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#961 Jommy- I'm not okay |
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Kapitel 134
Jude hatte das Gefühl, die Wochen vergingen wie im Flug. Sie waren jetzt schon vier Wochen hier und ihnen war keine einzige Sekunde langweilig. Allerdings wurde sie von Tag zu Tag runder und sie spürte, wie sie langsam, aber sicher, mit allen Dingen hinterherhing. Es wurde alles immer schwerer zu machen. Jeden Morgen musste sie sich mehr überwinden, aufzustehen, weil sie ja doch wieder so schnell müde wurde, dass sie eigentlich direkt liegen bleiben könnte. Doch Tommy schaffte es jedes Mal wieder, mit einem Kuss oder einem süßen Blick, sie aus dem Bett zu locken. Wenn sie durch die Stadt liefen, taten ihr so schnell die Füße weh und sie hätte sich am liebsten irgendwo hingesetzt und ausgeruht. Aber das konnte sie ihm ja schlecht antun, er freute sich ja immer so, wenn sie Zeit mit ihm verbrachte. Und sie wollte es ja auch, aber sie konnte einfach nicht mehr.
Eines Morgens stand Tommy in der Küche und bereitete Frühstück für Jude, als er seltsame Geräusche hörte. Er hielt inne und lauschte, doch alles war still. Erst als er wieder fortfuhr, hörte er es erneut. Wieder stoppte er und war ganz still, und diesmal verstummte es nicht. Leise und langsam machte er einen Schritt in den kleinen Flur. Es war weinen. Jude weinte! Tommy lief ins Schlafzimmer, aber dort war sie nicht. "Jude?" Er folgte dem Schluchzen und kam schließlich vor der Badezimmertür aus. Langsam drückte er die Klinke herunter, und öffnete die Tür. Jude hockte auf dem Boden und hatte das Gesicht in den Händen vergraben. "Jude!" Er ließ sich auf die Knie sinken und rückte neben sie. Sie beachtete ihn nicht oder vielleicht hatte sie ihn nicht einmal bemerkt. Er legte einen Arm um sie und zog sie an sich. Erschrocken hob sie den Kopf und schaute sie an. Ihr Anblick trieben auch Tommy fast die Tränen in die Augen: Ihr ganzes Gesicht war tränenverschmiert und sie hatte die Augen aufgerissen. War das Angst in ihnen? Er schüttelte über sich selber den Kopf. Wovor sollte sie denn Angst haben? Vor ihm? "Was ist los?", fragte er zärtlich. Jude musste lächeln. Er sah so wüß aus, wenn er besorgt war. Sie musste noch mehr weinen. Schließlich schluchzte sie: "Ich kann einfach nicht mehr!" Tommy schaute sie verwirrt an und drückte sie enger an sich. Sanft strich er ihr übers Haar und wiegte sie hin- und her, während sie mit geschlossenen Augen vor sich hin weinte. Er wusste nicht, wie er sie trösten sollte. In so was war er noch nie gut gewesen. Er hatte immer nur für sich selbst sorgen können, sobald jemand anders ins Spiel jam, wurde er hilflos. Und jetzt hatte er eine schwangere Ehefrau, die nicht mehr konnte. Was sollte er nur tun? Aber anscheinend war seine Anwesenheit Trost genug, denn er spürte, wie sie langsam ruhiger wurde. Vorsichtig strich er ihre die Haare aus dem Gesicht. Schließlich, als sie sich mehr oder weniger beruhigt hatte, fragte Tommy sie noch einmal sanft: "Was ist denn los?" Das hätte er mal besser nicht getan, denn prompt begann sie wieder zu weinen. Verzweifelt drehte er die Augen zum Himmel. Konnte sie denn nichte einfach sagen, was los war? Anscheinend nicht, und er wollte sie auch nicht drängen, also hielt er sie einfach weiter im Arm und wartete. Endlich hatte sie sich wieder einigermaßen eingekriegt und wollte aufstehen. Sie stützte sich am Duschrand ab, doch bevor sie stand, versagten ihre Beine den Dienst und sie fiel zurück. Und zum dritten Mal begann sie wieder zu weinen, doch diesmal aus Wut. "Siehst du?", wandte sie sich an Tommy, "noch nicht einmal das schaffe ich." Er glaubte, langsam zu begreifen, worum es ging. Sanft streichelte er ihre Hand. "Jude, das ist doch ganz normal, dass man ein wenig.." er hatte langsamer sagen wollen, aber stattdessen sagte er "schneller müde wird. Das ist doch nicht schlimm." Doch Jude sah das offenbar anders: "Für mich ist das aber ein Problem! Ich war noch nie so langsam und schwerfällig. Und jedes Mal, wenn wir raus gehen, bin ich schon nach fünf Minuten wieder so müde, dass ich mich einfach hinlegen könnte und..", sie verstummte, als sie realisierte, dass er etwas gesagt hatte. "Was?" Tommy schaute sie verliebt an. "Aber warum hast du denn nichts gesagt?" Entschlossen wischte Jude sich über die Augen, um die wiederkommenden Tränen zurückzuhalten. "Wegen dir. Ich mag dich einfach nicht enttäuschen. Sieh mal, du freust dich immer so, wenn wir losgehen und deine Augen..strahlen dann immer so...", sie holte tief Luft "und dann will ich dir das doch nicht verderben. Das sind doch unsere Flitterwochen!" Tommy musste lächeln. Das war seine Jude. Immer um ihn besorgt, immer zuerst an andere denkend. "Jude", meinte er leise. "Jude." Verdammt, was war denn jetzt los? Erstaunt bemerkte er, wie eine Träne an seiner Wange hinunterlief. Er hörte Jude lachen und wandte sich ihr zu. Sie lächelte breit und wischte ihm unendlich sanft über die Wange. Doch sie ließen sich nicht aufhalten und schließlich saßen sie aneinandergedrückt, weinend da, wenn auch aus verschiedenen Gründen.
