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yes!!!! ich liebe es... *sing*  
Liebe, die nicht Wahnsinn ist, ist keine Liebe.
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clubbin
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IS FREAK

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21.11.2006 20:21
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Geschockt sah Eliza ihn an, ihren Vater, ihre Eltern… Sie sprang auf und lief zur Toilette. Sie hatte das Gefühl, dass der Salat, den sie zu sich genommen hatte, gleich den umgekehrten Weg wieder hinaus nehmen würde. Sie lehnte sich gegen die kühle Wand und spritzte sich schließlich etwas Wasser ins Gesicht. Dabei stellte sie fest, das ihr Puls raste und sie versuchte verzweifelt, sich selbst zu beruhigen, doch sie wurde panisch. Wieso passierte ihr immer so etwas? Sie versuchte ihren Atem zu beruhigen und griff schließlich nach ihrem Handy. Als sie bemerkte, dass das in der Tasche war, die noch an dem Tisch stand, den sie gerade fluchtartig verlassen hatte, war sie den Tränen nahe, wütend schlug sie gegen den Spiegel zu ihrer Rechten. Der Schmerz, der daraufhin ihre Hand durchfloss gab ihr den Rest, sie brach in Tränen aus und wurde von einer älteren Frau mitleidig angesehen. Wütend schloss sie sich in einer der Toiletten ein, doch plötzlich kamen ihre Lebensgeister zurück. Sie richtete sich auf und fragte sich, wann sie das letzte Mal geweint hatte. So war sie nicht. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und verlies wütend die Toilette. Stolzierte durch das Restaurant und auf den Tisch ihrer Eltern zu, setzte sich auf ihrem Platz und versuchte Tommy freundlich anzulächeln. Wer hatte schon einen Vater, der Tommy hieß und Ex-Mitglied der Erfolgreichsten Boyband aller Zeiten war?
Die Fahrt nach Hause verlief schweigsam. Jude steuerte unsicher das Fahrzeug, während Tommy diesmal der war, der Eliza durch den Rückspiegel beobachtete. Sie war seine Tochter. Wenn er ehrlich war, fand er sogar, dass sie ihm ähnlich sah. Sie hatte die gleiche Aggressive Art. Sie lies nichts auf sicht sitzen und wäre er in Max alter und nicht ihr Vater, hätte er sich wahrscheinlich auch in sie verliebt. Sie war Jude so ähnlich. Sie sah genauso aus dem Fenster, wie Jude, wenn sie neben ihm im Auto gesessen hatte. Sein Blick fiel auf Jude. „Du fährst besser!“ sagte er lachend und kassierte dafür einen amüsierten Blick, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Straße richtete. Er lächelte. Seit er hier war, schien er nur noch zu lächeln. In New York hatte er das fast vergessen. Plötzlich fiel ihm Sadie ein und er zog unauffällig sein Handy aus der Tasche, doch beide Frauen bemerkten, seine Bewegung und als er wieder aufsah, wurde er von zwei paar durchdringender blauer Augen angesehen. Er lächelte entschuldigend und steckte sein Handy wieder in die Tasche, bevor die beiden noch etwas sagen konnten. Beide hatten die gleiche Art ihn vorwurfsvoll anzusehen und er bemerkte, wie sehr er die Stimmung hätte verändern können, hätte er seine letzte Aktion offen durchgeführt. Die drei hingen ihren Gedanken hinter her und schließlich wurde Tommy unruhig. Was dachte Jude? Früher war es kein Problem für ihn gewesen, ihre Gedanken zu lesen. Er hatte gewusst, was sie fühlte. Wieso sie ihn auf diese eine gewisse Art ansah, doch sie hatte sich verändert und er konnte sich nicht mehr auf seine Intuition verlassen und wenn er ehrlich war, hatte er keine Ahnung mehr, von Teenagern. Er hatte nicht die leiseste Idee davon, was in Eliza vorging. Was hätte er gedacht, wenn auf einem ein fast fremder Mann aufgetaucht wäre und ihm verkündet hätte, dass er sein Vater war? Er sah sie an, diesmal ganz offen. Er hatte sich umgedreht und versuchte Blickkontakt aufzunehmen. Zuerst starrte sie bewusst nach draußen. Er sah, wie sehr sie sich anstrengte, seinem Blick auszuweichen, doch dann sah sie auf. Sie sahen sich an und er sah, dass sie ihm eine Chance geben würde. Ein lächeln huschte über sein Gesicht, ehe er sich wieder nach vorne umdrehte…
