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#991 RE: Jommy- I'm not okay |
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#992 RE: Jommy- I'm not okay |
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#993 RE: Jommy- I'm not okay |
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#994 RE: Jommy- I'm not okay |
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Stine
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23.02.2007 18:00
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#995 RE: Jommy- I'm not okay |
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ich geb dann auch mal meine Senf dazu : total super. Habe ganz feuchte Augen bekommen
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Ich bin der Oberguru von P!NK und Tim. bei eventuellen nachfragen bitte bei mir melden. vielen dank Oberguru Stine
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#996 Jommy- I'm not okay |
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Kapitel 136
Er schob vorsichtig die Tür auf und machte einen Schritt ins Zimmer, ohne hochzublicken. Leise schloss er die Tür, als ob er fürchtete, sie aufzuwecken. Dann trat er ans Bett, den Blick noch immer auf den Boden gerichtet. Er fuhr zusammen, als er auf einmal eine Stimme vernahm. Im ersten Moment dachte er, Jude hätte etwas gesagt oder er hätte Halluzinationen, doch dann sagte eine Frauenstimme, so ganz anders als Jude: "Links." Er drehte sich nach links und erblickte eine junge Frau, vielleicht in seinem Alter, vielleicht ein bisschen jünger. Sie lächelte ihn an. "Hi." Er nickte ihr zu, ohne sie jedoch genauer zu betrachten. Dann wandte er seinen Blick schnell wieder von ihr ab und heftete ihn auf Jude. Ihm kamen die Tränen. Er hatte es schon immer gewusst, sie passte nicht hierher. Sie war kein Krankenhausmensch, sie liebte ihre Freiheit und jetzt war sie gezwungen, in diesem Bett zu liegen, gezwungen, zu schlafen. Er ließ sich vorsichtig auf den Bettrand sinken und nahm ihre Hand in seine, die mit dem großen Pflaster und der Nadel in seiner Hand noch schmaler und zierlich wirkte als sonst. Sonst hatte er ihre verschränkten Hände immer betrachtet und es so süß gefunden, wie klein ihre Hand in Seiner aussah, aber jetzt machte es ihm Angst. Er wischte sich über die Augen, bevor er sich über Jude beugte und sie sanft auf den Mund küsste. Genauso wie an jedem anderen Morgen. Aber das hier war kein gewöhnlicher Morgen und allem Anschein nach wusste auch keiner, wann es wieder einen gewöhnlichen Morgen geben würde. Dieser Gedanke, jeden Morgen ohne Jude an seiner Seite aufzuwachen, ängstigte ihn. Sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Sollte er einfach hier sitzen und ihre Hand halten, vielleicht hoffen, dass sie jeden Moment aufwachte? Aber er wusste genau, dass sie das nicht würde. Nicht solange die Ärzte das nicht wollten. "Scheißärzte", murmelte er. Und plötzlich waren die Tränen wieder da. Aber nicht mehr einige, sondern viele. Zuerst versuchte er noch, die Fassung zu bewahren, aber es wurde immer schwerer und schließlich gab er auf. Er legte sich neben Jude und legte einen Arm um sie, während er seinen Tränen freien Lauf ließ. "Was soll ich denn nur ohne dich machen?", flüsterte er. Und dann noch einmal lauter: "Wieso liegst du ständig im Krankenhaus?" Er spürte, wie sich seine Verzweiflung in Wut verwandelte. Und er wusste, es war nicht gerecht, diese Vorwürfe waren nicht fair, aber er konnte es nicht aufhalten. Immer, wenn alles gerade wunderschön und perfekt war, passierte Jude irgendetwas und jedes Mal wurde seine Welt auf den Kopf gestellt, seine Gefühle auf den Kopf gestellt. Schuldgefühle. War er Schuld, wenn ihr etwas zustieß? Hatte es Vorwarnungen gegeben? Zeichen? Hätte er es sehen müssen, ahnen müssen, verhindern können? Verzweiflung. Schon wieder ohne sie. Wieder alleine, einsam. Wut. Unbegründeter Hass auf sie, auf das Baby, auf sich selber. Und jedes Mal, wenn sie wie jetzt in einem Krankenbett lag, so hilflos, schwach, wurde ihm ein Stückchen klarer, wie sehr er sie liebte, und er liebte sie jedes Mal ein bisschen mehr, wenn sie wieder bei ihm war. Jetzt zum Beispiel: Ihr blasses Gesicht war über alles Maßen schön und er konnte sich kaum von ihrem Anblick losreißen, wie sie bewegungslos und irgendwie friedlich dalag. Seine Wut, sein Zorn, war verschwunden und jetzt spürte er nur noch ein Ziehen in der Magengegend. Dasselbe Ziehen wie Jude, aber doch so verschieden. Sanft strich er über ihren Bauch, über ihr Gesicht. Plötzlich hielt ihm eine Hand ein Päckchen Taschentücher hin. Er nahm sie entgegen, ohne ein Wort, ohne aufzublicken. Doch die Hand verschwand nicht. Sie strich ihm nur sanft über die Schulter und den Rücken. Erst wollte er sie abschütteln, doch dann fiel ihm auf, dass er es eigentlich gar nicht wollte. Diese Geste hatte so etwas Vertrautes, vielleicht Tröstendes. Er wischte sich die Tränen ab und bedankte sich heiser bei der Hand. Deren Besitzerin tauchte jetzt auch auf, ließ sich langsam und wachsam neben ihm auf Judes Bett nieder. Als Tommy aufblickte, sah er in das Gesicht von Judes Zimmergenossin. Die Stimme, von links. "Ist schon okay. Ich weiß, wie du dich fühlst." Er aktzeptierte, was sie sagte, fragte nicht weiter nach. "Sie wird wieder gesund. Du musst mir glauben, du musst einfach daran glauben, dass sie wieder fit wird." Und wieder glaubte er ihr, bedingungslos. Vermutlich war er einfach zu erschöpft, zu müde, zu schwach, um noch groß zu widersprechen, vielleicht glaubte er es ja auch wirklich. Wer wusste das schon. Er selber jedenfalls nicht. Und wie um sich selber Mut zuzusprechen, murmelte er: "Ich glaube daran." Sie nickte, lächelte leicht. "Gut", meinte sie ernsthaft. Und er nickte auch. "Gut", wiederholte er in Gedanken.
