkamen. Außerdem sah er etwas übernächtigt aus. Hatte er etwa die ganze Nacht wach gelegen? War diesmal sie es, die ihm schlaflose Nächte, verschaffte? Wieso sagte er nichts. Wieder sah sie auf ihren Ring und nahm ihn entschlossen ab. Zwar hatte sie auch deshalb Schuldgefühle, jedoch waren diese nicht so stark, wie die, die sie empfand, wenn sie Tommy ansah und die Gegenwart des Rings und somit auch ihr Versprechen an Ryan fast räumlich spürte. Schließlich räusperte sie sich. „Tom…“ fing sie an und sah dann zu Boden. Sie konnte seinem Blick nicht standhalten. Sie hatte das Gefühl, das er sich jedes Detail von ihr genauestens einprägen wollte und sie nie wieder loslassen würde, wenn sie es zuließe, in seinem Arm zu liegen, doch sie hielt sich zurück. Es ging einfach nicht, sie konnte das ganze nicht auf sich zukommen lassen. Sie musste sich gegen diese Gefühle wehren Es war einfach falsch. Sie hatte sich jemand anderem versprochen und das aus freiem Willen. Sie war erwachsen. Sie konnte ihre Meinung nicht mehr einfach ständig ändern. Sie atmete aus und sah ihn wieder an. „Ich…“ Doch Tommy war aufgestanden und legte nun einen Finger auf ihre Lippen um ihr zu bedeuten zu schweigen. Er stand direkt vor ihr und sie hatte das Gefühl, dass er ihr Herz schlagen hören musste. So nah war er ihr.
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Er sah sie an, versank in ihren Augen und legte schließlich, als er die ersten Tränen in ihren Augen wahrnahm, die Arme um sie. Er hielt sie fest. Wollte sie nicht mehr loslassen und wusste gleichzeitig, dass das unmöglich war. Er atmete langsam aus und hoffte, dass sie bald wieder zu sich finden würde. Er wollte sie nicht verunsichern, wollte nicht ihr Leben auf den Kopf stellen. Natürlich dachte er auch an sich selber, daran das er ohne sie das Gefühl hatte, ein nichts zu sein. Daran, dass sein Leben ohne sie keinen Sinn mehr hatte. Er wollte sie nie wieder verlieren und wusste, dass sie vermutlich der einzige Mensch sein würde, den er jemals so lieben würde und trotzdem beschloss er in diesem Moment, sie eine Entscheidung treffen zu lassen. Schließlich war sie es, die verlobt war, nicht er. Eigentlich hatte sie sich schon gegen ihn entschlossen, doch diesen Gedanken verdrängte er so schnell wieder, wie er ihn hatte. Immerhin hatte er sie verlassen. Sie ganz allein gelassen, allerdings hatte sie auch damals die Entscheidung getroffen. Er strich über ihre Haare und bemerkte, dass sein Herz schneller schlug. Er atmete aus und lies seine Hand ihren Rücken hinunter gleiten. „Alles wird gut!“ flüsterte er ihr zu, wie einem kleinen Kind, das einen Alptraum gehabt hatte.
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Und sie glaubte ihm, wollte nichts mehr, als ihm glauben. Wollte wieder selbstbewusst sein, nicht auf andere Angewiesen. Sie wollte sich nicht jetzt schon fest binden, aber sie hatte schon vor langer Zeit diese Entscheidung getroffen, wie konnte sie diese nun Rückgängig machen? Sie hatte das Gefühl, der Ring um ihre Tasche sei um ihr Herz gelegt worden. Dieser schütze dieses einerseits vorm zerbrechen, allerdings war es ihr so auch nicht möglich, eine Lösung zu finden. Woher sollte sie wissen, was Richtig war? Wie sie ihr restliches Leben verbringen sollte und doch war da schon das versprechen, dass sie Ryan gemacht hatte. Eine Träne lief ihre Wange hinunter und sie drückte sich noch etwas enger an Tommy. Sie nahm seinen Geruch wahr, er roch wie damals und die Schmetterlinge in ihrem Bauch, fingen erneut an zu fliegen. Er war wieder da, er war zurückgekommen und sie hatte ihn geküsst. Sie war es gewesen, die diesen Schritt gemacht hatte, trotzt all ihrer Zweifel. Sie war es gewesen, die ihn in Ungewissheit zurück gelassen hatte.

