uups... ja, gut.. für mich war das so klar... naja, sorry..

naja ist ja egal...abeer wann gehts endlich weiter????????

Kapitel 44

Doch Jude hatte ihn nicht gehört. Nein, verbesserte er sich, sie hatte ihn nicht hören wollen. Er hatte wohl zu viel Mist gebaut. Dabei wünschte er sich doch nichts anderes als sie. Angespannt und traurig lehnte er sich zurück.

Jude ging hinaus. Ihr war noch immer sehr kalt, und am liebsten wäre sie drinnen bei ihm, um wieder einen heißen Kakao zu trinken. Das hatte sie schon ewig nicht mehr gemacht. Warum war sie denn nur gegangen? Das wollte sie doch gar nicht! Und hatte er wirklich gesagt, er liebte sie? Das hatte er erst einmal gesagt, als sie zusammen gekommen waren. Sie wollte schon loslaufen, als ihr einfiel, dass ihr Rucksack noch bei Tommy lag. Sollte sie umkehren? Sie entschloss sich dagegen und lief weiter.

Tommy sah den Rucksack auf seinem Sofa liegen und überlegte, ob er hinter ihr her laufen sollte, um ihn ihr zu bringen. Doch er blieb sitzen. Sie würde ihn schon noch holen kommen. Doch je länger Tommy wartete, desto unsicherer und müder zu warten wurde er. Sein Blick war die ganze Zeit auf den Rucksack gerichtet, doch nach einigen Stunden, die er dort saß, schlief er ein.

Jude dachte den ganzen Rückflug über an das Gespräch. Warum hatte sie sich denn nicht umgedreht? Warum war sie denn wütend auf ihn? Seit Jude sich im nächsten Dorf ein Taxi genommen hatte, fragte sie sich das. Schließlich hatte er nichts getan. Sie hatte ihn betrogen. Er hatte sie aus dem Wasser gerettet und ihr gesagt, dass er sie liebte. Und sie benahm sich so... seltsam. Ihr fiel kein besseres Wort ein. Sie hatte ihm gesagt, sie sei sich nicht mehr sicher, ob sie ihn noch liebte, doch wenn sie ehrlich war, wusste sie es ganz genau.

Als Tommy später die Augen öffnete, stand der Rucksack immer doch an derselben Stelle. Schnell sprang er auf und suchte sein Handy, um dann enttäuscht festzustellen, dass er keine Nachricht von ihr bekommen hatte. Er wunderte sich über die Stille im Haus und nach kurzer Zeit fiel ihm Brittany ein. Schnell ging er nach oben in ihr Zimmer und war beruhigt, als er sie schlafend vorfand. Sie hatte sich sicher Sorgen gemacht, denn normalerweise wollte er nie so lange alleine ohne sie sein. Doch er bewunderte sie für ihre Geduld und ihre Stärke. Leise setzte er sich neben das Bett und strich seiner Tochter sanft über die Haare. Seine Gedanken schweiften ab und er stellte sich Jude vor. Wie oft hatte er sie beim Schlafen beobachtet und ihr die Haare aus dem Gesicht gestrichen. Ihr ins Ohr geflüstert, dass er sie liebte. Anscheinend viel zu selten. Er stand auf und verließ das Zimmer.

Jude kam in Toronto an und fuhr direkt nach Hause, wo sie erwartet wurde. Niemand hatte gewusst, wo sie war, und alle hatten sich Sorgen gemacht. Jude war überrascht, als Stuart sie in den Arm nahm. „Hey, Sweetheart. Sadie hat mir alles erzählt. Du weißt doch, du kannst immer mit mir reden.“ Jude machte sich schnell los und schaute zu Sadie hinüber, die schuldbewusst an der Wand stand. „Kannst du nicht ein einziges Mal deinen Mund halten?“, schrie Jude und rannte nach oben. Sadie und Stuart schauten ihr verblüfft hinterher.

schnell weiter schreiben bitte....dasist soo toll...aber auch traurig!

Kapitel 45

Jude blieb am nächsten Tag zu Hause. Sie fühlte sich miserabel. Sie versuchte sich auf ihren neuen Songtext zu konzentrieren, doch es wollte nicht funktionieren.

You took my hand
You showed me how
You promised me you'd be around
Aha
that's right

I took your words
And I believed
In everything
You said to me
Yeahaa
that's right

Das war es auch schon. Weiter kam sie nicht. Je mehr sie es versuchte, desto weniger konnte sie klar denken. Sie beschloss, zu G-Major zu gehen.

