SCHON!!!!!!!!!

echt? wow!

Kapitel 86

Schon kurz nachdem Tommy geklingelt hatte, öffnete sich die Tür und Brittany stand vor ihm. Lachend umschlang sie seine Beine. "Ichhab dich schon vom Fenster gesehen, Daddy.", rief sie. "Wo ist Jude?" Tommy lachte und hob seine Tochter hoch. "Die ist heute mal zu Hause geblieben. Eine Freundin ist bei ihr. Darf ich reinkommen, Brittany?" Sie nickte und er ging mit ihr ins Wohnzimmer. "Wo ist denn deine Mummy?" Sofort erschien Portia in der Tür. Wütend funkelte sie Tommy an. "Nein, wer ist denn das? Etwa der Vater seiner Tochter? Hier? So was." Sie schüttelte den Kopf und verschwand wieder. Brittany flüsterte ihrem Dad ins Ohr. Tommy musste lachen.
"Ja, ich denke, du hast Recht. Mummy ist sauer auf mich. Du auch? Weil ich so lange nicht hier war?" Sie überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf. "Soll ich dir mein Zimmer zeigen? Das ist fast so groß wie deins?" Tommy ließ sich von ihr mitziehen.

Kat hatte Jude noch ein wenig weinen lassen, bis sie dann beschloss, es sei genug getrauert worden. Sie befahl Jude, sich was Schönes anzuziehen. Jude gehorchte, sie wusste ja sowieso nicht, was sie sonst machen wollte. Als sie in den Spiegel schaute, erschrak sie. Das war sie? Ihr Gesicht kam ihr aufgedunsen vor und die Augen waren vom Weinen ganz rot. Kurzentschlossen machte sie noch einen Abstecher unter die Dusche.
Während Jude im Bad war, schaute Kat sich in der Wohnung um und musste sich selber eingestehen, dass sie überrascht war. Sie hatte eine dreckige Zweizimmerwohnung erwartet, die einmal im Jahr geputzt und aufgeräumt wurde. Schließlich wandte sie sich zu ihrer Freundin um, die mit einem leicht gequälten Gesichtsausdruck vor ihr stand. Kat nickte zufrieden und die beiden liefen zu Judes Auto, das allerdings von Kat gefahren wurde.

"Gute Nacht, Brittany.", flüsterte Tommy seiner Tochter zu, die schon fast eingeschlafen war. Er hatte den ganzen Nachmittag mit ihr gespielt, bis schließlich Portia ins Zimmer gekommen war und angeordnet hatte, sie ins Bett zu bringen. Schwerfällig richtete Tommy sich auf und verließ das Zimmer. In der Küche traf er auf Portia, die mit einer Tasse am Tisch saß und offensichtlich irgendwelche Modekataloge durchblätterte. Sie blickte auf und deutete schweigend auf eine zweite Tasse. Er setzte sich zu ihr an den Tisch und fragte in einem verwezifelten Versuch, Smalltalk zu machen: "Ist das Arbeit oder Vergnügen?" Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu. "Was machst du hier, Tom? Warum bist du nicht bei Jude und läufst mit dem Kopf in den Wolken herum?"
"Daphne ist hier." Portia schnaubte. "Unübersehbar. Eine blonde, einssiebzig große Frau, die in Fummeln bekleidet durch die Gegend stolziert, kann man nicht verpassen!" Böse schaute Tommy sie an.
"Sie ist meine Schwester und..." Portia verdrehte die Augen.
"Ich weiß, das heißt aber noch lange nicht, dass ich sie mögen muss."
"Jude denkt, ich habe sie mit Daphne betrogen habe." Wieder prustete Portia.
"Und du? Bist wahrscheinlich hinter ihr hergerannt und hast das Gegenteil behauptet." Aufmerksam blickte sie ihn an und als er den Blick senkte, seufzte sie auf. Überraschend sanft meinte sie: "Tommy, durch dieses Sich-Vor-dem-Schlimmen-Verdrücken hast du schon unsere Ehe kaputtgemacht. Dann hast du Sadie verletzt, in dem du ihr verschwiegen hast, dass du ihre Schwester liebst. Jetzt hast du deine große Liebe endlich und machst es wieder falsch?" Tommy blickte sie nachdenklich an.