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clubbin Offline

IS FREAK


Beiträge: 1.016

16.11.2006 20:18
#38 RE: Special Needs Antworten

das ist soooooooo süüüß

You touched my heart you touched my soul... *

JommyFan4ever Offline

IS FREAK


Beiträge: 4.712

16.11.2006 20:19
#39 RE: Special Needs Antworten

das ist soo süüß... ich könnte deine story den ganzen tag durchlesen...

Liebe,
die nicht Wahnsinn ist,
ist keine Liebe.

OneInAMillion Offline

IS Fan


Beiträge: 505

16.11.2006 20:39
#40 RE: Special Needs Antworten

Schließlich löste er sich schweren Herzens von ihr und sah sie an, sah in ihre blauen Augen und hatte das Gefühl, zu fallen. In ihre Ungewissheit zu fallen, mitten in ihrem Wirrwarr aus Gefühlen wieder aufzuwachen und nach Luft zu schnappen. Schnell wendete er seinen Blick ab und fragte sich, ob es in ihm auch so aussah. In ihren Augen hatte er zuneigung und Aufrichtige Gefühle gesehen, jedoch auch ein schlechtes Gewissen Ryan gegenüber und die Ungewisseheit, was passieren würde. Schließlich wendete er sich vollständig von ihr ab und registrierte, dass sie auf die Uhr sah und sich einen zurückgebliebene Träne aus den Augenwinkeln wischte. „Ich muss los!“ sagte sie heißer und er war froh darüber, dass sie ihn allein lies, denn seitdem er über ihre Gefühle nachdachte, war auch er verwirrt und fühlte ähnlich wie sie. Er verabschiedete sie mit einem Kopfnicken und blickte dann hinunter auf die Notizen, die auf seinem Schreibtisch lagen. Er versuchte an einem Song zu arbeiten, doch es fiel ihm schwer sich zu konzentrieren, schließlich versank er in seinen Gedanken und bekam nicht mit, das jemand eintrat, als er jedoch nach einer Zeit aufsah, starrten ihn zwei wütend dreinschauende Augen an. Sie waren jedoch nicht blau, wie die in die er den halben Morgen gesehen und nach denen er sich gesehnt hatte, sondern braun. Einfach nur braun. Erstaunt registrierte er, dass sie zu Ryan gehörten. Bevor er etwas sagen konnte, kam Ryan auf ihn zu. Er war gut einen halben Kopf kleiner als er selbst, doch er schien sich in diesem Moment besonders groß vorzukommen und wäre Tommy nicht schon in diverse Schlägereien verwickelt gewesen, hätte er Ryans Angriff vermutlich nicht so geschickt abwehren können.
Honestly what will become of me
Don't like reality
It's way too clear to me
But really life is daily
We are what we don't see
Missed everything daydreaming
Jude saß mit ihrer Schwester Sadie immer noch in einem nicht weit entfernten Restaurant, als ihr Handy klingelte. Erstaunt sah sie auf den Display und erkannte, dass es Darius war, der anrief. Erschrocken ging sie ran. Sie hatte fest mit einer Ermahnung gerechnet, weil sie mit Tommy im Studio sein sollte, oder ähnlichem, jedoch hörte sie sofort, das etwas passiert war, denn Darius hörte sich anders an, als sonst, wenn er sie wieder wegen irgendetwas zu sich ins Büro zittert hätte. „Jude?“ sagte er leise und eindringlich. „Ist jemand bei dir?“ Jude bejahte und verwies darauf, dass Sadie neben ihr saß. Sie hörte Darius einmal schwer Atmen, bevor er fortfuhr und ihr mitteilte, das Ryan ausgetickt sei. Erst war er im Büro auf Tommy losgegangen und hatte diesen dann aufgefordert, ihm auf die Straße zu folgen. Es war nun mal nicht Tommys Art länger über Dinge nachzudenken, oder einer solchen Aufforderung nicht nachzukommen. Während Jude Darius zuhörte, wurde sie immer nervöse. Was war passiert? Sie machte sich Sorgen. Jedoch nicht um Ryan, obwohl Tommy, der kräftigere und wahrscheinlich auch rationalere war, sondern genau um diesen. Ihr Herz hatte schneller geschlagen, schon als Darius das erste Mal Tommys Namen erwähnt hatte und Sadie hatte mit einem Lächeln auf den Lippen, das plötzliche Strahlen ihrer Schwester registrierte. Einen Moment lang hatten sich die beiden angesehen, doch dann hatte Jude ihre Aufmerksamkeit wieder auf Darius gelenkt. Ryan hatte Schläger angeheuert. Er hatte ihm klar machen wollen, dass dieser gefälligst die Finger von Jude lassen solle. Allerdings hatte er sofort eingegriffen, als diese auf der Straße auf Tommy losgegangen war. Ryan saß nun in Darius Büro und Jude wurde vor die Entscheidung gestellt, ob sie zu Tommy ins Krankenhaus oder zu Ryan nach G-major fahren wollte.
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Flames to dust
Lovers to friends
Why do all good things come to an end


