also schnell weiter schreiben!

Sie ist froh, als sie endlich das innere von G-major zu Gesicht bekommt und lächelt, als ihr die Wärme entgegen schlägt, allerdings kann sie sich nicht ganz entspannen. Schnurstracks geht sie zu Darius Büro, nachdem sie Sadie nicht an ihrem Schreibtisch entdecken kann. Darius lächelt sie zunächst freundlich an, als sie ihren Kopf schüchtern durch die Tür steckt. „Komm doch rein, Jude!“ sagt er jedoch ernst und Jude registriert verärgert, dass Don und ihre Mutter neben Tommy, gegenüber von Darius Platz genommen haben. Zögernd tritt sie ein und nimmt neben Tommy Platz. „Schön, das du hier bist!“ sagt Darius mit einem Lächeln auf den Lippen. Jude nickt abwesend und ihr Blick streift wieder Don, dann ihre Mutter, wandert schließlich direkt neben sich zu Tommy, dieser sieht ihr in die Augen, allerdings kann Jude nicht deuten, was er ihr versucht zu sagen, schließlich sieht sie wieder Darius an, atmet einmal tief durch und fragt: „Warum sind wir hier?“ Darius sieht sie Ernst an und legt dann den Stift, mit dem er die ganze Zeit herumgespielt hat, vor sich auf den Tisch. „Es geht darum, wo du weiterhin wohnen sollst. Deine Mutter und Don, fänden es schön, wenn du wieder nach Hause kommen würdest.“ Bei diesen Worten, legt Jude’s Mom ihre Hand auf Judes Bein und sieht diese Eindringlich an. Don bringt ein gezwungenes Lächeln hervor. „Allerdings haben wir immer noch das Problem, das wir nicht wissen, was es mit dem Fotografen auf sich hat und wie ich gehört habe, sind dir mehrmals Blumen Anonym ins Hotel geschickt worden, diese wurden, nach meiner Anweisung sofort vernichtet.“ Fügt Darius hinzu, als er Judes irritierten Blick bemerkt. Nun mischt auch Tommy sich ein. „Und wie gehen wir nun weiterhin vor?“ fragt er in die Runde.

Er sieht Jude an und kann nicht abstreiten, dass sie in den letzen paar Minuten immer blasser geworden ist. Schon als sie ihn mit ihren Eltern im Büro hat sitzen sehen, schien so ziemlich alle Farbe aus ihrem Gesicht gewichen zu sein, doch nun gleicht sie der weißen Wand hinter sich. Jude hatte die ganze Zeit kein einziges Wort von sich gegeben und starrt auch jetzt einfach nur auf den Boden vor sich. Vorsichtig nimmt er ihre Hand in seine, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. „Was willst du denn?“ fragt er sie und unterbricht somit Dons Monolog darüber, wieso Jude wieder nach Hause kommen sollte. Don hatte aufgezählt, dass ihre Mom sie jetzt braucht und das Jude es sonst viel schwerer haben würde, eine gute Beziehung zu ihrer neuen Halbschwester oder ihrem Halbbruder aufzubauen, darauf hatte Jude bestanden. Sie hatte Don sofort angewiesen Halbschwester oder Bruder zu sagen, nachdem dieser gestartet hat, daran erinnert sich Tommy noch ganz klar. Doch jetzt scheint sie wie versteinert. Es erscheint ihm so, als würde sie einen inneren Kampf austragen. „Möchtest du lieber ihm Hotel bleiben?“ fragt er sie und lässt es nicht zu, dass sein Tonfall verrät, dass ihm das am liebsten wäre. „Jude, Schatz, Ich kann es nur noch mal sagen…“ mischt sich Jude’s Mutter wieder ein und erntet dafür einen Wütenden Blick von Tommy. „Es würde mich sehr glücklich machen, wenn du wieder bei uns wohnen würdest.“ Plötzlich bemerkt Tommy eine Veränderung, nicht nur in ihrem Blick, sondern auch in ihrer Körperhaltung. Es scheint als, als sei ihr Kampfgeist, den nicht nur er, sondern auch Darius in den letzen Wochen vermisst hatten, wieder zurückgekommen sei.