"Geht es wieder?" Jude blickte auf. Und verschüttete dabei fast ihren Tee. Trotz der Wärme draußen hatte sie gezittert und ihr war kalt gewesen. Kein Wunder, auf dem kalten Boden im Bad. Tommy hatte sie hochgehoben und sie auf die Couch getragen. Jude wunderte sich noch immer, wie er das geschafft hatte, aber anscheinend war ein versteckter Bodybuilder in ihrem Mann. Anders konnte sie es sich nicht erklären, wie er es geschafft hatte, sie und das Baby hierherzuschleppen. Dann hatte er ihr eine Decke gebracht und einen Tee gekocht. Und nun setzte er sich hier neben sie und schaute sie so lieb an, dass sie schon wieder anfangen könnte zu weinen. Seit er wusste, dass sie zu müde war, um noch irgendetwas Großes zu machen, war er so lieb und ständig besorgt um sie. Sie schmiegte sich an ihn, doch er sprang wieder auf und fragte: "Hast du Hunger?" Sie nickte, obwohl sie eigentlich den Kopf schütteln wollte. "Gut. Warte hier. Ich hole uns was zu essen."
Er war schon eine Viertelstunde weg und Jude machte sie Sorgen. Weniger um Tommy als um das Baby. Die ganze Zeit zog ihr Bauch so. Aber sie hatte noch drei Monate! Sie stand auf, um einwenig herumzulaufen. Sie hatte mal gehört, das sollte gut und beruhigend sein, doch kaum hatte sie zwei Schritte gemacht, wurde ihr schwindelig und sie brach zusammmen. "Tommy!"
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ljubi
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IS Fan

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19.02.2007 22:26
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#962 RE: Jommy- I'm not okay |
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was ist los ....noch eins bitte
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Stine
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IS Fan

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19.02.2007 23:22
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#963 RE: Jommy- I'm not okay |
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Bis zum letzten Absatz dachte ich Oh wie süüüüüsssssss aber dann...... du musst unbedingt so schnell wie möglich weiter schreiben Ich kann von deiner Geschichte nicht genug bekommen

Ich bin der Oberguru von P!NK und Tim. bei eventuellen nachfragen bitte bei mir melden. vielen dank Oberguru Stine
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#964 RE: Jommy- I'm not okay |
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Romi
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Gast
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20.02.2007 15:09
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#965 RE: Jommy- I'm not okay |
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ja....bitte schreib noch eins
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#966 RE: Jommy- I'm not okay |
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Layna
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Neuling

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20.02.2007 18:06
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#967 RE: Jommy- I'm not okay |
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schnell weiter bitte 
~*back in the name of love*~
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#968 RE: Jommy- I'm not okay |
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grüße meine sis Alexz Johnson 4 ever*lol* hdl und AlexzFan91 hdgggdl=) ********************************************** http://www.myspace.com/anni__14 meine myspace seite! würd mich freuen, wenn ihr mir eine anfrage schickt=) ********************************************** MSN:alexz_123@hotmail.de würd mich freuen wenn ihr mich addet=)
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Ale
Offline
Neuling
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20.02.2007 20:28
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#969 RE: Jommy- I'm not okay |
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#970 RE: Jommy- I'm not okay |
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nee, wie sweet ihr doch seid.. so bin wieder da.. hab ich schon erwähnt, dass mein neuer pc geil ist.. lool.. ich schätz ma, moin gibts n neues kapitel, oky? ich finds übrigens toll, wie ihr meine story mögt.. thx euch allen.. 