Die schmerzen, die er empfand, waren nicht mehr so stark, wie noch vor wenigen Minuten. Die offene Wunde an seinem Arm war genäht und auch sein Gesicht war versorgt worden, als sie eintrat , ging für einen Moment die Sonne für ihn auf. Allerdings sah er den ernsten Gesichtsausdruck in ihrem Gesicht. Ihm wurde bewusst, wie kläglich er aussehen musste. Er saß in einem kahlen Zimmer, hatte nurnoch seine Hose an, einerseits, weil sie ihm das Oberteil ausgezogen hatten um die Wunde versorgen zu können und andererseits, weil es noch viel ramponierter ausgesehen hatte, als er selbst. Er versuchte zu lächeln, doch das blieb bei einem Versuch, denn ein heftiger schmerz durchfuhr ihn. Vorsichtig trat sie auf ihn zu und reichte ihm einen Pullover. Er sah in ihre blauen Augen und wünschte sich, dass diese ihn immer so liebevoll ansehen würden. Allerdings hätte er alles dafür gegeben, dass der Sorgenvolle Ausdruck aus ihrem Gesicht verschwände. Vorsichtig lies sie sich neben ihm auf der Liege nieder und half ihm, das Oberteil anzuziehen. „Es tut ihm Leid“ sagte sie leise. „Er wollte das nicht!“ Tommy sah sie erschrocken an. War sie etwa nur gekommen, um sich für ihren fast Ehemann zu entschuldigen. Er hatte inzwischen Erfahren, wie bald Ryan sie zur Frau nehmen wollte und fühlte sich plötzlich in ihrer Gegenwart alles andere als wohl. Er wollte allein sein, die Wut herauslassen. Er wollte gegen Wände schlagen und Dinge zerstören. Wie konnte sie ihm das nur antun. Wie hatte er es zulassen können, dass sie ihn so fertig machten? Wieso lies er zu, dass sie ihn so sah? Sie legte eine Hand auf sein Bein, darauf bedacht, ihn nicht zu verletzten. „Tom, es tut mir so unwahrscheinlich Leid!“ Schnell drehte er sich weg. Er wollte nicht, dass sie seine Tränen sah. Gerade wollte er sie anweisen zu gehen, als ihm einfiel, das er keine andere Chance hatte, diesen Verhassten Ort zu verlassen und so bat er sie darum, ihn nach Hause zu fahren. Er wollte nach seiner Lederjacke greifen, doch sie war schneller, hob diese auf und hielt ihm die Tür auf.
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Traveling I only stop at exits
Wondering if I'll stay
Young and restless
Living this way I stress less
I want to pull away when the dream dies
The pain sets in and I don't cry
I only feel gravity and I wonder why

Als sie ihn zuhause absetzte, lehnte er es strickt ab, dass sie ihn hinein begleitete. Er wollte sich auch nicht mehr mit ihr zum Abendessen treffen. Sie war wie vor den Kopf geschlagen. Sie verstand ihn nicht. Sie wollte für ihn da sein. Es gab in diesem Moment nichts mehr, als das sie sich wünschte, aber er hatte ihre Worte im Krankenhaus eben verstanden. Sie wollte für ihn da sein, aber sie konnte es nicht. Sie war mit Ryan verlobt und sie war nicht im Stande, diese Verlobung aufzulösen. Sie konnte sich nicht von ihm trennen. Sie wusste, dass sie einerseits da Richtige und andererseits genau das falsche Tat. Gab es einen größeren Fehler, als die größte Liebe seines Lebens vor den Kopf zu stoßen? Konnte es etwas schlimmeres geben? Wütend schlug sie gegen das Lenkrad und bemerkte dabei, dass sie den Ring nicht trug. Schnell holte sie ihn aus der Tasche. Wie konnte sie Tommy nur am nächsten Tag unter die Augen treten. Ihre Gefühle wären immer noch die gleichen und wahrscheinlich würden sie nur noch stärker werden, je länger sie sie unterdrücken würde. Aber hatte sie eine Chance, eine andere Wahl, gab es eine Alternative? Wieso konnte sie nicht einfach sagen, dass sie Tommy liebte und mit ihm glücklich und alt werden, wo das doch das war, was sie am meisten wollte?