Wütend funkelt sie ihre Mutter an und steht dann auf, nur um immer wieder auf und ab zulaufen. Zweimal durchquert sie Darius Büro, bevor sie überhaupt anfängt zu sprechen. „Gut, Mom!“ Dieses Wort betont sie so zynisch, dass nicht nur ihre Mom, sondern auch Darius und Tommy zusammen zucken. „DU verschwindest einfach und willst unser Haus verkaufen, das Haus in dem wir unser Leben lang gelebt haben. Dad kauft es, um bei uns zu sein, dann kommst du wieder und bist schwanger, von deinem Mann, dessen Frau du ohne unsere Zustimmung geworden bist, oder ohne überhaupt unsere Meinung dazu zu hören. DU wirfst Dad aus UNSEREM, nein, aus seinem Haus und lässt deinen neuen Mann, meinen Vater, an unserem ersten Zusammentreffen, seitdem ihr wieder zurückgekommen seit, beschimpfen und greifst nicht ein. Glaubst du wirklich, dass ICH mit dir unter einem Dach leben will?“ Erschrocken sieht Victoria ihre Tochter an. „Sie mich nicht so an!“ entgegnet diese ohne Umschweife. „Du weißt genau, dass Ich recht habe. Du sagst doch immer, dass ich erwachsen sei, dass Sadie und ich erwachsen sind und dich nicht mehr brauchen!“ Gerade, als Jude sich beruhigt hat, laufen die ersten Tränen Victorias Wangen hinunter und Don schaltet sich ein. „So kannst du nicht mit einer Mutter reden!“ schreit er seine Stieftochter an. „Hast du eigentlich überhaupt keinen Respekt vor ihr? Sie hat die großgezogen und wollte immer nur das beste für dich und das ist immer noch so. Du bist ein Musiker, du hast Glück noch relativ erfolgreich zu sein, aber wenn es irgendwann nicht mehr so gut läuft, was ist dann?“ Als er diesen Satz fallen lässt, hat Jude auch Darius auf ihrer Seite, obwohl dieser sich zu beginn des Gesprächs sicher war, dass es das Beste wäre, wenn Jude zurück nach Hause geht. „Du solltest zurück kommen, wenn das der Wunsch deiner Mutter ist!“ Immer noch schreit er Jude an. „Jetzt hat sie deine Unterstützung verdient!“

Verdutzt bemerkt Tommy das Lächeln auf Judes Gesicht. „In Ordnung!“ sagt sie, mit einem bittersüßen Unterton. „Ich komme nach Hause!“ Sie macht eine Dramatische Pause und sagt dann: „Aber nur, wenn du gehst!“ Dann stürmt sie aus Darius Büro und hinterlässt eine völlig auf gelöste und einen vor Wut schäumenden Don. Tommy steht auf, wirft Don einen vernichtenden und Victoria einen bemitleidenden Blick zu. Gibt Darius ein Zeichen, dass er Jude hinterher geht und lässt die drei allein. Darius blickt Judes Mom und ihren Stiefvater kalt an.

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Toll
Don ist so ein Arsch
Schnell weiter!!

je, echt ma

Zitat v. Anni:

Schnell weiter!!

ja, aber flott!!!

Liebe,
die nicht Wahnsinn ist,
ist keine Liebe.

Hab, bin gerade inner Schule udn dachte mir Ich schaue einfach mal vorbei um euch zu sagen, dass Ich nachher wenn Ich zuhause bin, weiterschreibe... BIn Ich nicht nett(oder auch, ihc hab nichts besseres zu tun^^)

