Kapitel 132

"Jude, wach auf", flüsterte Tommy, wohl zum hundertsten Mal. "Jude!" Sie gab nur ein Brummen von sich und schob seine Hand weg. "Nicht! Geh weg!" Jude war schon immer ein Morgenmuffel gewesen, und normalerweise hatte er nichts dagegen, aber wenn sie nicht bald aufstand, würden sie den Flug verpassen. Tommy war wie immer früh aufgestanden und hatte sich bereits ferig gemacht. Nun saß er auf dem Bettrand und versuchte, seine Frau wachzukriegen! "Jude! Komm schon!" Sie versuchte, sich ihr Kissen über den Kopf zu stülpen, aber Tommy hielt sie lachend davon ab. "Nee, so nicht", meinte er und warf das Kissen in die Ecke. "Jude, jetzt steh schon auf! Ich habe hier einen kalten Waschlappen." Sofort schlug sie die Augen auf. Tommy musste lächeln und begrüßte sie mit einem Kuss auf die Stirn. "Guten Morgen, Süße. Wir sollten vielleicht langsam mal los. Sonst kriegen wir den Flieger nicht mehr!" Jude nickte und ließ sich wieder zurückfallen. "Eine Minute noch." Er schüttelte ernergisch den Kopf. Er wusste, was es bedeutete, wenn sie noch um eine Minute bat. Dann stand sie nie auf. Schon jetzt war sie wieder eingeschlafen. Schließlich hob er sie einfach hoch und setzte sie in die Dusche. Erst als er kaltes Wasser auf sie drauffließen ließ, schlug sie die Augen auf. Eine Sekunde später sprang sie kreischend auf. "Tommy! Geht's noch? Guck dir mal mein Nachthemd an! Total durchnässt!" Tommy musterte sie einen Moment und meinte dann abschätzend: "Sexy!" Jude nahm den Duschkopf und wollte ihn schon auf Tommy richten, doch der war schon längst draußen. Jude stöhnte genervt auf. Das konnte doch nicht wahr sein! Doch nachdem sie eine Minute unter der Dusche gestanden hatte, erfasste sie die Vorfreude! Heute würden sie in die Flitterwochen fliegen. Jude ließ sich das Wort auf der Zunge zergehen. Flitterwochen. Wie schön das klang.

I love you baby
Just look me in the eyes and see
I`ve got to let you know
I think you`re my destiny
In times of trouble
When the world is shaking under your feet
You can always count on me baby
I`ll turn your bitter to sweet

Endlich verstaute Tommy auch den letzten Koffer im Wagen und sie konnten losfahren. Dachte er. Doch Jude musste noch zweimal zurück, weil sie irgendwelche Nichtigkeiten wie zum Beispiel ihre Sonnenbrille vergessen hatte. Als sie jedoch am Flughafen ankamen, musste er gestehen, dass er auch besser eine eingepackt hätte. Sie wurden sofort erkannt und abgesehen von einer Meute Papparazzi kamen auch einige Fans und Schaulustige. Nachdem sie einige Autogramme gegeben hatten, arbeiteten sie sich schnell durch die Menge, was sich mit ihrem Gepäck jedoch als schwierig erwies. Ständig verhakten die Koffer sich in irgendwelchen Beinen oder anderen Taschen. Endlich kamen sie am Schalter an und beeilten sich, ihr Gepäck aufzugeben. Dann stellten sie fest, dass sie noch Zeit hatten und liefen schnell in den nächsten Flughafenladen, in dem es Sonnenbrillen gab. Jude lachte, als er eine pinke kaufen wollte. Doch er meinte es ernst und kichernd liefen Jude und er durch das Gebäude. Wie lächerlich er aussah. Arm in Arm liefen sie durch die Gegend und schauten sich dieses und jenes an, bevor ihr Flug zum ersten Mal aufgerufen wurde. Langsam gingen sie zurück und checkten ein, aber bevor sie endlich im Flieger saßen, vergingen noch zwei Stunden, in denen Tommy auf einem Stuhl saß und mit Jude auf seinem Schoß rumturtelte. Jude war überglücklich. Tommy gab ihr jeden Tag aufs Neue das Gefühl, etwas Besonderes, Einzigartiges zu sein. Und nichts konnte sie trennen. Jude wusste, es musste ur bescheuert aussehen, wie sie beide mit einem fetten Grinsen herumliefen, aber schließlich konnte ihnen niemand vorwerfen, verliebt zu sein.