Flames to dust
Lovers to friends
Why do all good things come to an end

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Traveling I only stop at exits
Wondering if I'll stay
Young and restless
Living this way I stress less
I want to pull away when the dream dies
The pain sets in and I don't cry
I only feel gravity and I wonder why

Er fühlte sich einsam, verlassen. Wie sollte es weiter gehen. Sie hatte sich für Ryan entschieden. Er hatte nichts anderes erwartet, trotzdem hatte es ihn getroffen, wie einen erneuten Schlag in die Magengrube. Diese Verletzung tat mehr weh, als die körperlichen, die ihm Mittags zugefügt worden waren. Er begann zu verstehen, wie es war, wenn man allein gelassen wurde und nicht die Person war, die jemanden verlies. Er hatte das Gefühl, das er nun der jenige war, der jemandem brauchte, der ihn wieder zusammensetze. Wusste nicht, wen er anrufen konnte. Wusste nicht, mit wem er reden wollte. So saß er einfach nur in seinem Wohnzimmer, auf dem Sofa, das er mit Kwest zusammen gekauft hatte und starrte die Wand an. Er wollte den Schmerz zulassen und andererseits wusste er, das dieser ihn noch härter treffen würde, als Judes Worte. Er wusste, das er kämpfen musste, aber er war einfach noch nicht stark genug. Er musste weiter machen, das war alles, was er konnte. Er musste sich zusammenreißen. Wie all die Jahre in denen sie noch Minderjährig war. Er würde andere finden, er musste andere finden. Er war Tom Quincy, wie hatte er es zulassen können, das ihn eine Frau so verletzen konnte. Er dachte an die Zeit, als er noch ein Kind war und sich geschworen hatte, niemals von einer Frau verletzt zu werden.
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Why do all good things come to an end

Unruhig lief Jude in ihrem Appartement auf und ab. Die unzähligen Anrufe von Ryan ignorierte sie. Sie hatte die Jalousien hinunter gelassen, sodass alles nur von einer kleinen Lampe in einer Ecke des Raumes erhellt wurde. Sie war glücklich, dass sie Ryan drängen danach, endlich mit ihm zusammen zuziehen, nicht nachgekommen war und sie deshalb nun ihre Ruhe hatte. Sie wusste nichts mehr. Ihr Herz war leer. Sie wusste einerseits hatte sie die Richtige Entscheidung getroffen und sich auf Ryans Seite gestellt. Ryan war nie vor ihr weggelaufen, er war immer für sie da gewesen, wie konnte sie so jemanden vor den Kopf stoßen. Allerdings hatte sie vergessen zu fühlen. Sie hatte nicht mehr gewusst, wie intensiv Gefühle sein konnten, allein wenn man der Person, die man liebt in die Augen sah. All diese Gefühle hatte sich auch nach der ganzen Zeit noch bei Tommy. Trotzdem griff sie nicht nach dem Telefon, um diesen anzurufen. Wenn es jedoch wieder klingelte sprang sie auf, stieß einige Sachen um und hechtete zur Station, nur um ernüchtert festzustellen, das es wieder Ryan war, der anrief und ihr wurde bewusst, dass er nicht anrufen würde...