„Jude!“ ruft Tommy ihr hinterher und zu seiner Verwunderung bleibt sie stehen. „Alles okay?“ „Ja, klar!“ sagt sie sarkastisch. Betreten sieht Tommy auf den Boden. „Studio!“ sagt sie plötzlich entschlossen und zieht den Überraschten Tommy mit sich. „Okay!“ murmelt dieser. „Was denkt sie sich eigentlich?“ schreit los, als die beiden die Tür des Schalldichten Raums verschlossen haben. „Was in Gottes Namen denkt sie sich? Gott!“ Wütend geht Jude, wie bereits in Darius Büro immer wieder auf und ab… „Was willst du tun?“ fragt Tommy sie. „Ich weiß es nicht!“ entgegnet Jude, als sie bemerkt, dass sie keine Ahnung hat, wie es weiter gehen soll. „Ich meine, Ich kann doch nicht nach Hause gehen. Wie kann sie Dad das alles nur antun?“ Was sagt der eigentlich dazu? Fragt sie sich selbst. Beruhigend legt Tommy seine Hand auf ihre Schulter und sieht ihr tief in die Augen. „Alles wird wieder gut!“ versucht er ihr Hoffnung zu machen, allerdings glaubt er inzwischen schon selbst nicht mehr daran. „Freu dich erstmal aufs Wochenende!“ sagt er mit strahlendem Lächeln. Verwirrt sieht Jude ihn an. „Wieso?“ fragt sie ihn erstaunt und Tommy zieht eine Augenbraue hoch. „Hast du die Sms nicht gelesen?“ Erstaunt erinnert sich Jude daran, dass sie ihr Handy nach dem Gespräch mit Sadie weggepackt hatte und sie sieht ihn entschuldigend an. „Wir fliegen nach Miami! Freitag, direkt nach der Schule. Zu irgendeiner Show.“ Er zuckt mit den Schultern. „Mit Shay?“ fragt Jude mit gesenktem Blick. „Ja, aber er muss zu einer anderen Show. Das heißt, du und ich auf der einen, die anderen auf der anderen Show… Du performst zum ersten Mal vor Amerikanischem Publikum `How to safe a life`“ verkündet er ihr mit strahlendem Lächeln. „Das ist ja…“ Jude kann ihre Gefühle nicht in Worte fassen, doch Tommy bemerkt glücklich das Strahlen, das Einzug in ihre Augen gehalten hat. „Hat sie Ja gesagt?“ fragt sie und Tommy bemerkt, dass sie ich Lächeln unverzüglich verdunkelt. „Dein Dad hat dem schon vor längerer Zeit zugestimmt.“ Dann fällt sie ihm um den Hals.
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Schön
Tommy und Jude alleine
Bitte schnell weiter!!

jaaa... so ist schön..
jaja, schon ein glück, dass es diese schalldichten studios gibt, was??

Liebe,
die nicht Wahnsinn ist,
ist keine Liebe.

Ha Ich bin so kreativ (ein Überschuss an Energie würde Ich sagen) Aber Ich glaube ich bin zwischenzeitlich unkontrolliert in der Zeit hin und her geswitcht^^ tut mir leid... ich hoffe es ist trotzdem verständlich und gefällt euch... wer weiß, vielleicht stürzt das Flugzeug ja ab


Die nächsten Tage ziehen mehr an Jude vorbei, als das sie sie erlebt. Sie geht zur Schule, macht sogar ihre Hausaufgaben. Sie hat einige Songs, sie eingesungen werden müssen, allerdings kann sie sich auf fast nichts konzentrieren. Der Streit mit ihrer Mom geht ihr sehr nah und selbst Tommy kommt kaum noch an sie heran. Sie lässt sich Abends von ihm ins Hotel bringen, hat ihn jedoch kein einziges Mal gefragt, ob er mit nach oben kommt und er hat mehr und mehr das Gefühl, dass Jude wütend auf ihn ist, kann sich jedoch nicht erklären, was eigentlich los ist. Jude sagt nicht mal etwas dagegen, das Shay viel Zeit mit ihr und Tommy im Studio verbracht hat und Tommy war mehr und mehr glücklich darüber, dass er nicht mit der mehr und mehr apathisch wirkenden Jude allein bleiben muss. Schließlich beschließt Darius, dass Jude nicht allein mit Tommy gehen soll, sondern noch jemand mit ihnen fahren soll. Er beschließt, dass Jude noch einen weiteren Männlichen Begleiter, sowie Tommy eine andere Frau mit nehmen soll, da er der Presse durchaus zutraut, den beiden eine heiße Affäre anzudichten und wenn es nach Tommy ginge, wäre das gar nicht so schlecht, natürlich nur, wenn sie nicht nur angedichtet wäre. In der letzen Zeit hat er sich selber des öfteren dabei erwischt, wie er Tagsüber von Jude geträumt hat. Schließlich bereut er es sogar, sie zurück gewiesen zu haben, doch all das ist vergessen, als er sich schließlich mit ihr eine Reihe in der ersten Klasse eines Linienflugzeuges teil. Hinter den beiden sitzen Chris, allerdings war Tommys „Partnerin“ noch nicht zu den anderen gestoßen, da sie aus New York kommt und eine von Tommys ältesten Freunden ist. Tommy hingegen erzählt Jude immer wieder von ihr und sie ist begeistert von dem Strahlen, dass seine Augen erfüllt. Portia sieht genervt zum hundertsten Mal in ihrer Tasche nach, ob sie auch nichts vergessen hat, während Darius, genau wie Shay mit den Stewardessen flirtet.