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#971 Jommy- I'm not okay |
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sooo... lool
Kapitel 135
Tommy lief gemütlich zurück zum Hotel, in der einen Hand die Tüte mit den Pizzen, in der anderen das Handy. "In zwei Wochen, D...Nein, es ist alles klar hier...Ja, super schön..." Er nahm kurz die Hand vom Ohr weg und winkte einer jungen Frau zu. "Sorry, was hast du gesagt?..." Er nahm den Hintereingang des Hotels, wie immer. Langsam stieg er die Treppen hinauf und schloss die Tür zur Suite auf. "D., ich muss Schluss machen... Ja, bis dann." Er legte auf, steckte das Handy in die Tasche und rief in die Wohnung: "Schatz, ich bin wieder da." Keine Antwort. Wahrscheinlich war sie eingeschlafen. Er stellte die Tüte auf die Anrichte und deckte den Tisch, bevor er durch den Flur zum Wohnzimmer ging. Was war denn das da auf dem Boden? Schnell machte er einen Schritt in den Raum hinein. Er brauchte einen Moment, um zu realisieren, was hier los war. Jude? Auf dem Boden? Sein Verstand weigerte sich, das zu aktzeptieren. Doch es gab keinen Zweifel. Jude lag auf dem Boden und rührte sich nicht mehr. Mit zwei weiteren großen Schritten war er bei ihr und fiel neben ihr auf den Boden. "Jude?" Er hoffte, sie würde nur schlafen. Vielleicht war sie einfach nur eingeschlafen. Sanft klopfte er auf ihre Wange. "Jude? Wach auf!" Langsam begriff ein kleiner Teil von ihm, dass sie nicht schlief und er wurde panisch. "Jude", schrie er, "wach auf! Komm schon!" Er hob Judes Kopf an und prüfte, ob sie noch atmete. Erleichtert atmete er auf. Aber er war so schwach. Er bettete ihren Kopf auf seinen Beinen und zog wieder sein Handy heraus. "Jude?", rief er verwirrt ins Telefon. Doch die kühle, neutrale Stimme am anderen Ende der Leitung brachte ihn wieder auf die richtige Spur. "Ich brauche einen Krankenwagen, schnell! Meine Frau, sie ist schwanger und... nein, da ist kein Blut. Sie ist nur bewusstlos... ich weiß nicht, wie lange..." Er nannte ihr die Adresse des Hotels und legte dann auf. Wie lange? Wie lange lag sie hier schon? Er war bestimmt zwanzig Minuten weggewesen. Was war denn nur passiert? Er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen, atmete nur noch hektisch und murmelte unverständliche Dinge vor sich hin. Dann hörte er, wie die Tür aufgeschlossen wurde, doch er blickte nicht auf. Hatte nicht die Kraft, den Kopf zu heben und zur Tür zu drehen. Zwei Sanitäter kamen mit einer Trage in den Raum und untersuchten Jude, wobei sie Tommy ausfragten. In der wievielten Woche war sie? Hatte sie irgendetwas Anstrengendes gemacht? Tommy antwortet stockend und mit Tränen in den Augen. Was, wenn sie...? Er konnte den Gedanken nicht zuende führen. Er wusste auch so, dass, wenn sie starb, auch er nicht mehr lange leben würde...Nicht ohne sie. Die beiden Männer wollten Jude nun hochheben und vorsichtig auf die Trage legen, doch Tommy hatte Angst. Er konnte sie nicht loslassen. Konnte nicht, konnte nicht...Wenn er sie losließ, würde sie sterben! Immer machte er alles kaputt! Immer, wenn er da war, passierte etwas Fürchterliches! Einer der beiden ging nun zu ihm hinüber und löste seine Hände von Judes Körper. Tommy wehrte sich nicht. Der Mann half ihm hoch und führte ihn zum Krankenwagen, wo er sich auf einen Stuhl niederließ. Wo war Jude? Kurz darauf kamen die Sanitäter mit der Trage und schoben sie in den Wagen. Sofort griff Tommy wieder nach Judes Hand.
Als sie ankamen, hatte Tommy sich wieder ein wenig erholt. Er konnte wieder denken, doch er war nicht bereit, Jude noch ein weiteres Mal alleine zu lassen. Das würde sie nicht schaffen, das würde er nicht schaffen. Niemand trennte sie so einfach! Also folgte er der Trage, bereit auf Widerstand zu reagieren, doch keiner beachtete ihn. Er war bei den gesamten Untersuchungen dabei, erst als sie in den OP geschoben wurde, hielt ihn eine einschüchternd wirkende Krankenschwester auf. Und Tommy gehorchte. Er setzte sich - wieder einmal - in den Warteraum und hoffte...
comments plz...
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#972 RE: Jommy- I'm not okay |
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#973 RE: Jommy- I'm not okay |
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Neeeeeiiiiin! Lass sie endlich glücklich sein!!!! Lass Jude am Leben und das Baby soll auch gesund sein!!!! Biiiiittttteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!!!!! Schreib schnell weiter!!!! Bin gespannt wie es weiter geht!!!
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Jude
Offline
Neuling
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22.02.2007 17:22
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#974 RE: Jommy- I'm not okay |
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Immer kommt etwas zwischen das glück der beiden! Das ist nicht fair bitte lass sie leben und das baby auch nicht please!!!!!!!!!!!!! 
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#975 RE: Jommy- I'm not okay |
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