Come to an end
Come to an


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Well the dogs were barking at the new moon whistling a new tune
Hoping it would come soon
And the sun was wondering if it should stay away for a day
’Til the feeling went away
And the sky was falling
And the clouds were dropping and the
The rain forgot how to bring salvation
The dogs were barking at the new moon whistling a new tune
Hoping it would come soon
So that they could die
Langsam atmete Tommy ein und wieder aus. Er ermahnte sich selbst, nicht damit aufzuhören. Immer wieder und wieder kamen ihm ihre Worte in den Sinn. „Tom, es tut mir Leid!“ traurig dachte er daran, dass er niemals den Mut gehabt hatte, offen mit ihr zu reden. Wütend stieß er das Kissen aus dem Bett. Die decke war weiß, sie war viel zu weiß, sie strahlte förmlich in die Dunkelheit und er hatte das Gefühl, das sie sich gegen ihn verschworen hatte. Von seinem Nachttisch lächelten ihn sein früheres Ich und Jude an. Er hatte einen Arm um sie gelegt und sie lächelte in die Kamera. Sie hatte gelernt sich zu präsentieren. Sie hatte so viel gelernt und sie hatte gelernt, was sie nie hätte erfahren sollen. Sie hatte gelernt, wie man sein eigenes Herz schützt, um nicht noch mehr verletzt zu werden. Hatte gelernt, dass es wichtig war, sich zu schützen, weil Menschen andere verletzen. Gerade die, die man am meisten liebt. Wieso hatte er nicht eher gewusst, was für ein Gefühl es war, wegen einer anderen Person aus einem Leben gestrichen zu werden? Wie sollte es mit den beiden nun weitergehen? Was würde geschehen? Wie konnte er ihr in die Augen sehen? Er wusste doch schon jetzt, das es ihm das Herz brechen würde. Doch er konnte Darius nicht darum bitten, ihm jemand anders ans Herz zu legen. Einerseits, weil er Jude nicht vollständig verlieren wollte und andererseits, weil sie seine größte Hoffnung war. Sie war sein ein und alles. Es war ihre Entscheidung, wie es mit den beiden weitergehen sollte. Er wusste schließlich, dass man auch mit unterdrückten Gefühlen weiterleben konnte. Er hatte es ja bereits viel zu lange so gemacht.
Come to an end
Come to an
Why do all good things come to an end
Come to an end
Come to an
Why do all good things come to an end

Nelly Furtado – All good things (come to an end)

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JommyFan4ever Offline

IS FREAK


Beiträge: 4.712

16.11.2006 20:47
#41 RE: Special Needs Antworten

das ist sooo unendlich süüß.. aber auch soo traurig... bitte schreib schnell weiter!!!!!!

Er dachte an die Zeit, als er noch ein Kind war und sich geschworen hatte, niemals von einer Frau verletzt zu werden.

Liebe,
die nicht Wahnsinn ist,
ist keine Liebe.

clubbin Offline

IS FREAK


Beiträge: 1.016

16.11.2006 21:14
#42 RE: Special Needs Antworten

ooooooooh ich hoffe ryan kriegt mal sonnen richtigen austicker und jude schießt ihn ab und so weiter

You touched my heart you touched my soul... *

*honey* Offline

IS Fan


Beiträge: 332

17.11.2006 14:36
#43 RE: Special Needs Antworten

Deine Story ist einfach nur WOW!!
Richtig gut! Stellenweise sind mir sogar die Tränen gekommen. Du hast echt ein Talent zu schreiben!!

Tim Rozon: "Instant Star is my real love. It's my favourite thing to do."
"I think Jude and Tommy should be together! It's a great lovestory. Put them together man!"