Jude ist jedoch viel zu sehr in das Gespräch mit Tommy vertieft, um ihre Umgebung wahrzunehmen. Ihr selbst war es zuviel geworden, sich selbst zu Bemitleiden war zwar eine kurze Zeit ganz in Ordnung, aber irgendwann wird es ihrer Meinung nach einfach zu viel. Deshalb hatte sie Donnerstag Nacht beschlossen, dass dieses Wochenende das beste in ihrem Leben werden sollte. Sie hatte angefangen ihre Sachen zu packen. Mit Chris und Sadie telefoniert. Ihre Haare hatte sie schneiden lassen, bevor sie heute ins Flugzeug gestiegen war und sie fand es noch immer ungewohnt, wieder vernünftig sehen zu können. Tommy strahlt sie die ganze Zeit an und hat ihr schon mehrere Komplimente ihres Auftretens am heutigen Tag gemacht. Sie strahlt ihn immer noch an und er erwidert ihr Lächeln glücklich. Zuerst war ihm ihr Lächeln ungewohnt vorgekommen, nachdem sie die ganze Woche lang mit einer Trauermiene durch G-major gelaufen war, jetzt jedoch, ist er glücklich seine Jude wieder zu haben.

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Schön
Seine Jude

süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß..............
dieser überschuss an energie ist super.. nicht aufhören ;)

Liebe,
die nicht Wahnsinn ist,
ist keine Liebe.

Ja und das flugzeug nicht abstürzen lassen

Zu ihrer Eigenen Überraschung ist Jude erleichtert, als sie schließlich wieder festen Boden unter den Füßen hat. Tommy und sie haben sich den ganzen Flug lang unterhalten. Darüber, wie es mit ihrer Familie weiter gehen wird und da Jude über ihren Schatten gesprungen ist und ihm von ihrer Familie erzählt hat, hat auch Tommy ihr etwas über die Frauen mit denen er eine Beziehung hatte erzählt. Zwar hat das Jude nicht unbedingt dazu verholfen bessere Laune zu bekommen, jedoch ist die Vertrauensbasis, auf der Tommys und Judes Beziehung aufgebaut ist, nun viel fester. Darius sieht die beiden leicht belustig an, als sie nebeneinander den engen Gang entlang gehen. Chris trottet immer noch hinter den beiden her. Er fühlt sich zwar überflüssig, weiß jedoch, dass Jude das nicht böse meint. „Meine Zeit wird noch kommen!“ denkt er sich. Shay geht hinter Darius her und auch so steigen sie in die Limousine, die bereits vor dem Flughafengebäude bereit steht, ein. Erst Jude und Tommy, gefolgt von Chris, dann Darius, Shay, Portia, sowie die beiden Finalisten. Verwundert bemerkt Jude, das das Finale wohl immer noch nicht stattgefunden hat, allerdings hat sie nicht das Bedürfnis einen weiteren Gedanken, an die Mädchen, die vielleicht bald ihre Konkurrenz werden würden, zu verschwenden. Aus den Augenwinkeln bemerkt sie zwar, wie die beiden Tommy anhimmeln, jedoch ignoriert er die beiden, genauso wie sie. Die restlichen Mitarbeiter sind in ein anderes Auto verfrachtet worden und Jude fragt sich, seit wann die große und überall berühmt berüchtigte G-major Familie nicht mehr als Einheit reist.

Im Hotel angekommen fällt Jude Todmüde auf ihr Bett. Ihr Zimmer liegt genau zwischen Tommys und Chris sodass immer jemand da sein würde, mit dem sie reden könnte, wenn sie nur wollte, allerdings war ihr größtes Bedürfnis in diesem Moment, sich einen Moment lang auszuruhen, bevor sie sich für das Abendessen mit Darius und den anderen zurecht machen würde…

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jaaaaaaaaaa.... weiter.. nicht aufgeben..

