Wie kannst du nur sowas machen
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I'm so tired of falling for guys that don't fall back. It hurts.

wehe dir, wehe dir, Jude passiert etwas, das kannst du nicht bringen! Schnell weiter schreiben!

Kapitel 58

Endlich kam er an. Der Weg war nicht lang gewesen, doch plötzlich hatte er bemerkt, dass Jude offenbar auf der Intensivstation war und er hatte gezögert. Was, wenn sie ihn nicht sehen wollte? Oder er so geschockt war, dass er kein Wort herausbrachte? Er musste sich eingestehen, dass er Angst hatte. Angst vor sich selbst, Angst davor, was er getan hatte. Wie hatte er nur so leichtsinnig ihr Leben aufs Spiel setzen können? Wenn ihr etwas zugestoßen war, das könnte er sich nie verzeihen. Doch endlich entschloss er sich, zu ihr zu gehen. Er würde schließlich nicht herausbekommen, wie es um sie stand, wenn er hier blieb...

I've always lived on the edge of life
I don't fear the dark of night
I may be crazy but I'm not a fool
I'd be afraid of losing you

Er klopfte an, doch als er nach wie vor nur seine eigenen Finger auf dem Holz hörte, drückte er entschlossen, doch gleichzeitig unsicher die Klinke herunter und öffnete langsam die Tür. Er stand in einem grauen Raum, überall um ihn herum Gepiepse und er wunderte sich, wieso denn niemand bei ihr war. Sie sah so schmal und verletzlich aus in diesem riesigen Bett aus. Wie konnte man sie nur alleine lassen? Vorsichtig, als hätte er Angst, sie aufzuwecken, ging er an ihr Bett heran und blieb weit genug entfernt stehen, um sie nicht berühren zu können. Wer wusste schon, was er ihr wieder antat?

I've looked danger in the eye
I'm not afraid to live or die
But after all that I've been through
I'd be afraid of losing you

Schließlich konnte er nicht anders und trat doch näher an sie heran. Besorgt schaute er auf sie herab. Außer einigen Kratzern im Gesicht sah sie unverletzt aus. Was hatte er ihr bloß getan, dass sie hier an Tausende von Schläuchen und Kabeln angeschnürt in einem sterilen Raum lag? Er merkte, dass er kurz davor war, zu weinen und drehte sich schnell weg, damit sie seine Tränen nicht sehen konnte, wenn sie aufwachte. Dann wandte er sich wieder ihr zu und kniete sich neben das Bett. "Jude. Kannst du mich hören?" Offensichtlich nicht. Sie gab keine Regung von sich. Er griff nach ihrer Hand und nahm sie vorsichtig in Seine, darauf bedacht, auf keinen Fall zu fest zuzudrücken.

I couldn't face a single day
Without you in my life
Your sweet embrace is all it takes
To keep me satisfied

Er war Schuld, dass sie hier lag. Seine Liebe zu ihr war Schuld. Wäre sie bloß nie zu ihm ins Auto gestiegen. Hätten sie sich doch nur nie getroffen. Dann wäre alles hier nicht passiert. Er schüttelte den Kopf. Selbstvorwürfe quälten ihn. Er lag schon seit Stunden wach in seinem Bett, seit er nach Hause gekommen war. Er hatte es nicht mehr ausgehalten, bei ihr, diesem wunderschönen Geschöpf, dass er so zugerichtet hatte. Sie hatte ihn nicht verdient. Er stand auf und fasste einen Entschluss. Schnell packte er einige Dingen zusammen und verließ das Haus.

I've always been a restless soul
Hungered for the winding road
But a rebel heart still knows the truth
I'd be afraid of losing you

Er war trotz der eindeutigen Warnung einer Krankenschwester, dass die Besuchszeit um wäre, zu ihr gegangen. Sie hatte ihm doch geholfen, nachdem er sie mit seinem Charme, das einzige, was ihm noch geblieben war, bestochen hatte. Und war sich entsetzlich falsch dabei vorgekommen. Er strich ihr noch ein letztes Mal über die Stirn und küsste sie ein letztes Mal sanft. Er liebte sie zu sehr, als dass er riskieren konnte, ihr noch mehr wehzutun. Ein letzter Blick noch und er verließ den Raum.

I couldn't face a single day
Without you in my life
Your sweet embrace is all it takes
To keep me satisfied

I've always lived on the edge of life
I don't fear the dark of night
I may be crazy but I'm not a fool
I'd be afraid of losing you

I'd be afraid of losing you
I may be crazy but I'm not a fool
Yes I'd be afraid of losing you

(Aaron Tippin - I'd be afraid of Losing You)

Was? Wieso geht er denn jetzt? Und wohin? Was soll das?