I saw the tears in your eyes
Tell me the reason you cried
I need you here so come running to me

Endlich starteten sie. Jude mochte das Fliegen noch immer nicht wirklich, aber sie fühlte sich in Tommys Nähe sicher; wie immer. Plötzlich musste sie lächeln und drehte sich zu Tommy um. "Weißt du noch, wie wir das letzte Mal zusammen geflogen sind?" Tommy dachte kurz nach und grinste dann auch. "O ja, das werde ich nie vergessen. Du warst wegen dieser Stewardess eifersüchtig." Er lachte und Jude versteckte aus Spaß ihren Kopf an seiner Schulter. "Das ist soo peinlich." Tommy hob ihren Kopf leicht an. "Quatsch. Das ist süß." Er kam immer näher. Jude schüttelte schnell den Kopf und wollte etwas sagen, aber dann stockte sie plötzlich und schaute ihn nur an. Verwirrt hielt auch er inne. Jude schaute ihn böse an. "Willst du mich jetzt küssen oder nicht?" Tommy konnte nicht anders, er musste schon wieder lachen. Er drehte sich weg und Jude konnte nur noch seinen Rücken sehen, der vor Lachen zitterte. Sie schlug ihn leicht. "Tommy, das ist nicht lustig!" Er nickte. "Doch!" Dann drehte er sich unvermittelt um und küsste sie leidenschaftlich.

Cause you know
That I`ll always be there for you
When you want me to share
Your hopes and dreams
And the way that you feel
And you know I will always be there

Als sie das nächste Mal aus dem Fenster blickte, konnte sie schon wieder Land unter sich sehen. "Tommy, ist das schon Europa?" Auch er warf einen prüfenden Blick aus dem kleinen Fenster und nickte dann. "Ja. Wir sind auch gleich da." Jude spürte, wie aufgeregt sie wieder wurde. Zuerst hatte sie gedacht, Frankreich als Flitterferienort wäre total langweilig, aber dann hatte sie Fotos von Tommys Heimatort gesehen und ihre Meinung geändert. Und warm sollte es da sein!
Als sie landeten, nahm sie Tommys Hand und zog ihn schnell hoch. "Komm schon!" Er ließ sich mitziehen und von ihrer Freude anstecken und als sie den Flughafen auf dem Weg zu ihrem Mietwagen verließen, lächelten sie beide schon wieder breit.

Move closer to me
I`ll put my arms around you girl
I`m gonna care for you
Protect you in this mixed up world

Endlich kamen sie ganz an. Sie würden in einem Hotel in Tommys Heimatdorf leben. Es war klein, aber als sie durchfuhren, musste Jude fast heulen, so süß war das alles hier. Sie stellte sich vor, wie ein kleiner Tommy hier durch die Gegen gestreift war, vermutlich auch damals schon mit einem ganzen Anhang von Mädchen. Sie warf ihm einen Blick zu und sah, wie sein Gesicht leuchtete und sie musste lächeln.
Tommy war erstaunt. Hier hatte sich gar nichts verändert. Alles war noch genauso wie vor fünfzehn Jahren. Und jedes Mal, wenn er an einem Haus vorbeifuhren, an dem besonders viele oder schöne Erinnerungen hingen, schaute er es im Rückspiegel so lange an, bis er genug hatte. Jude ließ ihm die Zeit und er war dannbar dafür. Er war dankbar für Jude und freute sich schon darauf, ihr alles zu zeigen...

I`m up in heaven
Girl when I make love to you
We will be together forever
I`ll turn your grey skies blue

I`m gonna give you so much
My love`s in every touch
I`ll be whatever you want me to be

And if you want me to
I`m gonna carry you
Just take my hand
And I`ll show you the way

sry, ma wieder zu wenig Zeit.. comments bidde..

wow sooooooo swwwwuuuuuiiiiidd!!!!!!

ohhhh wie schööönnn

bitte weiterschreiben
ich fands auch mal wieder toll und sweet*gg*

omg, das ist ja soooooo schön!!!

Haaaalo!!!
Warte schon gespannt auf die Fortsetzung!!!
Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte!!!!