Eliza verschwand nach ihrer Ankunft zuhause, sofort oben. Jude konnte das nur zu gut verstehen. Sie hatte sich auch immer zurückgezogen, wenn es ärger gegeben hatte. Im Gegensatz zu Eliza, hatte sie jedoch nicht ihren Freund angerufen, sondern Musik gemacht. Allerdings war sie sicher, dass Eliza in Kürzer ihre Musikanlage auf die Volle Lautstärke aufdrehen würde und ohne Rücksicht auf ihre Nachbarn, drauf los tanzen würde. Das hatte sie schon gemacht, als sie klein war. Sie musste sich einfach bewegen, um sich zu entspannen. Das hatte sie eindeutig von Tommy. Jude war der faulste Mensch, den sie selbst kannte… Sie drehte sich zu Tommy um, der immer noch in der Tür stand und seine Jacke ordentlich auf der Garderobe aufhängte. Die Art, wie er das machte, erinnerte sie an Sadie und eine Welle der Traurigkeit, drohte sie zu ertränken. Sie hatte so lange nichts von ihrer Schwester gehört. Hatte nichts von ihr hören wollen. Wie konnte sie sie nur so hintergehen? Sie hatte doch gewusst, dass sie Tommy liebte, trotzdem war sie zu ihm gegangen. Hatte sie verraten. Hatte sie nichts aus ihrer Beziehung mit Tommy gelernt? Jude unterbrach sich selber in ihren Gedanken. Sie hatte ja selber nichts daraus gelernt. Sie ließ ihn immer wieder in ihr Herz, obwohl sie inzwischen eigentlich schlauer sein sollte. Sie starrte ihn an und als ihre das bewusst wurde, drehte sie sich wieder um. Sie wusste nicht, was sie machen sollte und stand einfach hinter der Rückenlehne des Sofas. Unterbewusst hatte sie das Haus ähnlich eingerichtet, wie es bei ihr zuhause ausgesehen hatte. Sie spürte eine Hand auf ihrer Hüfte und lies Tommy näher kommen. Sie wusste, dass sie ihn eigentlich hätte abwehren sollen, aber sie hatte einfach nicht mehr die Kraft dazu. Sie lehnte sich vorsichtig gegen ihn und er hielt sie fest. Küsste sanft ihren Nacken, als beide zusammenfuhren, denn plötzlich tönte Musik durch das ganze Haus…
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Anni
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IS FREAK

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21.11.2006 21:39
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Oh das ist schön  Und auch mit Eliza.. voll toll!!
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Okay ich hab was, aber vorwahnung, das hört sich zwischendurch äußerst merkwürdig an...
Er sah tief in ihre Augen und hatte das Gefühl darin zu versinken. Noch immer hatte er das Gefühl, dass es zwischen den beiden einen Abstand gab, den es zu überbrücken gab, allerdings konnte dieser nicht körperlich sein. Er küsste sie zärtlich und dann immer leidenschaftlicher, drückte sie gegen das Sofa, solange, bis sie ihn ein wenig von sich weg schob, um ihm erneut in die Augen zu sehen. Dann trat sie einen Schritt zur Seite und streckte ihm ihre Hand entgegen. Verwirrt griff er danach und lies sich von ihr mitziehen. Langsam folgte er ihr die Treppe hinauf, bevor sie jedoch den oberen Absatz erreicht hatten, drehte er sie wieder zu sich herum. Wie hatte er nur so lange ohne ihre Nähe, ihre Küsse überleben können? Erneut setzte er zu einem Leidenschaftlichen Kuss an, doch sie unterbrach ihn und lief weiter, direkt auf ihr Schlafzimmer zu. Bevor er diese betrat, schlug ihm sein Herz bis zum Hals. Wie lange hatte er sich das hier gewünscht? Wie oft hatte er von einem solchen Wiedersehen geträumt? Wie oft war er mit dem Gedanken an sie eingeschlafen und am Morgen mit ihm erwacht? Wie oft hatte sie sogar seine Träume beherrscht? Doch nun zögerte er. War das hier wirklich der Moment, auf den er gewartet hatte oder war das was sie spürten, nur die Reaktion ihrer Körper, die sich so lange nacheinander gesehnt hatten. Ihre Augen ließen keinen Zweifel erkennen und so trat er ein. Vorsichtig streifte er ihre Jacke von ihren Schultern während sie sich immer noch tief in die Augen sahen und erneut zögerte er...