Lachend lief Jude hinter Kat her. "Das hat er gesagt?" Kat nickte und erzählte weiter: "Ja, und als ich ihm gesagt habe, dass ich über ihn hinweg bin und einen Neuen kennengelernt habe, meinte er sofort, Marcus sei der Falsche für mich." Jude klammerte sich an ihre Freundin. "Was?" Sie warf den Kopf in den Nacken. Kat betrachtete sie besorgt und stellte fest, dass die letzten beiden Gläser zu viel gewesen waren. Doch dann wurde sie angesteckt und die beiden lachten laut, während sie nach Hause liefen.

Tommy saß neben Portia auf der Couch und trank in einem Zug sein Glas leer. "Weißt du, Portia, ich bin mir gar nicht mal so sicher, ob Jude die große Liebe ist." Portia reagierte nicht darauf, sondern meinte nur trocken:
"Weißt du, Tom, ich bin mir nicht sicher, ob Brittany nicht aufwacht, wenn du weiter so viel schreist, wie du trinkst." Tommy kicherte albern und hielt sich die Hand vor den Mund.
"Weißt du, Portia", führte er das Spieclchen fort, "war die Ehe mit dir gar nicht mal so schlimm. Bloß dass du mir immer vorgeworfen hast, ich würde dich betrügen."
"Was du ja auch getan hast." Darauf wusste Tommy keine Antwort und so warf er ihr nur einen langen Blick zu.

Kat musste Jude mittlerweile stützen, da sie so viel lachte und taumelte. Doch sie konnten einfach nicht aufhören. Kat hatte so viel Lustiges in New York erlebt, dass Jude sich richtig langweilig vorkam. Sie saß hier in Toronto fest, war noch zu jung, um hier weg zu können.
"Weißt du, Kat, ich wünschte, ich könnte mit nach New York. Stell dir mal vor: Wir beide allein, fast alleine, in NYC. Das hat doch was, oder?" Sie lachte laut.

Langsam beugte Tommy sich auf Portia zu und küsste sie. Da sie ihn erwiderte, wurde er drängender. Portia hatte Zweifel, doch er küsste noch besser als vor sieben Jahren und so vergaß sie langsam alles um sich herum. Sie wurden immer leidenschaftlicher und schließlich begann sie, sein Hemd aufzuknöpfen. Mit einem Schlag konnte er wieder klar denken. Er schob seine Exfrau von sich weg und wischte sich, angeekelt von sich selber, über den Mund. Sie war nicht Jude, das konnte er sich noch so lange einreden. Es war Portia, Portia, die er nicht liebte. Nicht Jude, die er über alles liebte. Plötzlich hörte er Lachen von der Straße. Dieses Lachen. Jude. Mit einem Satz war er bei der Tür, starrte sie an. Sie bemerkte ihn nicht, sondern schrie lachend weiter. Dann wandte sie sich Kat zu und sagte mit lauter Stimme: "Scheiße, das bringt nichts. Ich liebe Tommy noch immer." Als ihr Blick an Kat vorbeiging, fiel er auf ihn. Plötzlich registrierte er, dass er noch immer mit offenem Hemd und ziemlich verwüsteten Haaren in Portias Tür stand und wieder konnte er nichts anderes tun als warnend seinen Kopf zu schütteln und ihr hinterhersehen, wie sie rannte. Kat folgte ihr.