OneInAMillion Offline

IS Fan


Beiträge: 505

17.11.2006 19:27
#44 RE: Special Needs Antworten

Ein halbes Jahr später

Nervös zog Jude an ihrem langen weißen Kleid und sah noch mal in den großen Spiegel vor dem sie stand. Ihr Blick begegnete Toms und sie wusste, was er fühlte. Er hätte jetzt nebenan sein und darauf warten sollen, das sie fertig werden würde. Er war es, der später am Tag, vorm Altar auf sie warten sollte, doch stattdessen, war er ihr Trauzeuge. Sie konnte sich nicht mehr daran Erinnern, wann sie ihn gefragt hatte. Sie hatte es einfach getan. H atte nicht nachgedacht. Sie wollte ihn nicht hier haben. Diese Hochzeit kam ihr durch seine Anwesenheit nur noch falscher vor. Außerdem hatte sie noch ein weiteres Geheimnis, dass sie auf ewig mit ihm verbinden würde. Man sah es ihr noch nicht an, doch sie war auf dem besten Weg Mutter zu werden und sie war sich ganz sicher, dass Ryan nicht der Vater sein konnte. Sie war mit Tommy auf einer Reise gewesen und da war es passiert. Sie hatten miteinander geschlafen. Sie hatte das Gefühl, ihr erstes Mal nochmals zu erleben, so nervös war sie zu Anfangs gewesen, doch es war schöner, als sie es sich in ihren geheimsten Träumen jemals ausgemalt hatte. Sie hatte ihm nicht gesagt, das er der Vater war, doch sie wusste, das er es wusste. Sie hatte es in seinen Augen gesehen, als sie es ihrer Familie, ihm und Ryan bei einem ihrer gemeinsamen Abendessen verkündet hatte. Tommy war zu einem festen Bestandteil der Familie geworden und Jude hatte die Blicke bemerkt, die Sadie ihm zuwarf, wenn sie glaubte, das Kwest es nicht sah. Jude atmete tief durch und sah ihn entschlossen an. Ihr Kind würde zweifelsfrei die intensivsten blauen Augen haben, die sie jemals gesehen hatte. Er lächelte und streckte seinen Arm aus, als sie sich umdrehte. Sie sah ihn traurig an und bemerkte, wie sehr er darum bemüht war, Haltung zu bewahren. Jetzt nichts zusammenzubrechen und sie hängen zu lassen. Ihr war klar, wie groß die Belastung war, die auf seinen Schultern lag. Er trug zwar nicht die Ringe, aber er war bei ihr und würde den ganzen Tag nicht von ihrer Seite weichen.
Sie lächelte und strich ihm über die Wange. Ein zittern durchlief ihren Körper. Wie sehr sie ihn in den letzen Tagen vermisst hatte. Vorsichtig, um das Kleid nicht zu sehr zu zerknittern, schmiegte sie sich an ihn. Langsam wurde die Tür geöffnet und Sadie trat ein. „Ich wollte nicht stören!“ sagte sie schnippisch. Jude wich zurück. Was tat sie hier? Wieso war sie noch nicht verheiratet? Sie hätte das alles schon hinter sich haben können. Könnte in einer Limousine sitzen und zum Festsaal gefahren werden. Wieso heiratete sie eigentlich? Sie war doch erst einundzwanzig, hatte ihr ganzes Leben noch vor sich. Sie Atmete bewusst tief ein, immer und immer wieder, um ihren Herzschlag zu beruhigen. Eine Welle der Eifersucht drohte sie zu überschwemmen, als Sadie sich auf Tommys Schulter abstütze und ihm etwas ins Ohr flüsterte. „Ich bin fertig, Sadie!“ presste sie zwischen den Zähnen hervor und sah ihre Schwester an, bemüht darum, sich nicht zu verraten. Sadie nickte und verlies eilig das Zimmer.

„Jude, eine Sache, bevor… du weißt schon!“ Jude nahm ihre Hand in ihre und wieder fühlte sie dieses Wohlige kribbeln, tief in sich. „Ich.. du weißt, dass ich niemals jemanden so….“ „Hör auf!“ sagte sie und war darum bemüht ihre Tränen zurück zu halten. Wie konnte er ihr das antun, wieso wollte er ihr sagen, das er sie liebte? Sie sah seine Lippen tonlos genau diese Worte formen. Und sie strich erneut mit ihrer Hand über seine Wange, dann stand sie auf und küsste ihn vorsichtig auf die Wange. Sie fühlte sich, wie im Himmel, als seine Lippen ihre berührten, doch dann kam sie zur Besinnung. „Ich heirate heute, Tom“ sagte sie und er sah sie ernst an. „Heirate mich, nicht ihn! Ich weiß, dass es von mir ist!“ Sein Blick zeigte wilde Entschlossenheit und ihr Herz zerbrach nun doch in zwei Teile, dass wovor sie sich die ganze Zeit gefürchtet hatte, trat ein. Sie drängte sich eng an ihn und wollte nichts mehr, als Ja sagen, als es erneut an der Tür klopfte. „Kommst du?“ hörte Jude die Stimme ihres Vaters durch die Tür. „Einen Moment noch!“ Sie sah Tommy tief in die Augen. „Ich liebe dich!“ Dann trat sie zurück und ging in Richtung Tür. Dicht gefolgt von Tommy, der jedoch bei dem Versuch, sie zurück zuhalten, scheiterte. Schließlich lief er mit etwa zwei Metern abstand zu Jude und ihrem Vater, in Richtung der Kirche. Jude warf einen Blick zurück auf den Mann ihrer Träume und wendete sich dann endgültig ab und ging in eine neue Zukunft….

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I'm so tired of falling for guys that don't fall back. It hurts.

Anni Offline

IS FREAK


Beiträge: 1.282

17.11.2006 20:03
#45 RE: Special Needs Antworten

Nein wieso??
Das ist so traurig!!

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