Sie sah ihn unsicher an. Was taten sie hier eigentlich? War sie nicht noch am heutigen Morgen sicher gewesen, ihm zu widerstehen? Ihm nicht wieder seinen abgestammten Platz in ihrem Herzen zu überlassen? Doch nun warf sie all ihre Versprechen ans ich selber, über Bord. Sie wollte ihn so nahe bei sich spüren, wie es nur ging. Sie hatte das Gefühl, all die Jahre nicht gelebt zu haben. Nur auf diesen Tag hingearbeitet zu haben. Niemand hatte bisher diese Gefühle in ihr ausgelöst. Niemand war in der Lage gewesen, sie so unsicher und gleichzeitig zu selbstsicher zu machen. In seiner Gegenwart, war sie die Jude, die sie vor Jahren verloren hatte. Sie war wieder sie selbst, das Ich mit dem sie niemals abgeschlossen hatte. Sie zog ihn an sich. Zog ihn in ihr Schlafzimmer. Verwundert über ihre eigene Aggressivität, aber trotzdem sicher, dass das das Richtige war. Sie hatten so lange gewartet, wieso sollten sie es nicht utn? Alle Bedenken über Bord werfen, alles vergessen, endgültig. Der Effekt, den seine Küsse auf sie hatten, war der gleiche, allerdings war er nur von kurzer Dauer. Sie vergaß alles um sich herum. Vergaß, dass sie gerade geschieden worden war. Das er mit ihrer Schwester liiert war und ihr des Öfteren das Herz gebrochen hatte. Vergas, wie weh sie sich getan hatten, wie weh sie sich tun würden. Sie wusste nur eins. Sie wollte ihn …
Als Eliza am nächsten Morgen die Küche betrat, kam ihr die Stimmung dort merkwürdig vor. Einerseits wirkten Tommy und Jude, ihre Eltern, immer wieder musste sie es wiederholen. Tom Quincy war ihr Vater, sehr vertraut und andererseits waren sie angespannt. Irritiert nahm sie neben Tom Platz. Ihre Mutter reichte ihr eine Tasse Kaffe. Sie war morgens wie Jude, ohne Kaffe funktionierte sie einfach nicht und die Schule fing schließlich verboten früh an. Tommy las in der Zeitung. Auch er schien nicht gerade ein Frühaufsteher zu sein. „Wie lange bleibst du?“ fragte sie ihn zwischen einem schluck Kaffe und einem Löffel ihrer Cornflakes. Er sah sie an und sie erkannte ihre eigenen Augen in seinen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er sie zum ersten Mal an diesem Morgen wirklich ansah. „Weiß ich noch nicht genau. Kommt drauf an, wie lange ich eure Mutter aushält!“ Erst jetzt bemerkte Eliza, dass ihr kleiner Bruder Tim in die Küche gekommen war. Dieser musste Tommy bereits kennen gelernt haben, denn er schien sich nicht zu wundern, dass er hier in der Küche saß. Eliza sah von ihrer Mutter zu Tommy und dann wieder zu ihrer Mutter. Irgend etwas war zwischen den beiden, doch sie konnte nicht genau sagen was es war. Es irritierte sie, dass sie diese Spannung fast körperlich wahrnahm. Schließlich stand sie auf und griff nach ihrer Tasche. „Soll Ich dich zur Schule fahren?“ fragt Tommy und sie zuckte fast zusammen. Sie wusste selbst nicht, wieso sie so erschrocken war. Sie nickte und er legte lächelnd einen Arm um sie, während er sie hinaus schob. Sie fand es selbst komisch, dass sie die ganze Situation so gut aufnahm. Wieso stritt sie nicht ab, dass es so war? Wieso sagte sie ihm nicht, dass Ryan ihr Vater war? Wieso war sie nicht wütend? Wieso nahm sie es einfach hin? Sie lies sich auf den Beifahrersitz seines Sportwagens fallen und wartete darauf, dass er einstieg. Sie sah ihre Mutter in der Tür stehen und Tommy etwas zurufen. Dieser erwiderte etwas, winkte ihr zu und plötzlich hatte Eliza das Gefühl, dass alles gut werden würde, dass sie schon jetzt fast eine Familie waren. Ein Vater, eine Mutter, ein Kind… doch war sie nicht zu alt für so etwas? Was passierte hier eigentlich? Sie hatte doch einen Vater, oder?