Liebe,
die nicht Wahnsinn ist,
ist keine Liebe.

Erschrocken fährt Jude aus ihrem Unruhigen schlaf und sieht sich zunächst verwirrt um, bis ihr einfällt, dass sie in Miami ist. Sie geht nach draußen und genießt die letzen Sonnenstrahlen, allerdings ist das warme Wetter ungewohnt, wenn man aus dem tiefsten Winter Canadas kommt. Sie atmet einige Male tief durch und geht dann duschen, um doch noch rechtzeitig fertig zu sein, um den Abend mit den anderen zu verbringen.

Zwar ist sie fast fertig, als Tommy klopft, jedoch kann sie sich noch nicht ganz entscheiden, welches Kleid sie anziehen soll. Sie lässt ihn hinein und er sieht sie erstaunt an, denn noch trägt sie Top und eine alte Hose. „Willst du so gehen?“ fragt er sie und sieht an sich selbst hinunter. Er trägt einen Anzug und hält immer noch verdattert eine dunkelrote Rose in der Hand. „Für dich!“ sagt er und wird rot. Jude muss lachen. „Komm rein!“ weißt sie ihn an.. „Ich weiß nicht, was Ich anziehen soll!“ jammert sie und nun ist es Tommy, der anfangen muss zu lachen. „Da solltest du vielleicht besser…“ Doch er kann seinen Satz nicht zu Ende führen, denn Jude zieht ihn bereits hinein und schließt die Tür hinter ihm. Sie zeigt ihm zwei Kleider und Tommy entscheidet sich natürlich genau für das, was Jude nicht so schön findet. „Typisch Mann!“ sagt sie lachend und Tommy der inzwischen auf ihrem Bett sitzt, setzt seinen Dackelblick auf. „Hör auf!“ Immer noch lachend geht sie ins Badezimmer um sich umzuziehen und sagt dann lauter: „Du weißt genau, dass Ich, wenn du so guckst, nicht mal so tun kann, als wäre Ich sauer!“ Tommy stimmt in ihr Lachen ein, jedoch verstummt er, als sie wieder eintritt. „Wow!“ sagt er und hält ihr seinen Arm so hin, dass sie sich einharken kann. „Harisson, du siehst unglaublich aus!“ Er lächelt sie an. Dabei sieht er ihr tief in die Augen und Judes Herz beginnt schneller zu schlagen. „Tommy Ich…“ fängt sie an, doch er legt seinen Finger auf ihre Lippen. „Lass uns essen gehen!“ sagt er heiser und räuspert sich dann, bevor er losgeht und Jude hinter sich herzieht.


Jude ist erleichtert, als sie aufgegessen haben und Darius beschließt, dass jetzt alle eigene Wege gehen können. Obwohl sie viele Komplimente für ihr Aussehen bekommt hat, fühlt sie sich heute in einem Kleid einfach nicht wohl. Sadie sieht ihr kleine Schwester an und flüstert ihr schließlich zu: „Man sieht dir nicht mehr an, dass du jünger bist, als Ich. Du siehst wunderschön aus!“ Jude wird rot. Sie ist überrascht so etwas aus Sadies Mund zu hören, doch bevor sie sich dafür bedanken kann, hat sich diese wieder Kwest zugewendet. Tommy ist in ein Gespräch mit seiner alten Freundin vertieft und ihre Vertrautheit versetzt Jude einen Stich.

Alles an ihr erscheint ihr schöner als bei sich selbst. Mal abgesehen, dass sie wohl Modelmaße haben muss, findet Jude, dass ihr Haar mehr glänzt als ihres. Sie findet immer mehr Sachen, die ihr an ihr besser gefallen, als an sich selbst. Das Hochgefühl, das sie hatte, als Tommy sie abgeholt hat, ist inzwischen verflogen. Ihr Herz klopft jedoch immer noch jedes Mal schneller, wenn sie ihn ansieht. Schließlich fragt sie sich, ob sie ihn wirklich liebt. Sie nimmt ihre Umwelt kaum noch wahr, doch als Shay sich von ihr Verabschiedet, weil er noch etwas für die Show am nächsten Tag vorbereiten will, reißt dieser sie aus ihren Tagträumen.