Scheiße was hast du getan

Kapitel 87

Tommy sah Jude hinterher und musste wieder seine Tränen unterdrücken. Was hatte er nur wieder getan? Schließlich stieß er sich vom Türrahmen ab und ging zurück ins Wohnzimmer, wo Portia dabei war, imaginären Staub vom Regal zu wischen. Sie drehte sich nicht um, sondern meinte nur leise und irgendwie traurig: "Du hast sie verloren, Tom!" Zwei Schrecksekunden später war Tommy bei ihr und packte sie unsanft bei den Schultern. Während er sie grob schüttelte, schrie er außer sich: "Sag sowas nicht! Ich liebe sie! Sie..." Er verstummte. Portia hatte ihn heftig zurückgestoßen, sodass er jetzt auf dem Boden saß. "Verdammt, Tom! Sei mal für eine Minute leise und hör mir zu!", schrie sie zurück. "Du bist so ein unselnsibler Idiot! Dich interessiert nur diese Eine, was mit den anderen ist.. phh, wen interessiert das denn? Fakt ist: Du verletzt jeden um dich herum. Sogar Jude. Dabei möchtest du nichts weniger als das. Verdammt Tom! Denk doch mal nach! Du hast mich geküsst, nicht umgekehrt. Du hast mich betrogen. Du erklärst ihr nicht, was Sache ist." Für Tommy war jedes Wort wie ein Schlag ins Gesicht. Er wusste, sie hatte Recht. "Tom, es tut mir leid, aber du bist selber Schuld." Auf einmal schaute sie hinter Tommy und sah erschrocken aus. Tommy drehte sich um. "Dad, warum weinst du?" Brittany stand schüchtern in der Tür und schaute ihre Eltern fassungslos an. Schnell wischte Tommy sich über die Augen und sagte: "Ist schon gut, Brittany. Komm, geh wieder ins Bett." Doch Brittany kam zu ihm und schmiegte sich in seinen Arm. Portia widmete sich wieder ihrem unsichtbaren Staub.

Als Tommy am nächsten Morgen die Tür aufschloss, hörte er sofort Judes Stimme, die Kat irgendetwas zurief. Schnell ging er weiter. Als er ins Wohnzimmer schaute, sah er zwei große Koffer und eine Kiste mit Wäsche. Kat sah ihn an und bedeutete ihm, wieder zu verschwinden, doch bevor er überhaupt reagieren konnte, kam Jude herein und warf noch ein Kleid zu den anderen Sachen. Sie bemerkte ihn nicht oder tat zumindest so, als ob. Schließlich hielt er es nicht mehr aus: "Du ziehst aus?"
Jude fuhr zu ihm herum, als ob sie nur darauf gewartet hätte, dass er etwas sagte. "Ja." Tommy war überrascht; er hatte eine bissige und laute Antwort erwartet und wusste nicht, wie er auf diese Trauer in ihrer Stimme reagieren sollte. Schließlich redete er einfach drauf los - und bereute seine Frage sofort, denn Jude schaute ihn entsetzt an.
"Warum ich ausziehe? Lass mich mal nachdenken. Es könnte daran liegen, dass du mich zweimal betrogen hast." Er musste über den scharfen Ton schlucken und meinte schließlich hilflos: "Aber du musst nicht ausziehen." Jude reagierte nicht und er realisierte langsam, dass er es nicht verhindern konnte. "Wo willst du überhaupt hin?" Als Jude nicht antwortete, sagte Kat schnell: "Wir nehmen uns zusammen ein Hotelzimmer, bis wir was Besseres gefunden haben." Tommy beachtete sie nicht weiter, sondern wandte sich wieder an Jude. "Jude, du hasst Hotels." Jude nahm sich seelenruhig ihre Koffer und brachte sie zum Auto. Bevor sie jedoch einstieg, kam sie noch einmal zurück. "Stimmt. Aber dich hasse ich noch viel mehr."

kein kommentar...


~HAPPY NEW YEAR~
~2007~

was kommt als nächstes??
sofort weiter schreiben!!!!!!!!


~HAPPY NEW YEAR~
~2007~

okee, das letzte kapitel ar ja ziemlich nichtssagend, deswegen shryb ich jetz noch eins..

Kapitel 89

Jude fühlte sich zum ersten Mal unwohl auf der Bühne. Ihr war kalt. Die Schuhe drückten. Und das Blizugewitter der Reporter verwirrte sie am meisten. Sie brachte ein unsicheres Lächeln zustande und strich sich die Haare aus der Stirn. Sie hatte keine Ahnung, was sie hier eigentlich tun sollte und wünschte sich nichts mehr, als weit weg zu sein. Sie sah, wie Darius sie irritiert anschaute und etwas zu seinem Nebenmann sagte, der daraufhin nickte. Sie ahnte, wie verloren sie hier auf der Bühne aussehen musste und beschloss, das zu tun, was Darius sehen wollte. Kurz schloss sie die Augen und als sie diese wieder öffnete, hatte sie sich gefangen. Sie war bereit.
Entschlossen machte sie einen Schritt nach vorne und lächelte. Sie lächelte so, wie sie es von Anfang an gelernt hatte.

