na wie wärs mit weiterschreiben, war einen Tag net da und dachte das hier schon c. 3 Kapiteln on sind!

gel!! ich war gestern au net da! hättst ma weiterschreibn könn!

Kapitel 71

Je länger Jude und Tommy fuhren, desto vertrauter wurde Jude die Gegend. Diese Waldstraße. Sie erinnerte sich, dass Jamie und Kat hier einmal auf dem Weg zu ihnen liegen geblieben waren und laufen mussten, während sie bei Tommy saß und... Sie brach den Gedanken ab und schaute ihn ein wenig verkrampft an. Warum brachte er sie hierhin? Sie wollte nicht daran erinnert werden, wie Tommy damals vor ihren Augen Sadie geküsst hatte, obwohl SIE mit ihm hier gewesen war. Sie erinnerte sich, wie verletzt sie damals gewesen war. Wie hatte er das nur tun können? Sie hatte diese Gefühle so gut es ging, verdrängt, doch sie waren zuvor schon einmal zum Vorschein gekommen: Als sie erfahren hatte, dass Tommy und Sadie zusammen waren. Sie hatte sich nicht daran erinnern wollen, an diesen Schmerz, den die beiden ihr zugefügt hatten. Und jetzt sollten sie wieder dorthin fahren? Jude erinnerte sich an jede Sekunde dort.

Tommy konzentrierte sich auf die Straße, doch ab und zu blickte er zu Jude und sah, wie sie immer angespannter wurde. Als er gemerkt hatte, dass sie ihn anschaute, musste er sich beherrschen, um nicht zurückzuschauen. Er ahnte, wie sie schaute: Vorwurfsvoll, entsetzt oder traurig. Aber mit Sicherheit gerade NICHT verliebt. Als er das nächste Mal schaute, hatte sie ihren Kopf gesenkt und guckte auf den Boden. Tommy erschrak, als er Tränen sah, oder glaubte, welche zu sehen. Instinktiv streckte er den Arm aus und strich ihr über den Kopf. Sie hob den Kopf nicht, doch seine Vermutung bestätigte sich, als sie schluchzte. Er fuhr weiter, seine Augen bei der Straße und seine Gedanken bei Jude. Erschrocken zuckte er zusammen, als sie auf einmal 'STOP' schrie.

Er fuhr an den Straßenrand und hielt an. Dann wandte er sich ihr zu. "Was ist los?" Sie konnte nicht antworten, sie wusste ja nicht einmal, was sie so schlimm daran fand, wieder zu der Farm zu fahren. Das alles war doch schon so lange her. Tommy hatte sich doch für sie entschieden. Was machte sie also für einen Aufstand? Sie biss sich auf die Lippen und drehte sich zum Fenster, von ihm weg. Mit noch tränenverschleiertem Blick sah sie hinaus, in den Wald. Sie spürte, wie er überlegte. Schließlich beugte er sich zu ihr und umarmte sie. Es war der erste Körperkontakt seit Tagen. Sie schmiegte sich an ihn und eine Weile saßen sie einfach so da. Dann begann Tommy zu reden.

"Jude, ich wollte das nicht. Ich wollte nicht, dass du traurig wirst. Ich wollte doch nur einen schönen Tag mit dir verbringen. Ich wollte dir zeigen, was du alles verpasst in deinem Selbstmitleid." Sie riss sich los und drehte sich wütend schnaubend zu ihm um. "In meinem Selbstmitleid? Dass ich nicht lache! Das ist doch wohl mal ein bisschen angemessen, wenn ich gerade meine gesamte Familie verloren habe, oder? Und übrigens finde ich es nicht gerade sehr geschmacksvoll, ausgerechnet dahin zu fahren, wo du mmit meiner Schwester rumgemacht hast." Mit verschränkten Armen ließ sie sich zurückfallen und schaute ihn abwartend an. Er seufzte nur und startete den Motor wieder.

oh oh....wie gehts weiter???

also jude gefällt mir, aber andererseits tut mir jetzt tommy leid...ich tröste ihn schon *hehe*!
Schnell weiter schreiben!

hey tommy gehört doch mir!!!!!!!!!!!!!!!!! schon vergessen??? su hast doch Tim!!!!!!!!!

net grinsen--> grinsekatzte, sondern weiter schreiben, aber dali!

gleich, ja?? muss noch ne menge raussuchen^^

ohhh...heißt das, das kapitel wird lange werden?? *hehe*

nein.. des hat nix mit meiner story zu tun..

gemein...*hehe*

Kapitel 72

"Wo fährst du denn jetzt hin?" Tommy schaute starr aus dem Fenster. "Nach Hause."
"Warum?", fragte Jude verständnislos. Tommy fuhr wieder an den Rand und drehte sich zu Jude um.
"Erst muss ich mir von dir sagen lassen, dass ich geschmacklos bin, dir absichtlich Schmerz zufügen möchte und dann fragst dú mich, warum wir wieder fahren, obwohl du zuvor klar und deutlich gesagt hast, dass du nicht dorthin möchtest." Jude musste über Tommys Gesichtsausdruck lachen. Sie bekam sich kaum wieder ein. Lachend hielt sie sich ihre Hand vor den Mund, während Tommy geduldig und mit angenervtem Blick wartete. Endlich hörte sie auf und nahm seine Hand. "Fahr bitte zu der Farm und zeig mir das, was ich so vermisst habe, okay?" Er drückte ihre Hand und nickte.