Als sie dort ankam, lief sie prompt Darius in die Arme. „Wo warst du, Jude? Warum hast du nicht Bescheid gesagt, verdammt noch mal!“ Jude antwortete leise.
„Tut mir leid, Darius.“ Doch Darius ließ sich nicht beruhigen.
„Ein Tut mir Leid genügt langsam nicht mehr, Jude! Ich muss mich hier auf euch verlassen können. Ihr könnt nicht einfach so verschwinden und wieder auftauchen, wie es euch gefällt. Besonders du nicht, Jude! Du hast seit Wochen keinen Song mehr geschrieben!“ Seine Stimme war immer lauter geworden und am Ende schrie er. Jude war das peinlich und sie wollte ihn beruhigen, doch als sie zu ihm hochschaute, lächelte er schon wieder.
„Jude, ich habe das Ernst gemeint. Mach dich lieber schnell an die Arbeit, wenn du nicht noch einmal so angeschrieen werden willst.“ Sie nickte und ging schnell weg.

Tommy lebte nicht mehr, er existierte lediglich. Nein, selbst das nicht. Er funktionierte, das passte besser. Er kümmerte sich um seine Tochter und das Haus, doch es gab nichts mehr, was ihn noch motivierte, was ihm noch Spaß machte. Bisher hatte Jude ihn aufrecht gehalten, doch sie war weg. Und würde nicht mehr wiederkommen. Er hatte überlegt, ihr den Rucksack zu schicken, doch dann hatte er gedacht, vielleicht würde sie ja noch einmal kommen, um ihn zu holen. Er wusste, das würde nicht der Fall sein, doch er war so verzweifelt, dass er sich wie ein Ertrinkender an diese letzte Hoffnung klammerte. Brittany bemerkte nicht, dass ihr Vater immer abwesender wurde. Sie bekam auch nicht mit, dass abends immer öfter Frauen zu ihnen kamen. Doch hinterher, wenn Tommy neben einer anderen als Jude lag, fühlte er sich jedes Mal schlechter. Es war die einzige Zeit, in der er etwas fühlte. Also hörte er nicht auf damit, mit fremden Frauen zu schlafen.

"Man der soll bleiben wo er ist!" !!!!!!!!!!

??

Na der Tommy, ich mein so ein Arsch...Jude hat nur wem anderen geküsst, er schläft gleicg mit was weiss ich mit wie vielen Frauen! ARschloch!

aso...

Kapitel 46

Jude war nach zwei Wochen immer noch nicht weiter mit ihrem Song gekommen. Darius wurde immer unzufriedener und schließlich zog er die Notbremse – er schickte wieder einmal Liam zu ihr nach Hause, um sie aus ihrem Vertrag zu entlassen. Jude schien nicht überrascht zu sein, ihn zu sehen und hielt schon einen Stift bereit. Liam war verblüfft, als Jude ihn fragte, wo sie unterschreiben solle. Er zog den Vertrag weg und meinte skeptisch:
„Unterschriften, die im betrunkenen Zustand gemacht wurden, sind nicht rechtsgültig, Jude!“ Jude lächelte ein wenig.
„Liam, ich liebe deinen Humor. Du weißt genau, dass ich noch gar nicht trinken darf.“ Doch Liam meinte bloß trocken:
„Hat dich ja bisher auch nicht aufgehalten.“ Jude riss den Vertrag an sich und unterschrieb. Liam schüttelte den Kopf. „Darius wird nicht begeistert sein, Jude.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Dann hätte er dich nicht schicken sollen.
„Jude! Du hast großes Talent, das weißt du. Warum willst du das vergeuden?“ Doch Jude schlug die Türe zu und rief:
„Warum sagt ihr mir das alles erst, wenn es zu spät ist?“
Traurig ging sie nach oben. Was war bloß los mit ihr?

die arme.....wirklich arme Jude....aber das mit Liam ist lustig, ich finds cool das sie unterschriben hat...ich mein was denkt sich Darius!

LOL...genau...mehr.....mehr...*süchtig*

Traurig ging sie nach oben. Was war bloß los mit ihr?
Das kann ich ihr sagen!! Sie kann nicht ohne Tommy

ja genau!!
schnell weiter!

Kapitel 47

In den nächsten Tagen tat Jude nichts. Sie blieb einfach im Bett liegen. Nur ab und zu stand sie auf, um sich neue Schokolade zu holen. Stundenlang lag sie da und schaute ihre weiße, langweilige Decke an. Und je länger sie das tat, desto mehr kamen ihr Zweifel. War es richtig gewesen, zu unterschreiben? Vor einigen Wochen hatte sie doch noch gedacht, das Songschreiben wäre ihr einziger Halt. Doch sie schien sich getäuscht zu haben: Wenn sie ehrlich war, halfen sie ihr nicht viel, über alles hinwegzukommen. Oder hatte sie sich einfach nur verändert? Sie wusste es nicht. Also blieb sie liegen und versuchte, es herauszubekommen.