Als er sie sah, fühlte er auf der Stelle, wie er begann zu schaudern. Sie sah wunderschön aus. Noch viel hübscher als sonst. Jeden Tag hatte er überlegt, zu ihr zu fahren, mit ihr zu reden, doch er hatte nicht den Mut dazu. Er war nicht so. Nun bereute er es. Er stand hier, so weit von ihr entfernt und fühlte, dass die Gefühle, die er in den letzten Tagen versucht hatte, wieder hoch kamen. So intensiv. Er schloss die Augen und versuchte, sich unter Kontrolle zu bringen, doch als er sie wieder anschaute, wusste er, er konnte seine Gefühle nicht mehr unterdrücken. Warum war er hierhergekommen? Warum saß er nicht zu Hause auf der Couch und schlief oder was auch immer? Er schluckte und ging näher an die Bühne heran.

Als Jude ihn auf sich zukommen sah, hielt sie hilfesuchend nach Kat Ausschau, die sie jedoch nirgendwo sehen konnte. Jamie auch nicht. Was machte er hier? Konnte er sich nicht denken, dass sie ihn nicht hier haben wollte? Das war ihr Tag, den sie genießen wollte und nicht seiner. Er sollte ihn nicht schon wieder zerstören. Sie griff sich an den Kopf und versuchte, den Schwindel zu unterdrücken, der sie auf einmal überkam. Warum musste er so süß aussehen? Warum musste er sie mit diesem Dackelblick anschauen? Diese Augen. Plötzlich kamen ihr die Augen der Tussi in den Sinn. Auch blau. Er kam immer näher zu ihr.

Tommy schluckte wieder. Er wusste, er sollte das nicht tun, aber er konnte sich nicht wehren. Er konnte ja noch nicht einmal anhalten. Immer weiter ging er auf Jude zu, bis er vor ihr stand. Er blickte ihr in die Augen, diese verfluchten blauen Augen, die ihn immer wieder so anzogen. Tommy versuchte, aus ihren Augen zu entnehmen, was er jetzt tun sollte. Doch sie schaute selber so hilflos.
Als sie auf einmal strauchelte, schlang er geistesgegenwärtig seine Arme um ihren Körper und war erschrocken, wie dünn sie war. Er hatte das Gefühl, sie mit einem Arm umfassen zu können. Sie hatte ihre Arme um seinen Hals geschlungen. Wollte sie sich nur festhalten oder...? Tommy hörte auf, zu denken, er fühlte nur noch. Fühlte ihre weichen Lippen, ihren Körper, den sie an ihn drückte, fühlte sie.

Plötzlich sackte sie ganz weg. Schlaff hing sie in seinen Armen und er nahm wieder um sich herum was war. Die Reporter, die ununterbrochen knipsten, Darius, der verwirrt und irgendwie unzufrieden ausschaute, Portia, die sich weggedreht hatte, Daphne, die gar nicht schaute und jeden Menschen nahm er auf einmal war. Schnell wandte er sich wieder Jude zu, die noch immer keine Regung zeigte. Er war viel zu verwirrt, um irgendetwas zu bemerken. Erst als zwei Männer Jude auf einer Trage wegschoben, lief er ihnen hinterher.


okee, das ist irgendwie komisch.. ich bin net ganz ich selbst..also sry

ähm....Jude kommt mir i-wie wie eine Puppe vor! is nett gemeint!!
bitte weiter schreiben!!!!


~HAPPY NEW YEAR~
~2007~

WOW, WOW! also ich kann mir da schon was denken was los ist...........ich sag nur schnell weiter schreiben! Haste toll geschrieben!

wie eine puppe?? wieso??

oh gott deine story ist echt der hammer!! ich hoffe, dass du so schnell wie möglich weiterschreibst!!!
und es soll bitte ein happy end geben!!!

ohh sry!!! ich hab was anders gemeint LOL (hab davor nämlich ein video gesehn, und da kam Jude mir i-wie wie ne puppe vor*haha*) sry also eig. is die Total geil!!!!


~HAPPY NEW YEAR~
~2007~