Du schriebst ganz schnell weiter, aber gemma!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Kapitel 59

Als Jude erwachte, erinnerte sie sich zunächst nicht, was geschehen war. Sie schaute sich um und begriff nach und nach, dass sie offenbar im Krankenhaus lag. Wieso? Sie hatte lange Zeit, darüber nachzudenken, doch als nach zwei Stunden die Krankenschwester kam und entdeckte, dass sie wach war, wusste Jude immer noch nicht mehr. Sie fragte die Schwester, doch die war neu und konnte nichst anderes tun, als den Arzt zu holen. Während er sie untersuchte, fragte sie ihn, was passiert war.
"Bitte einmal tief einatmen. Sie hatten einen Unfall." Sie gehorchte.
"Was? Wann denn?" Er wich ihrem Blick aus, während er ihren Rücken abtastete.
"Vor vier Tagen." Jude schaute erschrocken. "Vier Tage war ich bewusstlos?" Er nickte und testete ihre Werte. Schließlich nickte er ihr zu. "Sie werden noch einige Wochen hier bleiben müssen, damit wir einige Tests ab Ihnen durchführen können. Vor allem an Ihrem Rücken. Wir haben Ihre Familie bereits verständigt. Sie wird gleich hier sein." Er verließ das Zimmer, was Jude jedoch kaum mitbekam.

I can't wait here crying
I'm crying for you
I'm sitting in the corner
Waiting for a ring
I'm lookin out the window
All I see is people carrying stuff away
I start to cry

Sie erinnerte sich, wie sie in Tommys Auto gestiegen war, doch danach war alles schwarz in ihrer Erinnerung, so sehr sie auch versuchte, dahinter zu kommen.
Nach einer Weile kam Victoria, die vorsichtig das Zimmer betrat, in dem Jude abwesend saß und versuchte, herauszufinden, was geschehen war.
"Hey, Honey." Sie drückte ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn. "Sadie und Stuart warten draußen, aber sie wollen auf dein Okay warten, bevor sie hereinkommen." Entschlossen schüttelte Jude den Kopf. "Nein, ich möchte sie nicht sehen." Victoria nickte und verließ den Raum wieder, nur um kurz darauf wieder hineinzukommen. Sie setzte sich zu Jude auf das Bett und strich ihr über die Haare. Diese Geste erinnerte Jude so sehr an Tommy, das sie begann zu weinen.

I'm missing you missing you
Don't you miss me too
When family fights now who do I go to
Yeah no one to talk to
Missing you

Victoria zog sie an sich und drückte sie. "Ich weiß, Schätzchen, ich weiß."
Jude schluchzte und bat ihre Mutter, ihr zu erzählen, was vor vier Tagen war. Ihre Mutter seufzte, sie wusste, sie konnte Jude nicht davon abbringen.
"Ich weiß auch nur das, was die Polizei und die Ärzte mir erzählt haben. Offenbar bist du mit Tommy gefahren, als euch dieser Wagen gerammt hat. Der Fahrer schwört, dass er versucht hat, auszuweichen, aber nur deine Aussage kann ihnen weiterhelfen." Jude weinte noch immer.
"Aber ich kann mich an nichts erinnern!"
"Das scheint ganz normal zu sein nach einem so heftigen Unfall.
"Wo ist Tommy, Mom?" Sie schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht, Jude. Wirklich nicht. Er hat bei der Polizei seine Aussage gemacht, doch die wollten mir seine Adresse nicht nennen." Er war schon wieder verschwunden. Das hatte sie nun also davon!

I can't wait here alone
See I know you then I think in confussion
When will you get home
Your my best friend don't you see

Sie lag hier für Wochen, und Tommy war wieder einmal verschwunden, nachdem er sie verletzt hatte. Diesmal nicht nur seelisch, sondern auch körperlich. Sie fragte sich, was schlimmer war. Die körperlichen Schmerzen wurden wenigstens betäubt, doch mit den seelischen musste sie alleine fertig werden. Sie lag nun schon einige Tage hier und noch immer fehlte ihr jegliche Erinnerung. Wenn doch wenigstens alles weg wäre. Die Gedanken an Tommy, die sie ununterbrochen quälten. Die paar Stunden, die sie mit ihrer Mutter am Tag verbrachte, versuchte sie munter und aufgeweckt zu sein, doch sie konnte nicht verhindern, dass ihre Gedanken immer wieder abschweiften.

I'm missing you missing you
Don't you miss me too
When family fights now who do I go to
Yeah no one to talk to
Missing you

(Avril Lavigne - Missing You)

Du schreibst ganz schnell weiter, das kannst du doch nciht bringen!

beide, oky??

ok!!!!

Kapitel 60

Morgen sollte die Gerichtshandlung stattfinden, die der Fahrer des Lastwagens gefordert hatte, um seine Unschuld zu beweisen, da sowohl Jude als auch Tommy sich weigerten, mit ihm zu zu reden.
Jude war nervös, es sollte das erste Mal sein, dass sie sich in der Öffentlichkeit zeigte, nach dem Unfall. Sie konnte noch nicht gehen, nur im Rollstuhl herumgeschoben werden und das machte das Ganze noch erschwerender für sie. Außerdem würde sie Tommy wiedersehen. Und das war der Umstand, der sie am allermeisten quälte. Wie sollte sie mit ihm umgehen, nach allem, was er ihr angetan hatte?