Als sie ankamen, war Jude entspannt. Sie hatte sich an die Entspannungsübungen erinnert, die ihr vor langer Zeit mal ein ganz bekannter Therapeut verraten hatte. Da war sie zehn oder elf gewesen und sie musste gestehen, dass sie halfen. Sie drückte sich extra nah an Tommy, als der sie aus dem Auto in den Rollstuhl trug und stellte fest, dass er ihr bereits das erste zeigte, was sie vermisste: Ihn. Sie vermisste es, ihn zu berühren, mit ihm zu reden und zu lachen. "Lässt du mich los?", fragte Tommy, als er sie abgesetzt hatte und sie noch immer die Arme um seinen Hals gelegt hatte. Sie wurde ein wenig rot. Und nahm schnell die Arme weg. "Ja, natürlich, sorry." Jude fühlte sich in die Zeit zurückversetzt, als noch keiner von ihnen beiden wusste, ob das zwischen ihnen was werden würde. Sie erinnerte sich an das Kribbeln im Bauch, wenn sie ihn gesehen hatte, an die Unsicherheit, wenn er nahe bei ihr stand und an das Schwindelgefühl, wenn er sie berührt hatte. Sie stellte fest, dass sie es vermisste. Diese Gefühle.

Tommy musste lachen, als er Jude abgesetzt hatten und auch er erinnerte sich an früher. Erinnerte sich an seine eigene Unsicherheit, von der man glücklicherweise nichts gemerkt hatte, wenn er mit Jude redete. Erinnerte sich an die Anstrengung, die aufwenden musste, um sie nicht zu küssen. Ihr nicht zu über den Rücken zu fahren, ihr zu sagen, dass er sie liebte. Er grinste, als er sich an das Gefühl erinnerte, dass er gehabt hatte, als er mit Sadie zusammen gewesen war: Er hatte sich nie von den Schuldgefühlen losmachen können, die er gegenüber Jude hatte. Sie waren zwar weder zusammen gewesen, bis auf ein Kuss war nie etwas zwischen ihm gewesen und er hatte sich für Sadie entschieden, als er die Wahl zwischen ihnen hatte. Doch er hatte immer gewusst, dass es die falsche Wahl war. Er hatte es gespürt, wenn er Sadie küsste, und Jude vor ihm erwartete, wenn er die Augen wieder öffnen würde. Ihm fiel die Eifersucht gegenüber Judes Freunden ein. Es war sehr schwer gewesen, die Selbstzweifel, die er in dieser Zeit gehabt hatte, zu überwinden. Tommy hatte versucht, sie nur als Job, als gute Freundin anzusehen, doch es war ihm nie gelungen. Und darüber war er nun froh, wenn er Jude anblickte, die ebenfalls versunken dasaß. Ohne nachzudenken beugte er sich vor und küsste sie.

Zuerst hatte Jude das Bedürfnis, wegzurennen, als sich ihre Lippen berührten, doch je länger und leidenschaftlicher sie sich küssten, desto mehr eroberte sie dieses Kribbeln auf ihrer ganzen Haut zurück und sie griff in Tommys Haar, strich ihm über den Rücken und war dabei, sein Hemd aufzuknöpfen, als er sie stoppte.
"Jude, warte." Überrascht blickte sie ihn an. "Nicht, dass ich es nicht will, aber ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Deine Großeltern sind vielleicht da drüben und beobachten uns und ich möchte nicht, dass sie so etwas sehen!" Jude nickte peinlich berührt.

Je länger sie fuhren, desto klarer wurde ihr, dass Tommys Ausrede, die sie für ziemlich schwach gehalten hatte, sie eigentlich nur vor etwas bewahrt hätte, was sie vermutlich später bereuen würde. Je länger sie darüber nachdachte, desto sicherer wurde sie, dass sie noch nicht bereit war. Zärtlich schaute sie auf seine Hand, die die ganze Zeit über ihre hielt. Tommy lächelte und Jude strahlte zurück.

süss wirklich, sooo toll geschrieben, hab urr lächeln müssen! Schnell weiter schreiben!