Sie sah ihn und sie sah es. Sie sah diesen Schmerz, den er mit sich herumtrug, vielleicht schon länger, als seine Freundin hier im Krankenhaus lag. Vielleicht schon länger, als er sich selber eingestehen wollte. Sie sah, dass er ihre Hilfe brauchte. Nicht umsonst lag sie hier. Es war ihr Schicksal, diesem Typen zu begegnen und ihn zu unterstützen, ihm die andere Seite, gegenüber dem Schmerz zu zeigen. Nur deswegen stand sie auf und sagte ihm, dass sie wüsste, wie er sich fühlte. Und es war noch nicht einmal gelogen. Sie wusste vielleicht zu gut, wie es sich anfühlte. Schließlich hatte sie... Sie zwang sich, von diesem Gedanken abzulassen. Was machte es schon für einen Sinn, darüber nachzudenken, sich zu überlegen, warum es geschehen war, warum es sie getroffen hatte. Sie musste nach vorne schauen, in ihre Zukunft. Sie musste endlich mit der Vergangenheit abzuschließen. Und so streckte sie diesem Fremden ihre Hand hin. Als er sie ergriff, meinte sie mit warmer Stimme: "Ich bin Misha." Was machte es schon, dass das nicht die Wahrheit war? Sie war nur ihrem Gefühl gefolgt. Demselben Gefühl, dass ihr befohlen hatte, sich diesem..wie hieß er? Tommy? anzunehmen. Sie hatte gelernt, ihrem Gefühl zu vertrauen und es hatte sie noch nie im Stich gelassen.
Sofort fühlte er sich mit ihr verbunden. Misha. War für ein seltener Name. Was für ein seltsamer Name. Doch was machte das schon? Wichtig war doch nur, dass er sich in ihrer Gegenwart geborgen fühlte. Sie war nicht Jude, nein, aber vielleicht war es gut so. Vielleicht hatte das hier alles einen Sinn. Und während er sich mit Misha unterhielt, spürte er, dass er tatsächlich daran glaubte, dass alles wieder gut werden würde. Jude würde gesund werden. Bestimmt!
soo... bin gleich schon wieder weg. ![](http://img.homepagemodules.de/sick.gif) ![](http://img.homepagemodules.de/grin.gif)
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#997 RE: Jommy- I'm not okay |
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#998 RE: Jommy- I'm not okay |
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Stine
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IS Fan
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24.02.2007 18:21
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#999 RE: Jommy- I'm not okay |
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ich kann mich nur immer wiederholen, es war mal wieder klasse.![](http://img.homepagemodules.de/smile.gif) Ich bin gespannt was es mit dem Mädel auf sich hat!
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Ich bin der Oberguru von P!NK und Tim. bei eventuellen nachfragen bitte bei mir melden. vielen dank Oberguru Stine
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Layna
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25.02.2007 16:25
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#1000 RE: Jommy- I'm not okay |
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Bin auch schon total gespannt was da weiterhin passieren wird!![](http://img.homepagemodules.de/laugh.gif)
~*back in the name of love*~
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#1001 RE: Jommy- I'm not okay |
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#1002 RE: Jommy- I'm not okay |
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#1003 RE: Jommy- I'm not okay |
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#1004 RE: Jommy- I'm not okay |
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mhmm.. muss erst mal noch n paar fotos verschicken.. vllt nachhher.. ma sehn, oky?![](http://img.homepagemodules.de/grin.gif)
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#1005 RE: Jommy- I'm not okay |
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