Kapitel 133

Das Hotel, in dem sie lebten, war total klein und süß. Sie hatten die Flitterwochensute bekommen, die ungefähr die Größe einer kleinen Zwei-Zimmerwohnung, aber es reichte. Und es war total schön eingerichtet. Total modern und in hellen Farben. Jude fühlte sich sofort wohl und erklärte das Bad zu ihrem Reich, indem sie alles mit Parfums und Kosmetikartikeln voll stellte. Tommy hatte kaum noch Platz für seine Sachen, aber es störte ihn nicht - im Gegenteil: er genoss es, mit Jude auf so engem Raum zusammenzusein. Es nervte ihn nicht, sie ständig um sich zu haben, er liebte es und er liebte sie.
Als sie sich für die nächsten sechs Wochen eingerichtet hatten, verließen sie das Hotel wieder und schlenderten durch den kleinen Ort. Tommy hatte einen Arm um Jude gelegt und zeigte ihr alles. "Hier bin ich zur Schule gegangen, aber dann sind wir ja in die USA gezogen und deswegen...Gott, ich war schon so lange nicht mehr hier." Er lachte leise. Dann hielt er vor einem Haus. "Hier wohnt meine Oma. Die mit den Pasteten. Magst du sie kennen lernen?" Jude nickte. Sie kannte so wenige aus Tommys Familie, noch nicht einmal seinen Bruder hatte sie kennengelernt. Tommy klingelte und schon nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür. Jude war erstaunt. So hätte sie sich seine Oma bestimmt nicht vorgestellt. Sie lief in total modernen Klamotten herum: Ein rotes Top, eine 3/4 Jeans und FlipFlops. Die Haare hatten noch nicht einmal einen grauen Ansatz und waren leuchtend rot. Und sie war so jung! Sie schaute Jude und Tommy einen Moment erstaunt an, dann umarmte sie Tommy stürmisch und schloss auch Jude kurz in ihre Arme. Sie strahlte und meinte: "Ich hab euch schon erwartet. Ich wusste, ihr würdet kommen." Erstaunt blickte Jude Tommy an, doch der schien überhaupt nicht überrascht zu sein. "Mann, ich habe euch ja bisher nur in der Zeitung gesehen. Oder im Fernsehen. Oder im Radio. Ihr seid ja überall auf der Welt total bekannt und... ach, kommt doch rein!" Sie trat zur Seite und Tommy und Jude traten vorsichtig Hand in Hand ein. "Fühlt euch wie zu Hause."

Als Jude und Tommy das Haus verließen, mussten sie ständig lachen. Tommys Oma war so lustig und hatte ihnen die ganze Zeit irgendwelche lustigen Sachen erzählt. Jude spürte, dass Tommy und seine Oma sich wirklich sehr nahe standen und sie hatte sie auch auf Anhieb gemocht. Sie war so ganz anders als Judes Oma oder als alle anderen Omas, die sie kannte. Plötzlich wurde sie von einem Schrei aus ihren Gedanken gerissen. Sie blickte auf und sah eine Frau, ungefähr fünfundzwanzig, auf sie zurennen. Tommy ließ Judes Hand los und umarmte sie stürmisch. Sie wollten sich gar nicht mehr loslassen und wiegten sich die ganze Zeit hin- und her. Dann - endlich - lösten sie sich voneinander und blickten sich tief in die Augen. Jude, die das Ganze eher gerührt als besorgt beobachtet hatte, spürte, wie sich eine Falte auf ihrer Stirn bildete. Wer war diese Frau? Sie erinnerte sie so an Olivia! Plötzlich spürte sie, wie Tommys Arm sich um ihre Hüfte schlang. "Lucie, das ist Jude, meine tolle, perfekte, wunderschöne Ehefrau." Jude konnte förmlich sehen, wie sich ihre Falte in ein Strahlen verwandelte. Verliebt schaute sie Tommy an. "Jude, das ist Lucie, meine Cousine." Lucie umarmte Jude und drückte ihr auf beide Wangen ein Küsschen. Jude war überrascht, aber jetzt, wo sie wusste, dass Lucie keine Gefahr darstellte, war sie beruhigt und fand sie eigentlich ganz nett...

so, muss ma wieder gehn.. MANN!! im nächsten kapitel passiert aber mal wieder was..

Du musst unbedingt weiterschreiben!!!!!!!!!!

ach wie süßBitte schreib weiter!

also irgendwie kann ich mir tommys oma zu gut vorstellen...lol
ja bitte shreib schnell weiter...

Freue mich schon auf dein nächstes Kapitel!!!!
Hoffentlich passiert aber nichts mit Jude, dem Baby oder mit Tommy, meine natürlich was schlimmes!!!!
Bitte nichts schlimmes!!!!!!!!!!!!

Schreib bitte endlich weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11

Wann gehts denn weiter??? Finds im Moment voll spannend was noch alles passieren könnte!

lustig.. ich hab im mom KEINE EINZIGE idee, was noch passieren könnte... *seufz*

Geht mir auch so...