Tommy sah seiner Tochter nach, als sie das Auto verlies und in das Schulgebäude ging. Es war die gleiche Schule, auf die auch Jude gegangen war. Er fragte sich, wie oft er hier gestanden und auf sie gewartet hatte. Wie oft sie sich gestritten und wieder versöhnt hatten. Wie oft er sie vom lernen abgehalten hatte. Dann erinnerte er sich daran, dass Darius ihn und Jude irgendwann mal dazu gebracht hatte, in eine Schule zu gehen. Jude sollte den Kindern sagen, dass Schule gar nicht zu schlimm sei und tat das auch. Allerdings war sie nicht sie selbst gewesen. Die beiden hatten damals angefangen, mit einander zu flirten, obwohl sie mit Speed zusammen war und er war rasend vor Eifersucht gewesen. Er hätte viel dafür gegeben, damals zur Schule gehen zu können. Einer von ihnen zu sein. Andererseits war er froh gewesen, älter zu sein, Erfahrung zu haben. Doch was hatte ihm das gebracht? Er stieg in sein Auto ein, als sie von Max an der Eingangstür begrüßt wurde. Er machte sich auf den Weg zu G-major um Darius und Kwest zu sehen. Wie lange hatte er von beiden nichts mehr gehört? War Kwest noch immer sauer auf ihn, weil Sadie zu ihm zurückgekommen war? Er verstand ihn, konnte Nachvollziehen, wie er sich fühlen musste. Darius wusste war, dass er kommen würde und die beiden hatten lockeren Kontakt gehalten, mal abgesehen davon, dass Tommy ihn über das Geschäftsleben in New York berichtet hatte, wussten die beiden jedoch auch nichts mehr von einander. Das wollte er ändern. Schließlich waren die beiden seine besten Freunde gewesen. Außerdem freute er sich darauf, Portia endlich einmal wieder zu sehen…
Jude räumte währenddessen die Küche auf. Etwas was sie schon immer verabscheut hatte. Wieso konnten die Sachen, die sie am nächsten Morgen eh wieder benutzten würden, nich einfach draußen stehen bleiben? Dann brachte sie Tim zur Schule. Lächelte, als sie ihn lachend in die Schule gehen sah, umringt von seinen Freunden. Sein Vater würde ihn von der Schule abholen, sodass sie den Nachmittag und frühen Abend, bis Eliza nach hause kommen würde, mit Tommy alleine wäre, wenn sie ihn wieder von G-major weg bekäme. Sie machte sich auf den Weg, erledigte vorher noch einige Einkäufe. Sie kaufte die Dinge, von denen sie wusste, dass Tommy sie besonders gerne aß. Sie wusste nicht warum, aber sie wollte, dass er sich wohl fühlte, dass er lange bei ihr bliebe. Wieso sollte er auch gehen? Er wollte Eliza doch kennen lernen, oder? Das würde nur gelingen, wenn er länger bliebe. Sie dachte an die erste Begegnung der beiden. Damals hatte Eliza bevorzugt pinke Oberteile getragen und war durch die Gegend gesprungen, trotzdem hatten sich die beiden auf Anhieb verstanden und auch nun schienen sie einen natürlichen Bezug zueinander zu haben. Sie war überrascht gewesen, wie normal sie miteinander umgingen. Fand es erstaunlich, dass er sie am Morgen bereits zur Schule gefahren war. Der Weg zu G-major war auch mit eingeschobenem Einkaufen viel zu kurz, um über alles, was in ihrem Kopf herum spukte nachzudenken und so hatte sie gerade das Thema Tommy und Eliza abgehakt und als nächstes standen sie und Tommy auf der Tagesordnung, als sie bei G-major vorfuhr. Es würde also noch eine Weile dauern, bis sie Gelegenheit um darüber nachzudenken bekäme
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clubbin
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IS FREAK

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22.11.2006 20:00
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Anni
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IS FREAK

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22.11.2006 20:09
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Okay ich hab was, aber vorwahnung, das hört sich zwischendurch äußerst merkwürdig an... Also das finde ich gar nicht!! Das hört sich alles toll an! Und ist so schön geschrieben, hach ich liebe es  
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dann bin ich ja erleichtert (und natürlich kannst du... ich hab da kein problem mit, wenn du nach jedem teil den ich poste, einen kommentar schreibst    )