Sie beschließt, dass sie es nicht nötig hat, sich mit so einer Frau zu vergleichen und will die gleiche Show mit Chris abziehen, doch da bemerkt sie, dass auch Chris an ihren Lippen hängt. „Habe ich an einem Abend zwei Männer an die gleiche Frau verloren?“ fragt sie sich, als sie die drei ansieht. Sie erzählt und erzählt und erzählt und Jude kommt sich so überflüssig vor, wie noch nie. Normalerweise hatte sie immer mal wieder Blickkontakt mit Tommy, doch dieser scheint ganz gefesselt zu sein. Selbst Chris scheint sie interessanter zu finden, als Jude.


Sadie und Kwest sind währenddessen nicht an die Bar des Hotels gegangen, wie sie es gesagt haben, sondern sind direkt und ohne Umschweife auf ihre Zimmer gegangen. Frustriert bemerkt Jude, dass nur noch Darius und Portia mit am Tisch sitzen, doch auch die beiden scheinen in eine eher private Unterhaltung vertieft zu sein. Sie weiß, dass Ihr verhalten kindisch ist, dennoch steht sie auf und geht hinaus, in der Hoffnung, jemand würde ihr Folgen, doch nur Darius scheint zu bemerken, dass sie geht und winkt ihr freundlich zu. Portia formt mit ihren Lippen ein „Gute Nacht!“ Im Aufzug angekommen, kann Jude ihre Tränen nicht mehr zurück halten.


Wütend lässt sie sich auf ihre Bett fallen. War das alles, war das wirklich Toms Ernst. Wann habe Ich ihn das letzte Mal Tom genannt, fragt sie sich selber und lächelt einen Moment, doch dann verzweifelt sie wieder. Wieso passierte immer, wenn alles gut lief, so etwas? Und seit wann hatte sie nicht mehr Chris’ Ungeteilte Aufmerksamkeit? Sie versteht nicht, was an Tommys alter Freundin so toll sein soll, mal abgesehen davon das… Jude findet sicherlich tausend Grüne, warum sie toller ist, als sie selber.

Unvermittelt springt sie auf. Läuft ins Badezimmer und löst ihre Hochsteckfrisur auf. Sie legt etwas mehr schminke auf und zieht eine enge Jeans sowie ein Top an. Was die können, kann ich schon lange! Sagt sie sich, nimmt ihre Jacke mit und verlässt, nicht mehr enttäuscht, sondern viel mehr wütend, das Hotel. Draußen sieht sie sich erst orientierungslos um, doch sofort hält ein Taxi an. Sie sagt, dass sie in irgendeinen Club will und lässt den Taxifahrer fahren.

Sie ist erleichtert, als der Türsteher sie nicht mal nach einem Ausweis gefragt und wenn wäre das kein Problem gewesen. Zwar hatte die Polizei den, den Kat ihr aus New York mitgebracht hatte, zerstört, jedoch hatte sie sich nicht davon abhalten lassen, sich einen neuen zu besorgen.

Die Musik ist zwar nicht wirklich ihr Fall, nachdem sie jedoch ein, zwei Drink getrunken hat, kommt sie damit schon besser zurecht. Es ist angenehm, hier von niemandem erkannt zu werden, jedoch hat sie schon einige Männer gesehen, die ihr gefallen würden. Keiner jedoch wäre in der Lage, in ihr das gleiche Auszulösen, wie schon ein einziger Blick von Tommy es kann.

Sobald sie sich umdreht und in Richtung Tanzfläche guckt, steht ein gut Aussehender Mann neben ihr, dieser stellt sich als Brian vor und fordert sie zum Tanzen auf. Er gefällt ihr. Zwar hat er blonde Haare, jedoch noch blauere Augen als Tommy. Sie beschimpft sich selbst innerlich, als ihr klar wird, das sie jeden der Anwesenden mit Tommy vergleicht und sie weiß, das sie niemanden finden wird, der ihr mehr bedeuten könnte, als dieser. Brian ist ein guter Tänzer und nach kurzer Zeit, kommen sich die beiden schon ziemlich nahe. „Wollen wir uns kurz hinsetzen?“ fragt Brian sie, nach weiteren zwei Tänzen. Jude nickt und ergreift die ihr angebotene Hand. Die beiden trinken noch einige Drinks und schließlich fährt sie mit ihm ins Hotel...
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