Mittlerweile war Tommy es leid, ständig eine andere Frau neben sich liegen zu sehen, wenn er aufwachte. Er sah sie an, fühlte sich schlecht und dachte an Jude. So schnell er konnte, rückte er dann immer ein Stück von seiner neuesten Eroberung weg und schwor sich, am Abend niemanden mehr mit nach Hause zu bringen. Er wusste jedoch, er würde es nicht einhalten können. Nicht solange Jude nicht bei ihm war. Bevor er mit Jude zusammengekommen war, hatte er auch mit sehr vielen Frauen geschlafen. Doch solange sie in der Nähe war, hatte er das Bedürfnis, Sex zu haben, nur für Jude gehabt. Er hatte sie gewundert, dass es ihm so leicht fiel, nicht fremd zu gehen und es gleichzeitig sehr genossen. Doch das war vorbei. Jude war weg und er wieder alleine. Was hielt in also davon ab, jeden Abend mit einer anderen Frau zu schlafen?

Eines Mittags stand Jude wieder einmal auf, um erneut den Kühlschrank zu plündern. Doch als sie unten ankam, fand sie nichts. Sie konnte es nicht fassen und eine unglaubliche Wut machte sich in ihr breit? Konnte sie sich denn auf niemanden mehr verlassen? Warum war denn keiner einkaufen gegangen? Sie stapfte wieder hoch und ging duschen, um dann in alten Joggingklamotten zum nächsten Supermarkt zu fahren.
Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ihre Entlassung - oder war es eine Kündigung? - so eine Aufregung auslösen würden. Als sie sich auf allen Boulevard-Zeitschriften abgebildet sah, war sie geschockt. Es waren auch Aufnahmen von dem Tag dabei, als sie den Karton mit ihren Sachen aus Tommys Wohnung getragen hatte. Sie sah sich die Bildunterschriften an, doch keine der Redaktionen hatte gewusst, dass sie und Tommy zusammen gewesen waren. Die meisten vermuteten nur, sie habe ein sehr enges Verhältnis zu ihm gehabt, und ihre Dinge aus seiner Wohnung geholt, als klar wurde, dass er umzog. Sie schüttelte ungläubig den Kopf und war froh, dass sie sich damals die Tränen aus dem Gesicht gewischt hatte, bevor sie das Haus verließ.
Sie verließ den Supermarkt, ohne etwas gekauft zu haben. Doch sie hatte nicht mit der Fotografenmasse gerechnet, die auf sie wartete. Als sie durch die Tür trat, wurde sie erst einmal geblendet. Dann arbeitete sie sich langsam durch die Menge, ohne auf die Fragen und Kommentare zu achten, die sie begleiteten. Sie war erleichtert, als sie ihren Wagen erreichte und ihre Fotos offensichtlich noch nicht soviel Wert waren, dass sich die Paparazzi auf ihr Auto schmissen. Sie stieg ein und fuhr aif direktem Wege zu G-Major.

Tommy war ebenfalls geschockt, als er beim Einkaufen Jude auf den Titelblättern sämtlicher Zeitschriften sah. Er ging wieder nach Hause und lief erst einmal nervös durch das Wohnzimmer, als Brittany ankam und ihn ein wenig unsicher fragte, was er denn habe. Er winkte ab und meinte:
"Nur ein kleines Problem. Könntest du Daddy kurz alleine lassen, Schatz?" Sie nickte und verließ den Raum. Kurz entschlossen und bevor er es sich anders überlegen konnte, holte er sein Handy heraus und tippte Judes Nummer, die er immer noch auswendig konnte, ein. Er wartete eine Weile, bevor er endgültig auf die grüne Taste drückte. Jetzt, wo er sich endlich sicher war, hoffte er nur noch, dass sie auch abnehmen würde. Doch es war vergeblich. Entweder hatte sie ihr Handy nicht bei sich oder sie wollte einfach nicht mit ihm reden. Als dann auf dem Display angezeigt wurde, dass die Verbindung unterbrochen wurde, war er sich sicher und legte enttäuscht auf. Dann ging er wieder auf und ab.

Jude sah seine Nummer und überlegte, ob sie abheben sollte. Ob er sie auf den Zeitschriften gesehen hatte? Vermutlich nicht. Sie hoffte, in diesem Kaff, in dem er lebte, gab es nicht so viele Zeitschriftanbieter, die sie abbilden könnten. Das Klingeln begann sie zu stören, alos drückte sie ihn weg und schaute noch eine Weile auf das Display, genauso wie sie schon eine Weile vor G-Major stand. Endlich traf sie eine Entscheidung. Sie öffnete das Telefonbuch und suchte seine Nummer. Es gab einen Piepton, als die Frage auf dem Display erschien: "Wollen sie Tommy wirklich löschen?" Sie atmete tief durch und drückte auf Ja. Dann stieg sie aus.