Kapitel 15.
Jude wurde von ein paar Sonnenstrahlen in ihrem Gesicht geweckt. Sie streckte sich und setzte sich aufrecht ins Bett. Es war erst 7 Uhr Morgens und um 9 Uhr musste sie erst im Studio sein. Seit sie den Abschluss gemacht hatte und alles hinter sich hatte, was Schule anging und die ganzen anderen Anstrengenden Dinge des Lebens hatte sie ein weit aus bequemeres Leben.[Ihrer Meinung nach.]
Es war also noch genug Zeit für eine ordentliche Tasse Kaffee, ein kleines bisschen Dösen vor dem Fernseher und eine Heiße Dusche genau was sie brauchte.
Langsam erhob sie sich und ging ins Bad um sich zu Duschen und die Haare zu waschen. Wie sie es jeden Morgen tat um richtig wach zu werden.
Danach schlenderte sie in die Küche und machte sich eine Tasse Kaffee, mit der sie dann hinaus ging um die Post reinzuholen. Da bemerkte sie auf der anderen Straßenseite die Viper von Tommy. Sie fragte sich was die hier schon so früh am morgen zu suchen hatte. Hatte er etwa hier die ganze Nacht gewartet??? Und wenn ja auf was oder wen den?
Sie ging zurück ins Haus und stellte die Tasse Kaffee ab, zog sich Schuhe an und lief zum Auto. Doch es saß niemand drinnen. besorgt sah sie sich um. Niemand zusehen, kein Tommy, einfach niemand. Sie ging ins Haus zurück und nahm die Tasse und Leerte sie mit zwei, drei Zügen. Sie stieg hinauf in ihr Zimmer zog sich an und machte sich nun doch schneller fertig als sie geplant hatte. Jude stieg die Stufen zur Treppe runter da klingelte es an der Tür. Wie aufgeschreckt rannte sie zur Tür. Sie hoffe das es Tommy sei um eine Erklärung zu bekommen was sein Auto vor ihrer Haustür zu suchen hatte.
Sie öffnete die Tür doch nicht Tommy sondern Saidy stand davor.
„Hi, kleine Schwester.“
Jude sah Saidy an und fragte. „Wo ist dein Schlüssel. Hattest du nicht mal einen?“
Saidy sah halb verschlafen aus. Sie machte eine Handbewegung um ihr ohne Worte zu sagen „Is mir doch egal“ und verschwand auf ihrem Zimmer.
Jude verschwendete keinen weitren Gedanken an Saidy und zog sich ihre Jacke an. Während sie die Haustür zufallen lies, kramte sie in ihrer Tasche nach dem Schlüssel. Als sie aufblicke zu der Viper von Tommy, sah sie wie Tommy auf der Motorhaube lehnte und ein Brötchen aß. Er blickte zu ihr. Jude merkte wie traurig er wirkte. Sie fand schließlich den Schlüssel und rannte zu Tommy hin.
„Morgen!“ sagte sie voller Freude. Es war schön ihn am morgen als erstes zu sehen. Tommy blickte Jude traurig an.
„Hey!“ sagte er.
Jude näherte sich Tommy um ihm ein Kuss zu geben, doch er blockte ab.
„Was ist mit dir? Hab ich was falsch gemacht?“
„Jude wir… wir müssen uns unterhalten. Es kann so nicht weiter gehen.“
„Was meinst du?“ Jude sah traurig zu Tommy. Tief in ihrem Inneren wusste sie genau was kommen musste.
„Ich habe einen riesigen Fehler gemacht Jude. Damals…. bevor ich dich kannte… Habe ich dumme Sachen gemacht. Ich habe Gewettet und viel Geld verloren.“
Tommy stand von der Motorhaube auf. „Damals habe ich verzweifelt versucht das wieder hinzubekommen. Da traf ich dann halt Dana.“
Jude sah Tommy ernst an um zu hören wie es weiter ging. Tommy hingegen lief nervös auf und ab.
„Sie hat mir das nötige Geld gegeben. Und ich stehe tief in ihrer Schuld. Deswegen war sie hier und hat nach mir gesucht. Jude. Und jetzt möchte sie die Schuld einlösen.“
Jude blickte zu Boden und fragte.“ Und was will sie?“
Tommy verstummte. Er konnte es ihr nicht sagen nicht nach all dem was sie hatten und was sie hätten haben können. Was sollte er tun? Er atmete tief ein und sagte. „ Sie will dich.“
„Was soll das heißen sie will mich!“
„Sie hat von dir gehört Jude und das du sehr erfolgreich bist. Sie hat bereits mit Darius verhandelt und sie möchte dich ihm abwerben. Sie will sich an mir rechen Jude. Verstehst du? Sie weiß das dir diese Kariere alles bedeutet und das sie mir damit Schaden kann.“
Jude schwieg und stieg in Tommys Auto.
Tommy sah sie besorgt an. “Jude?“
„Fahr mich ins Studio.“
Tommy lief auf die andere Seite des Autos. Stieg ein und sie fuhren gemeinsam ins Studio.
Was hatte Jude vor???
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Jude rannte in das Büro von Darius. Dieser Sprang auf und lächelte Jude an.
„Na meine Hübsche. Nach deinem eintreffen zu folge hat er es dir erzählt.“
Jude sah Darius zornig an. „Ganz recht, hat er. Und weißt du was… Es ist mir egal… ich lass mich nicht so behandeln… ICH KÜNDIGE!!!“
Darius stockte der Atem. „Ist das dein ernst? Überleg dir das lieber noch einmal.“
„Da gibt es nichts zu überlegen… Ich werde gehen viel Spaß noch.“
Jude verlies das Büro und lies Darius mit seinem Offnene Mund und grossen erstaunten Augen alleine.
Der Schmerz vergeht niemals, er wird nur mit der Zeit erträglicher.
Carpe Diem!!!