Er stand am Fenster und sah zu ihr hinüber, während Tommy durch den Raum auf sie zukam. Sie versuchte sich zu beruhigen. Ryan hatte sie seit ihrem Auszug nur zweimal gesehen und jedes Mal waren sie sich aus dem weggegangen, es sah dieses mal jedoch so aus, als würde er nichts anderes, als eine Konfrontation wünschen. Sie warf einen Blick über ihre Schulter und registrierte Tommy, der immer noch direkt auf sie zukam. Sie hatte das Gefühl in einer Zeitlupen Aufnahme gefangen zu sein und keinen Ausweg mehr zu sehen. Tommy erreichte sie zuerst. Zog sie an sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie nahm nicht auf, was er sagte, sondern starrte Ryan an. Dieser tat genau das gleiche. Er starrte sie und Tommy an, sah sie fassungslos an und sie wollte nur eines, dass er sie verstand. Tommy wusste nicht, wer Ryan war. Er hatte ihn schließlich das letzte Mal vor fünfzehn Jahren gesehen. Ihr Herz schlug schneller, als sie Tommys Arm spürte, den dieser auf ihre Hüfte gelegt hatte. Ihr Blick jedoch war leicht glasig. Sie war verwirrt. Verwirrt darüber, dass sie auf einmal etwas für Ryan empfand. Am Ende war es ausschließlich Mitleid, aber es war mehr, als sie in all den Jahren für ihn übrig gehabt hatte. Tommys andere Hand wanderte ihren Arm hinunter, doch ihr Blickkontakt mit Ryan riss nicht ab. Wie oft hatte sie in diese Augen gesehen und nichts gespürt. Wie viele Nächte hatte sie mit ihm verbracht, ohne das er ihr solche Gefühle schenkte, wie Tom es tat. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, als sie an die letzte Nacht dachte und sie wurde etwas rot. Schließlich riss sie sich von Ryan los. Aus diesem schien plötzlich alle Energie gewichen zu sein. Blass lehnte er sich gegen den Empfang, sah noch einmal in die Runde und verlies G-major dann unverrichteter Dinge, doch das bekam sie schon nicht mehr mit, denn sie sah in die Augen, die sie Nacht für Nacht in den Schlaf begleitet hatten. Wie sehr hatte sie ihn vermisst….
Er sah sie an und sein Herz schien sich endgültig hier eingefunden zu haben. Er hatte mit Kwest geredet und sie hatten einander verziehen. Waren sich den Tränen nahe in die Arme gefallen und auch Darius hatte ihn freudig begrüßt. Einzig und allein die Unsicherheit, wie lange er bleiben würde, blieb. Er zog sie an sich und wollte sie nie wieder loslassen. Wollte, dass sie den Rest ihres Lebens, bei ihm blieb. Dieses Bedürfnis war noch stärker, als damals an ihrem Hochzeitstag, als er sie ohne ein Wort hatte gehen lassen. Als er sich selbst aufgegeben und gehofft hatte, dass sie das fände, was sie finden wollte. Doch es schien nicht so, als wäre sein Plan aufgegangen. Sie lehnte sich an ihn und er lächelte. Sah einen Mann G-major verlassen, der ihm entfernt bekannt vorkam. Er konnte sich jedoch nicht wirklich erinnern, wer es war. Hier liefen so viele fremde Menschen herum. Die meisten kannten ihn, doch er konnte sich nicht an sie erinnern. War er damals wirklich so egozentrisch gewesen, dass er anderen Menschen keine Beachtung geschenkt hatte? Das er nur auf sich geachtet hatte? Darauf, nicht verletzt zu werden? Sein Blick fiel auf die Uhr, die an der ihm Gegenüber liegenden Wand hin. Diese zeigte an, dass es bereits ein Uhr war. Er fragte sich, was sie so lange gemacht hatte und fragte sie schließlich ob sie mit ihm essen gehen wolle. Darius sagte natürlich sofort zu und beschloss, die beiden zu begleiten, genauso wie Kwest…
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clubbin
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IS FREAK

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22.11.2006 20:48
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was wollter ryan da???  pffffff ^^
 You touched my heart you touched my soul... *