There is no-one left in the world
That I can hold onto
There is really no-one left at all
There is only you

Victoria schob ihre Tochter in den Gerichtssal, während Jude zu Boden schaute. Ein Raunen ging durch die Anwesenden. Jude war froh, dass sie als Beteiligte nicht aussagen musste. Denn das hätte sie nicht ertragen - in Mitte dieser fremden Leute zu stehen und zu sagen, dass sie keinerlei Erinnerung an den Unfall hatte. Sie musste nur dasitzen und zuschauen. Tommy jedoch musste aussagen. Warum war er nicht früher gekommen, um sie zu sehen. Um ihr zu sagen, dass alles gut werden würde? Warum musste er jetzt wegbleiben, in der Situation, in der sie ihn am meisten benötigte? Aber das war ja mal wieder typisch für ihn, dachte Jude verbittert.

And if you leave me now
You leave all that we were
Undone
There is really no-one left
You are the only one

Als er in den Gerichtssaal kam, war Jude wieder einmal überwältigt. Wie selbstsicher er auftrat. Wie gut er in diesem Anzug aussah. Enntäuscht blickte sie ihn an, als er sie keines Blickes würdigte. Victoria drückte tröstend ihren Arm. Doch Jude konnte ihren Blick nicht von ihmlosreißen. Sie beobachtete ihn ganz genau und sah schließlich, wonach sie verzweifelt gesucht hatte. Entspannter als vorher lehnte sie sich zurück. Seine Hand hatte gezittert. Das tat sie immer, wenn er nervös war oder wie in doesem Fall, etwas unterdrücken wollte. Er kannte sie, er wusste, dass sie es sehen würde, trotrzdem hatte er versucht, es zu verbergen, in dem er seine Hände in die Hosentaschen steckte. Er schluckte und trat dann nach vorne, um zu sagen, was er wusste.

And still the hardest part for you
To put your trust in me
I love you more than I can say
Why won't you just believe?


(The Cure - Trust)

ohh gott das ist sooo traurig, bitte schreib weiter, bitte, bitte!!!

Kapitel 61

Tommy versuchte alles Menschenmögliche, nicht zu Jude hinzuschauen, doch es wollte ihm nicht gelingen. Er war froh, dass sie seinen Blick nicht sah. Sie schaute starr geradeaus, nur ein kleines Lächeln umspielte ihre perfekten Lippen. Mitleid erfasste ihn. Was hatte er ihr nur angetan? Würde sie ihr ganzes Leben in so einem Rollstuhl sitzen müssen? Weil er sie liebte? Das wollte er nicht glauben. Das durfte einfach nicht so sein. Er schaute wieder nach vorne und spürte, wie seine Hand noch immer zitterte. Ob sie es bemerkt hatte? Wahrscheinlich.

Am I just dreaming or did you walk through my door?
Do you still feel the same way that you did before?
Did you come to bring me sorrow?
Like all those wasted days
Let's not think about tomorrow

Sie schaute ihn zwischendurch immer wieder an udn sein Anblick brachte sie jedes Mal zum Lächeln. Es kam ihr verrückt vor, wenn nicht sogar gefährlich, ihn immer noch zu lieben, nach all dem, was er getan hatte, doch sie konnte sich nicht gegen die Schmetterlinge im Bauch wehren. Sie schaute nach vorne, leicht lächelnd und erahnte mehr seinen Blick, als dass sie ihn sah.

You can stay

Am I just dreaming or did you say you have to go?
If you can't stay forever, I don't wanna know
There's no need to talk about it
The way things used to be
I'm not living here without you

Nach der Verhandlung versuchte Jude, Tommy abzufangen, doch er hatte das Gebäude schon verlassen, als sie endlich im Flur ankam. Enttäuscht drehte sie sich zu Victoria um, doch auch sie war nirgendwo zu sehen. Fluchend schob sie ihren Rollstuhl zur Treppe, doch dort war auch keiner, der ihr helfen konnte. Sie fragte sich, ob das Kribbeln ihrer Haut von dem Anblick der Treppe, die es zu bewältigen galt, kam, oder von ihm, der da hinter ihr stand und ihr ins Ohr flüsterte:
"Nehmen wir lieber den Aufzug!" Sie ließ es zu, dass er den Rollstuhl umdrehte und sie zum Augfzug schob...

Won't you stay, stay darlin'
You could stay, stay darlin'
Won't you stay, stay darlin'
You could stay, stay darlin'

(Madonna - Stay)

wie süss...und traurig..........ich will morgen dan schnell ein Kapitel haben!

Zitat von JommyFan4ever

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Kapitel 61

Sie fragte sich, ob das Kribbeln ihrer Haut von dem Anblick der Treppe, die es zu bewältigen galt, kam, oder von ihm, der da hinter ihr stand und ihr ins Ohr flüsterte:
"Nehmen wir lieber den Aufzug!"

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