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Sie sah Max an und fühlte sich schon besser. Er strich ihr vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie machte sich nichts mehr aus den Schülern, die ihnen zusahen. So war das halt, wenn man mit Max zusammen und auch noch die Tochter von Jude Harisson war. Und Tom Quincy sein Vater war, fügte sie in Gedanken lächelnd hinzu. Sie sah Max an und wieder spürte sie, wie das Lächeln, dass sie immer überkam, wann immer sie ihn sah, wieder von ihr besitzt ergriff. Plötzlich fragte sie sich, ob ihre Mutter das gleiche für Tommy empfunden hatte. Ob sie auch jedem treffen mit ihm entgegen gefiebert hatte. Keine ruhige Minute gehabt hatte, solange sie ihn nicht gesehen hatte. Sie nichts mehr gewünscht hatte, als Zeit mit ihm zu verbringen. Sie empfand es schon fast als Qual, eine Stunde ohne Max zu sein. Wie hatten die beiden das bloß die letzten fünfzehn Jahre ausgehalten. Veränderte sich die Liebe, wenn man älter wurde. Konnte man besser damit umgehen. Wusste man, wie man manche Gefühle unterdrücken konnte? Liebten sich die beiden am Ende gar nicht oder waren sie einfach füreinander bestimmt? Konnten sie nicht ohneeinander. Würde der eine sein Leben lang auf den anderen warten? War das ihr Schicksal? Sie und Max schlenderten über den Schulhof, auf dem sich zu dieser Zeit fast alle Schüler aufhielten. Bald war ihre Mittagspause zu Ende und so genossen alle Schüler die letzten Minuten, bevor sie wieder in engen Klassenräumen Experimente machen, Aufgaben rechnen oder Essays schreiben und sich das Geschwätz der Lehrer anhören würden. Was wussten die schon vom Leben? Sie sahen täglich das gleiche. Ihre Schüler, ihren Schreibtisch, ihre Familien, sofern sie welche hatten. Ihre Lehrer hatten doch alle perspektiven verloren. Darüber und wie sehr er sie liebte, hielt Max ihr einen Vortrag, währen die beiden weiter über den Schulhof schlenderten und den anderen Schülern auswichen. Sie küsste Max leicht auf die Wange, als die Klingel ertönte und machte sich auf den Weg zur nächsten Stunde…
Allerdings kam sie nie in ihrem Klassenraum an, sondern sah ihren Vater, nein ihren, was war Ryan nun eigentlich für sie? Einerseits war er ihr Vater. Er hatte sie erzogen. Hatte sich um sie gekümmert, wenn sie krank gewesen war. Hatte mit ihr gespielt. Ihr bei den Hausaufgaben geholfen und war zu ihren Schulaufführungen gekommen, aber er war nicht ihr Vater. Nicht mehr, erst recht nicht mehr, seitdem sich ihre Eltern getrennt hatten. Wenn sie ehrlich war, hatte ihr immer etwas gefehlt und nun wusste sie auch was, Tommy. Er sah sie aus blutunterlaufenen Augen an und sie erschrak. „Ist etwas passiert?“ fragte sie ihn erschrocken und trat auf ihn zu. Schüttelte ihn leicht, als er nicht reagierte. Dann sah er sie an und sie fühlte sich unwohl. Sie hatte keine Beziehung mehr zu ihm. All das was sie mit ihm erlebt hatte, was sie mit ihm verbunden hatte, war auf einmal weg. Sie wusste nichts über ihn, rein gar nichts. Sie war ihm nie wichtig gewesen, zumindest hatte sie nie das Gefühl gehabt, dass es so sei. Er starrte sie an und zog sie dann mit sich. Erschrocken über diesen Aggressiven Schachzug und der Heftigkeit seiner Bewegung, lies sie ihre Bücher fallen, doch er lies sie sie nicht aufheben. Er zog sie grob mit sich mit und sie stolperte hinter ihm her. Sie hatte das Gefühl, dass all das in Zeitlupe geschah. Alle schienen sie anzusehen, starrten, fragten sich, was sie angestellt hatte, das ihr Vater hier aufkreuzte und so eine Szene machte. Max sah ihr hinterher. Hob ihre Bücher auf und zog sein Handy aus der Hosentasche. Er würde Eliza’s Mutter erzählen, was vorgefallen war, denn er war schließlich der einzige, mal abgesehen von Eliza, Jude und Tommy selbst, der wusste, was los war…
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Anni
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IS FREAK

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22.11.2006 22:05
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NEIN!!  Was hat er vor?? 
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omg!!!! genau, anni: was hat er vor??  
Liebe, die nicht Wahnsinn ist, ist keine Liebe.
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*honey*
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IS Fan

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23.11.2006 15:11
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Wehe das gibt kein Happy End!!! Tolle Story! Schnell weiter schreiben!!
Tim Rozon: "Instant Star is my real love. It's my favourite thing to do." "I think Jude and Tommy should be together! It's a great lovestory. Put them together man!"
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